Neuauflage

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Steinelfe
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Neuauflage

Beitrag von Steinelfe »

Nachdem ich zu Weihnachten schon einen Gutschein für Neuauflage von der Enzyklopädie der Steinheilkunde bekommen habe lässt nun langsam meine gedult nach und ich habe mal nachgehrakt wann es nun raus kommt.

Die gute Nachricht die Autor-Exemplare sind raus, also warscheinlich in 1 bis 2 Wochen im Handel.

Ich freu mich drauf.
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Wildflower
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Re: Neuauflage

Beitrag von Wildflower »

Schon wieder eine Neuauflage? :o
Meine ist von 2009 - na ja, ist ja auch schon wieder ein paar Jährchen her..... :-?
Steinelfe
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Re: Neuauflage

Beitrag von Steinelfe »

nei die kommt jetzt raus. ist also auflage 2013 oder 2013
wird neu veröffentlicht


ursprünglich stand bei einigen dass die auflage erst im April zu haben ist

ich habe ja das buch noch gar nicht
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Wildflower
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Re: Neuauflage

Beitrag von Wildflower »

Ich wußte nichts davon, das eine Neuauflage geplant war.
Steinelfe
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Re: Neuauflage

Beitrag von Steinelfe »

ich wusste es auch nicht. da es aber eine weile nicht kam habe ich gestern herrn kühni eine E-mail gesendet und er sagte dass die Autorenexemplare grade eingetroffen sind und das buch in ca 2 Wochen im Handel sein dürfte.

dachte es interessiert vielleicht jemanden
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Schnee_eule
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Re: Neuauflage

Beitrag von Schnee_eule »

Schon wieder eine Neue?
Ich hab schon zwei, falls die dritte nicht gravierend Neues enthält kaufe ich sie nicht.
Die ersten beiden sind vom Steinteil her nahezu identisch..... also auch mal wieder reine Geldschneiderei.

Aber dank dir für die Info!
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Wildflower
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Re: Neuauflage

Beitrag von Wildflower »

Eben. Ist ja nicht gerade billig, das Buch.....
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Junikind
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Re: Neuauflage

Beitrag von Junikind »

habe gerade mal geschaut bei einen online Buchhändler sieht so aus als ob es 2 zusätzliche Seiten gibt.
Ob sich nun deshlab der kauf einen neuen exemplares lohnt vermag ich nicht zu sagen. Ich selbst habe dieses Buch ja noch nicht.
LG
Junikind ++"#
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vorollo
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Re: Neuauflage

Beitrag von vorollo »

Junikind hat geschrieben:als ob es 2 zusätzliche Seiten gibt.
Wow, 2 zusätzliche Seiten! Das ist ja allerhand in Anbetracht des Erklärungsnotstandes, welcher die Steinheilkunde zunehmend prägt +++# . Aber ich bin sicher, dass die Autoren in der neuen Ausgabe wenigstens die ca. 10'000 Flüchtigkeitsfehler und Ungereimtheiten im Textlauf ausgemerzt haben. Hoffentlich.
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Schnee_eule
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Re: Neuauflage

Beitrag von Schnee_eule »

Du bist ja heute optimistisch....... :D

Ich wette auf 1 : 1

Und gleich zwei neue Seiten!
Gigantisch. Das rechtfertigt natürlich, dass nach 3 1/2 Jahren bereits eine Neuauflage fällig ist.
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Wildflower
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Re: Neuauflage

Beitrag von Wildflower »

Völlig logisch :P
Ein paar neue Steine hätte ich nun doch gerne drinn, wenn ich mir eine Neuauflage kaufen "soll" :(
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vorollo
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Re: Neuauflage

Beitrag von vorollo »

Schnee_eule hat geschrieben:Du bist ja heute optimistisch....... :D
Nun, ich finde einfach, wir sind mündige Menschen. Obwohl wir Steine mögen und sie als kleine bunte Aufsteller im winterlichen Alltag schätzen (und manchmal auch an eine positive Wirkung glauben), müssen wir nicht alles, was wir lesen, kritik- und hirnlos hinnehmen. Ich darf ja Steine mögen und trotzdem mein Hirn einschalten, oder? Ich bin nicht sehr häufig aufmüpfig und sehe meine Rolle in diesem Forum eher schlichtend und ausgleichend, wenn auch meist - bei aller Fairness - direkt und nicht diplomatisch formuliert. Aber wenn es um Autoren und Bücher in diesem Segment geht, bin und bleibe ich kritisch eingestellt, da ich hier so viel Grundlegendes vermisse. Ich bin doch nicht blöd.
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Wildflower
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Re: Neuauflage

Beitrag von Wildflower »

Es ist in Ordnung, kritisch zu sein :)
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Re: Neuauflage

Beitrag von Steinelfe »

also für uns "Normalos" werden die Bücher erst im April erhältlich sein...
warum konnte mir die gute Frau heute nicht erklären

warum es eine Neuauflage gibt weiß ich nicht. Wie gesagt ich habe dieses Buch auch noch nicht und es ist ein Geschenk - über das ich mich eben auch sehr freue

Kritik finde ich auch gut. Am ende machen wir ja trotzdem unterschiedliche Erfahrung auch gut im Bereich Erfahrungsberichte zu verfolgen.
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vorollo
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Re: Neuauflage

Beitrag von vorollo »

Steinelfe hat geschrieben:Kritik finde ich auch gut. Am ende machen wir ja trotzdem unterschiedliche Erfahrung auch gut im Bereich Erfahrungsberichte zu verfolgen.
Klar kann und will man Erfahrungen nicht kritisieren. Erfahrungen sind subjektiv und haben ihre volle Berechtigung. Ich würde mir niemals anmassen, hier im Forum jemanden zu hinterfragen, die oder der bestimmte Erfahrungen macht (es sei denn, ein persönlicher Hinweis juckt mich beim Tippen in der Fingerkuppe). Aber Fachliteratur, welche sich Enzyklopädie nennt, soll objektiv sein. In diesem Fall wird Objektivität häufig durch Pseudo-Fachbegriffe vorgetäuscht. Ich wünsche mir von den Autoren mehr Transparenz bei der Herleitung und Begründung der Wirkungsansätze (sei es nun im mineralogischen Teil oder im symptomorientierten Teil). Wie kommen diese Erkenntnisse genau zustande und basierend worauf? Und weshalb werden objektiv messbare Therapieerfolge nicht in einem anonymisierten Erlebnisteil publiziert? Weshalb bleibt alles so subjektiv-erfahrungsbezogen?
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Wildflower
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Re: Neuauflage

Beitrag von Wildflower »

Ja, mir ist in den Büchern dieser Enzyklopädie auch nicht immer alles einleuchtend, was da geschrieben steht....... :-?
Steinelfe
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Re: Neuauflage

Beitrag von Steinelfe »

Also was das anonyme Testen und Austesten angeht da kann ich nur sagen dass es bei der Steinheilkunde e.V. die Auswertungsbögen git und soweit ich das verstanden habe dienen die teilweise als Grundlage bei Michael Gienger ob das auch von Herr Kühni genutzt wird weiß ich nicht. Es sind jedoch alle drei (Gienger, Kühni und Herr von Holst) in dem verein tätig oder tätig gewesen.

Wenn man das genau wissen möchte... hm ich frag mal nach. Möchte mich da auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen

Ich glaube beim herr gienger stand dass auch mal mit im Buch das diese Auswertungen mit genutzt werden.
Steinelfe
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Re: Neuauflage

Beitrag von Steinelfe »

Hallo Ihr lieben,

also ich habe mal beim herr Gienger nachgefragt und darf diese anwort veröffentlichen: hier der Originaltext:

"... vielen Dank für Ihre Mail. Das Forschungsprojekt des Steinheilkunde
e.V. ist eine der Quellen, auf die ich mich in meinen Büchern stütze.
Weitere Quellen sind eigene Forschungsprojekte mit Kleingruppen,
Forschungen von KollegInnen, Praxiserfahrungen von ÄrztInnen und
HeilpraktikerInnen, Feedback von SeminarteilnehmerInnen und
LeserInnen sowie eigene Erfahrungen.

Prinzipiell veröffentliche ich in meinen Büchern nur Informationen,
die aus MEHREREN Quellen bestätigt sind."


Herr Kühni hat bereits geantwortet. Doch ich möchte erst abklären pob ich die Antwort hier ebenfalls so übernehmen darf.
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vorollo
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Re: Neuauflage

Beitrag von vorollo »

Danke, liebe Steinelfe, für deine Bemühungen, aber ich persönlich glaube, das führt nirgendwohin. Wie bereits weiter oben in Frage gestellt: Weshalb bleibt alles so subjektiv-erfahrungsbezogen? Man kann lange "Forschung" betreiben und versuchen, aus den Erfahrungen von Menschen eine Gesetzmässigkeit herauszulesen. Aber es bleibt beim Kristallkugeldeuten und Erfahrungensammeln, unter dem Deckmantel der "Forschung und Wissenschaft". Solange keine statistisch relevanten Erhebungen eindeutig für reproduzierbare Ergebnisse sprechen, sammeln wir Erfahrungen. Und da nicht einmal für die Homöopathie eine statistisch relevante Wirkung nachgewiesen ist, bezweifle ich, dass es diese im Steinheilkundebereich gibt und jemals geben wird. Ich muss dich enttäuschen, Steinelfe. Du wirst keine befriedigende Antwort erhalten. Wir verstricken uns hier in einem Glaubenssystem. Das ist nicht unbedingt schlecht (und absolut menschlich), aber die sogenannte "Fachliteratur" zielt in eine falsche Richtung. Und daran orientiert man sich nun mal als Laien. Wenn das Wort Forschung in den Mund genommen wird, sollte auch Forschung betrieben werden.

Mein persönliches Fazit: Die Freude und menschentypische Faszination an den Steinen ist am Schluss alles, was bleibt (inkl. des damit verbundenen Placebos). Hier ist nichts, was direkt wirkt. Wir wirken in uns selbst, angeregt durch Gefühle und Gedanken (und ein vorgegebenes oder eigenes Identifikationssystem), welche Steine in uns auslösen. Es könnte auch ein Plastikeimer sein. Aber daran erfreuen wir uns nicht im gleichen Masse. Das ist meine ganz persönliche Meinung und niemand soll sich angegriffen fühlen. Herzliche Grüsse. V.
Steinelfe
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Re: Neuauflage

Beitrag von Steinelfe »

Hallo vorollo,

ist kein Problem. Jeder hat seine Meinung und dass nicht ohne Grund.

Die Forschungsgruppe testet die Steine im Blindtestverfahren, das bedeutet keiner weiß was es für ein stein es ist. Es testen um die 100 Personen diesen "blinden" Stein und es zeigt sich eben in den auswertungen doch auch das jeder Stein seinen "Roten Faden" hat. Also in eine Richtung in die er wirkt.

Auch ich kann hier nur aus meiner Sicht der dinge sprechen.

Sicher kann men jetzt sagen woher weiß mann das der Stein die empfundenen Veränderung ausgelöst hat. das ist immer die frage die ich nicht beantworten kann.
Aber da ich seit zwei Jahren oder sind es schon drei? selbst mit teste kann ich nur sagen was ich eben erlebt habe und das ich mich bemühe dieses forschungsprojet vorran zu bringen.

Was wären also für Dich Kriterien um das ganze objektiver zu machen. Ich gebe das gerne an die Forschungsleiterin weiter.

Danke für Deine ehliche und anregende Meinung.
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vorollo
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Re: Neuauflage

Beitrag von vorollo »

Steinelfe hat geschrieben:Was wären also für Dich Kriterien um das ganze objektiver zu machen. Ich gebe das gerne an die Forschungsleiterin weiter.
Ganz einfach: Der "rote Faden" (d. h. die wiederholbaren, voraussagbaren Wirkungen) müssen statistisch relevant sein, bzw. nach den Regeln der Statistik vorhersagbar, reproduzierbar, wiederholbar sein, unabhängig von Kultur, Geschichte, Religionszugehörigkeit des Patienten. So funktioniert jede Zulassung einer Arznei.

Beispiel Homöopathie: Die Homöopathie nennt sich irreführenderweise Arznei (irreführend, da es wie gesagt keinen Beweis gibt, dass Homöopathie wirkt, abgesehen vom Placeboeffekt). Ich vergleiche Homöopathie mit Steinheilkunde, da beides Informationstherapien sind und da sich die Autoren der Heilsteinszene gerne auf die Homöopathie berufen. Die ganze Herleitung der Wirkung der Mineralstoffe gründet auf der Homöopathie (Ähnliches heilt Ähnliches, auch wenn sich darin die Ansätze in Gienger's Buch massiv widersprechen - einmal heilt er mit Gift [z. B. Beryllium oder Blei], einmal heilt er mit dem benötigten Mineralstoff [z. B. Calcium oder Magnesium]). Wenn die Homöopathie nicht wirkt, wie sollen dann die Mineralstoffe eines Steines wirken?

Ich sage nicht: Die Homöopathie wirkt nicht, also wirken Steine auch nicht. Aber ich sage: Ich habe bisher weder von der einen noch der anderen Seite eine statistisch relevante Wirkung vernommen. Und so misst man nun mal die Glaubwürdigkeit einer Heilmethode. Hinter der Homöopathie steckt ein Milliardenmarkt und die haben ihre Wirkung bisher nicht beweisen können. Die Homöopathie wird von den Krankenkassen und sogar vielen schulmedizinischen Ärzten gerne verschrieben, weil sie indirekt wirkt, d. h. über den Placebo (und letzteres wird verschwiegen). Viele Volks-Wehwehchen lassen sich eben mit dem Placebo lindern oder gar heilen. Ich plädiere dafür, dass sich jene Heilmethoden, welche erwiesenermassen nicht (direkt) wirken, auf ihren Kern zurückbesinnen, solange dieser Beweis aussteht: Nämlich auf den Placebo. Alles andere ist Irreführung! Aber vielleicht irre ich mich ja und eine teure, breit angelegte Studie über die Wirkung von Heilsteinen würde sich als positiv herausstellen. Ich bin immer offen für Überraschungen und wünsche mir, dass diese Erkenntnisse, wenn es sie denn gäbe, von den Autoren proaktiv kommuniziert würden. Bis dann bleibe ich kritisch.
Steinelfe
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Re: Neuauflage

Beitrag von Steinelfe »

Hey,

danke für Deine Information und die dalegung deines Standpunktes.

Tritt der Placeboefekt nicht eigentlich dann ein wenn man weiß wie es wirken soll?
Wenn das so ist stelle cih mir die Frage wie das beim Blindtest gehen soll.

Soweit ioch die tester kennen lernen durfte wohnen aller quer verstreut jedoch alle in Deutschlang.

Und ich für mich habe die Überzeugung (auch wenn das Wort nicht gut gewählt ist) das es wirklich um Ubertragung von Information geht und gebe dir recht, dass das noch nicht messbar ist mit Geräten oder sowas.

Nur zählt es nicht trotzdem das z. B. 80 von 100 Personen die gleiche Erfahrung gemacht haben obwohl sie nicht wissen was es für ein Stein ist?

Ja rein vom gesetzlichen standart reicht das nicht, doch wie ist es menschlich?

Ich habe noch eine persönliche Frage an Dich und wenn es für dich nicht okay ist beantworte sie einfach nicht: "Hast du mal Homöopathie ausprobiert und erlebt?"

nur als Beispiel möchte ich noch anfüggen. Wenn ein Mittel auf Informationsebene gegen Angs hilft. Was ist denn bei Angst zu erst da? Der Gedanke, die Erinnerung die Angst macht oder das Hormon? Viele haben erst den Gedanken und dann zieht der Körper nach. Da spricht es doch für sich auf beiden Ebenen zu helfen, körperlich und informativ und das kann ja z.B. über Steine, Homöopathi und Co erfolgen.

Und ja der letzte Absatz ist nicht wissenschaftlich sondern einfach meine Meinung und ein Teil meiner persönlichen Erfahrung.

Danke das Du kein Blatt vor den mund nimmst. Denn das ist ein Thema was wirklich diskutiert werden soll denn es öffnet den Weg um das ganze auch tranzparenter zu machen.

Ich teste trotzdem weiter. :-)
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Re: Neuauflage

Beitrag von Lizzy »

Heißt das denn, wenn man die Teststeine an einen richtig großen Personenkreis verteilen könnte - wenn sich mehrere Tausend Tester bereit erkläre würden, dann wäre das eher ein repräsentatives Ergebnis??? Wo liegt bei Arzneimitteltests die Menge an Testern, damit das wirklich als wirksames Arzneimittel gelten kann?

Das "Problem" ist denke ich bei allen alternativen Heilmethoden das Gleiche. Es wirkt, aber so richtig rausgefunden warum, hat noch keiner. Ok, bei Heilpflanzen gibt es sicherlich einfachere Methoden, z.B.die Wirkung von Kamille oder Johanniskraut zu beweisen, aber bei Homöopathie oder Steinen kann man eben nicht ganz so einfach sagen WARUM es wirkt. Sicherlich ist ein großer Teil Placebo aber eben doch nicht alles.

Wir haben daheim auch ab und zu die Diskussion. Ich bin praktisch mit Homöopathie aufgewachsen und hab auch als ich mit meinem Freund zusammengezogen bin, meine kleine Globuli-Apotheke mitgebracht. Mein Freund "glaubt" nicht an die Wirkung. Vor allem sagt er eben, dass er absolut nicht nachvollziehen kann, warum höhere Potenzen (mit weniger Inhaltsstoffen) stärker wirken sollen als niedrige Potenzen (ok...er ist der naturwissenschaftliche von uns, der Ingenieur... :wink: ) aber andererseits nimmt er bei jeder kleinen Erkältung sofort Meditonsin, weil er das von zuhause kennt.... ist halt letztendlich nichts anderes...was steht drauf ? "ein homöopthisches Arzneimittel"...aber die "kleinen Zuckerkügelchen" krieg ich absolut nicht an ihn ran.

Ich find es halt immer sehr schade, dass man an die Chemie "glauben" kann...obwohl keiner weiß, was uns die Pharmaindustrie da so an Placebos vorgaukelt...und im Gegenzug die alternativen Heilmittel ablehnt.
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vorollo
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Re: Neuauflage

Beitrag von vorollo »

Steinelfe hat geschrieben:Nur zählt es nicht trotzdem das z. B. 80 von 100 Personen die gleiche Erfahrung gemacht haben obwohl sie nicht wissen was es für ein Stein ist?
Wenn das tatsächlich so ist, dann ist das ein Punkt für die direkte Wirkung, sicher. Nur, wie lässt sich eine "Erfahrung" inhaltlich von einer anderen "Erfahrung" abgrenzen? Erfahrungen sind IMMER subjektiv. Wenn 80% von 100 bei derselben klinisch diagnostizierten Krankheit denselben Genesungsprozess durchwandern würden (objektiv), dann wäre das sicher mal ein Anfang. Aber ist das so? Erfahrungen sind immer subjektiv.
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Re: Neuauflage

Beitrag von vorollo »

Steinelfe hat geschrieben:"Hast du mal Homöopathie ausprobiert und erlebt?"
Yep. Habe ich. Es wirkte sofort. Etwa ein Tag lang. Danach war die "Wirkung" (der Placebo) verpufft. Nochmals: Persönliche Erfahrungen sind keine objektiven Belege. Auch wenn wir uns das immer gerne einreden, es ist leider nicht so.
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Re: Neuauflage

Beitrag von vorollo »

Steinelfe hat geschrieben:Wenn ein Mittel auf Informationsebene gegen Angs hilft. Was ist denn bei Angst zu erst da? Der Gedanke, die Erinnerung die Angst macht oder das Hormon? Viele haben erst den Gedanken und dann zieht der Körper nach. Da spricht es doch für sich auf beiden Ebenen zu helfen, körperlich und informativ und das kann ja z.B. über Steine, Homöopathi und Co erfolgen.
Ja, sicher. Bei psychischen Symptomen wirken Placebos hervorragend. Auch bei mir. Ich klebe mir in stressigen Zeiten gerne ab und zu einen (passenden, intuitiv und analytisch ermittelten) Stein auf den Bauch, das hilft wirklich. Aber es hilft auch, obwohl ich weiss, dass es "nur" der Placebo ist, der wirkt.
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Re: Neuauflage

Beitrag von vorollo »

Lizzy hat geschrieben:Das "Problem" ist denke ich bei allen alternativen Heilmethoden das Gleiche. Es wirkt, aber so richtig rausgefunden warum, hat noch keiner. ... aber bei Homöopathie oder Steinen kann man eben nicht ganz so einfach sagen WARUM es wirkt.
Es gibt unzählige Studien, welche zu belegen versuchten, dass Homöopathie wirkt. Alle seriös durchgeführten (egal, von welcher Instanz durchgeführt) kamen nach Ausklammerung des Placebos auf NULL Wirkung und Effekt.
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Re: Neuauflage

Beitrag von vorollo »

Lizzy hat geschrieben:Ich find es halt immer sehr schade, dass man an die Chemie "glauben" kann...obwohl keiner weiß, was uns die Pharmaindustrie da so an Placebos vorgaukelt...und im Gegenzug die alternativen Heilmittel ablehnt.
Ich persönlich wähle immer ein Naturheilmittel, wenn es auch ohne Chemie geht. Ich setze sogar manchmal den Placebo gezielt ein (siehe oben). Aber im Wissen, dass nur der Placebo wirkt. Ein pharmazeutisches Arzneimittel WIRKT immer direkt, tatsächlich. Da ist immer auch ein wenig Placeboeffekt dabei, aber Pharma wirkt darüberhinaus wirklich (denn du hast ja auch immer mehr oder weniger erwünschte Nebenwirkungen).
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Re: Neuauflage

Beitrag von e.i.k. »

vorollo hat geschrieben: Es gibt unzählige Studien, welche zu belegen versuchten, dass Homöopathie wirkt. Alle seriös durchgeführten (egal, von welcher Instanz durchgeführt) kamen nach Ausklammerung des Placebos auf NULL Wirkung und Effekt.
Hierzu hätte ich eine Frage/Anmerkung.

Erstmal - ich glaube nicht wirklich an Homöopathie :oops:

Einer unserer Hunde hatte eines Tages unzählige Stäbchenwarzen im Maul.
Unser damaliger Tierarzt gab trotz meiner Skepsis irgendwelche Globuli
und es hat nicht ganz 3 Tage gedauert, da waren die Warzen weg.

Placebo bei einem Hund? Zufall? Wunder? ++´´ß
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Re: Neuauflage

Beitrag von Lizzy »

[quote="e.i.k.]


Erstmal - ich glaube nicht wirklich an Homöopathie :oops:

[/quote]


Das ist es eben. Man muss das nicht glauben, es geht auch so. Ob das Globuli sind, oder Steine, oder die Blindtests mit meinen Runen, die ich regelmäßig mache, oder Chakren-Ausgleich... es funktioniert! Glauben ist was für die Kirche :wink:

Klar, das ist natürlich alles nicht wissenschaftlich zu beweisen. Aber Ich find es beruhigend wenn irgendwelche Wehwehchen mit Placebo weggehen...dann waren die Leiden nämlich auch "nur" Placebo...der eingebildete Kranke :wink:

Was Placebo bei Tieren angeht, da hat Vorollo schon in einem anderen thread was dazu geschrieben, ich weiß nur grade nicht wo. Aber es hängt wohl irgendwie daran, was das Herrchen/Frauchen auf's Tier projiziert... bitte korrigier mich oder erklär es ausführlicher, lieber Vorollo, falls ich daneben liege.
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Wildflower
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Re: Neuauflage

Beitrag von Wildflower »

Ja, aber wenn Frauchen/Herrchen eigendlich negativ eingestellt sind und es wirkt dann doch?....... :-?
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Schnee_eule
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Re: Neuauflage

Beitrag von Schnee_eule »

Ist Placebo bei sich selber einsetzen nicht ein Widerspruch in sich?
Der Sinn von Placebos ist ja grad, dass der Patient nicht weiss, dass das Medikament keinen Wirkstoff enthält.
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vorollo
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Re: Neuauflage

Beitrag von vorollo »

Schnee_eule hat geschrieben:Ist Placebo bei sich selber einsetzen nicht ein Widerspruch in sich?
Der Sinn von Placebos ist ja grad, dass der Patient nicht weiss, dass das Medikament keinen Wirkstoff enthält.
Wikipedia schreibt dazu: "Es bestehen Hinweise, dass auch eine offene Placebobehandlung, die unter vollständiger Information der Patienten und bewusster Einwilligung des Patienten stattfindet, wirksam sein könnte. In der 2010 veröffentlichten Studie wurden die 80 teilnehmenden, am Reizdarmsyndrom Erkrankten zuvor ausführlich über den Placebo-Effekt aufgeklärt, und es wurden mögliche positive Wirkungen von Placebos genannt. Als Hypothese für einen möglichen Wirkmechanismus nannte einer der Autoren der Studie, der Psychologe Irving Kirsch, eine Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Patienten als Form der Selbstregulation."

Hier könnt ihr alles nachlesen, auch darüber, dass Placebo bei Tieren wirkt: http://de.wikipedia.org/wiki/Placebo
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