Hund mit Epilepsie

Hilfe mein Papagei hat Schluckauf. Hilfe und Tipps, Lustiges und Liebevolles von und über unsere Freunde.
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panica
Beiträge: 1241
Registriert: 25.02.2009, 16:35

Hund mit Epilepsie

Beitrag von panica »

Seit 8 Jahren leidet unser kleiner Hund (12) an Epilepsie. Er bekommt zwar Medikamente, aber leider konnten wir nie völlige Anfallsfreiheit erreichen. Die Medis haben schwere Nebenwirkungen (unsere Hündin ist vor 3 Jahren daran gestorben), daher müssen sie möglichst niedrig dosiert werden. Eine kleine Besserung habe ich mit zusätzlichen homöopathischen Medis im Trinkwasser erreichen können und nun frage ich mich, ob es vllt. auch etwas steiniges gibt, um ihm noch weiter zu helfen.

Es handelt sich übrigens um ererbte Epilepsie, sein Vater, dessen Schwester und einige seiner Wurfgeschwister hatten das ebenfalls. Die Anfälle treten meistens im Schlaf auf.

LG, panica
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FrauWolle
Beiträge: 504
Registriert: 06.05.2009, 13:31

Re: Hund mit Epilepsie

Beitrag von FrauWolle »

aaaaargh, und solche Hunde werden dann noch vermehrt, obwohl bekannt ist, daß sie sowas haben... Das ist sooo :evil:

Sorry, mußte raus....

Was ist Dein Hund denn für eine Rasse? Ist er kastriert? Rüde? Hündin? Schreibt Ihr Tagebuch, wann die Anfälle auftreten? Was dann evtl. anders war?

Bekannte haben einen Hund, der Anfälle bekommt, wenn er zu gierig auf bestimmte Leckerlis ist und sich dann verschluckt. Also wenn der z.B. bei der Fährte Wurst bekam, sich dabei verschluckte bekam er nen Anfall.
Steiniges.... mmmh... habe ich gestern noch was in der Heilsteine-Apotheke gelesen... Warte mal...

ahja, da habe ich es. Wie war das mit dem Zitieren: Michael Gienger, Die Heilsteine Haus Apotheke. S. 148. "Smaragd und Chrysopras helfen bei stoffwechselbedingten Krämpfen sowie bei Krämpfen, die durch Gehirnerkrankungen entstehen. Die chinesische Medizin sieht hierin einen Zusammenhang. Für sie entsteht Epilepsie z.B. durch die Verschleimung des Gehirns. Das erklärt, weshalb Smaragd und Chrysopras schon von Hildegard von Bingen erfolgreich bei Epilepsie verwendet wurde. " Ich hoffe, das war jetzt korrekt zitiert und ich darf das so.

Meine Bekannten haben übrigens mit Akupunktur und das Vermeiden von bestimmten Situationen (Leckerli.) die Anzahl der Anfälle fast gänzlich zurück schrauben können. Leider weiß ich nicht, wer solch eine Akupunktur anbietet. Könnte mir aber vorstellen, das so etwas bei Physiotherapeuten gemacht wird. (gibt es ja extra für Hunde).
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Gitte
Beiträge: 4706
Registriert: 23.10.2006, 13:31

Re: Hund mit Epilepsie

Beitrag von Gitte »

Hallo zusammen,

meine Lucy (mein Avatar) bekommt ab und zu Muskelkrämpfe, die aber sehr wahrscheinlich nichts mit Epilepsie zu tun haben. Es passiert immer im Schlaf, sie fällt dann oft von der Couch und der ganze Körper zuckt und verkrampft sich, ihre Augen sind ganz gross vor Angst. Sie hat regelrecht Panik dabei und ich auch. Da hilft nur gut Zureden, um sie zu beruhigen. Mir fällt das nicht leicht, ich reagiere wirklich panisch, weil ich Angst habe, sie stirbt mal bei so einem Anfall. Mein Mann nimmt sie immer ganz schnell in den Arm, streichelt und beruhigt sie.

Der Tierarzt weiß nicht, woher die Krämpfe kommen, sie könnten versch. Ursachen haben und es wäre optimal, wenn man Lucy dabei filmen könnte. Dass sie dabei mal stirbt, hält er für sehr unwahrscheinlich und ich hoffe sehr, er behält Recht !!!!!

Lange Rede, kurzer Sinn: ich gebe meinen beiden Hunden Schüßler Salze (ich nehme sie auch) und seitdem sind die Anfälle weniger geworden. Ich verabreiche Nr. 1, 2, 5 und 7, einmal am Tag. Am Anfang gab es die Tabletten drei mal täglich.
Es gibt ein Schüßler Forum, viell. kannst Du Dir da auch noch den einen oder anderen Ratschlag holen.
panica
Beiträge: 1241
Registriert: 25.02.2009, 16:35

Re: Hund mit Epilepsie

Beitrag von panica »

Hallo, ihr beiden,

erstmal lieben Dank für eure Antworten. Und selbstverständlich werden diese Hunde nicht mehr vermehrt, liebe Tanja. Es war halt so, daß bei Filous Großeltern die Krankheit noch nicht auftrat, zumindest ist die Großmutter (Hündin einer lieben Nachbarin, die ich ihr ganzes Leben lang kannte) gesund gewesen, und vom Großvater war nichts bekannt. Bei der Elterngeneration brach die Krankheit erst im Alter von 6 - 8 Jahren aus (bei 2 von 4 Hunden des Wurfes), da war der nächste Wurf leider schon da, weitere Würfe gab es danach selbstverständlich nicht mehr. In der 2. Generation trat die Krankheit bereits mit 2 - 4 Jahren auf.

Filou ist ein unkrastrierter Rüde, 12 Jahre alt, Coton de Tulear (falls die Rasse jemandem etwas sagt). Und wie gesagt, die Anfälle meist im Tiefschlaf. Der TA vermutet, daß dann eine Unterversorgung des Gehirns erfolgt und durch den Sauerstoffmangel die Anfälle ausgelöst werden. Das einzige, was man tun kann wäre eine gute Lüftung des Raumes, in dem der Hund schläft (ist ja eh logisch), damit möglichst genug Sauerstoff da ist.

Smaragd und Chrysopras - ich werde es mal versuchen, Entgiftung kann so oder so nicht schaden. Mit einem Sugilith, den eine Therapeutin mir mal empfohlen hat, konnte er gar nichts anfangen. Meint ihr, ich kann die Steine in das Trinkwasser legen, in dem ich auch die Globuli auflöse oder besser eine separate Schale? Der Trinknapf ist aus Keramik.

Ja, liebe Gitte, diese Anfälle machen einem wirklich Angst. Filou kann man dann gar nicht anfassen, nur aufpassen, daß er sich nicht selbst verletzt. Und danach ist er stundenlang, in schlimmen Fällen tagelang, total durch den Wind, desorientiert, heult, will nicht allein sein. Sterben werden die Hunde bei den Anfällen nicht, solange sie sich nicht schwer verletzen, zB weil sie irgendwo runterfallen, allerdings besteht die Gefahr eines Hirnschlags und bei jedem Anfall sterben Gerhirnzellen ab, was langfristig zu einer Art Demenz führt. An Schüßler habe ich noch gar nicht gedacht, damit arbeite ich auch gern, werde ich gleich mal schauen.

LG, panica
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