Kann es sein das die Pharmaindustrie manchmal Krankheiten erfindet und gleich das passende Medikament/Therapie dazu?


Ich für meinen Teil werde mich nicht der Gesellschaft beugen und meine Kinder dementsprechend erziehen.Wem das nicht passt, soll sich gefälligst "schleichen"!

Unsere Kinder sind nicht unsere Kinder....

Styx hat geschrieben:Wem das nicht passt, soll sich gefälligst "schleichen"!

Eines meiner Grundprinzipien im Leben!

... oder wie ich zu sagen pflege:
"Man hat doch 2 Mittelfinger. In Gedanken hoch damit und "A.sch geleckt"!

silkymoonrise hat geschrieben:... oder wie ich zu sagen pflege:
"Man hat doch 2 Mittelfinger. In Gedanken hoch damit und "A.sch geleckt"!

Ich mach das wie mein Katzentier der keine Mittelfinger hat, mit den Augen.

Ich schaue mir solche Kandidaten nicht einmal an, sie sind es nicht wert. Und dass ich das denke, merken sie so auch.
Nichts ist für derartige Menschen schlimmer als wenn ihr Getue überhaupt keine Reaktion auslöst!

Hallo meine Lieben,

Eure Resonanz hat mich total aufgewühlt....bin seit Freitag schlaflos, in Erinnerungen versunken und.....ich kann es nicht in Worte fassen.....

Also ich war als Kind schon immer 'anders' habe meine Eltern oft überfordert (16/18 Jahre bei meiner Geburt) da ich nie ruhig war, alles wissen musste, immer aber auch immer alles hinterfragt habe.....
Musste laufend nachsitzen, da ich mit meiner Fragerei den Unterricht gestört habe und musste bei Elternabende mitbekommen wie man meine Eltern für die Situation als Unfähig (weil zu jung) dahin gestellt hat......

Meine Eltern hatten immer Verständnis für meine Art, wissbegierigkeit, haben aber durch unsere 'nette Umwelt' darunter gelitten.....Erwachsene meinen immer das Kinder das nicht mitkriegen....aber ich hab schon die schlechtversteckten Beleidigungen, Bevormundung und Lästereien mitbekommen.
Da mir ruhig zu sein schwer fiel, war ich halt besonders Ordentlich....akribisch schnell und geholfen wo es nur ging.

Natürlich waren meine Eltern dann erstmal froh das die Brüder so ruhig waren.........ich glaube meine Schwester ist die einzig 'normale' von uns.

Bei meinen größeren Bruder gehe ich immer auf Abwehr....ich weiss das er nur bollwrig wird wenn er sich unwohl fühlt-also in Gesellschaft-aber ich bin dann auf Rückzug.

Mein Kleiner Bruder, Vater meines Neffen , ist da mittlerweile etwas geselliger.

Seit der schweren Krankheit und dem Tod meines Vaters, liebe ich das All-Ein sein.....habe in den letzten 2-2 1/2 Jahren viel meines Wesens Reflektiert und arbeite daran meine Kindheitszwänge abzulegen.......das Streben nach Perfektion schwierig meine Erwartungshaltung runterzuschrauben........noch schwieriger und diesen peniblen Ordnungssinn

Zurück zu meinem Neffen.....er ist in einem Waldorf KiGa, aber seine 2 Jungs sind jetzt in der Schule gekommen.....jetzt geht er nicht mehr-seine Welt ist nicht mehr so wie sie sein soll!
Die nächsten Schulen sind 20-30km entfernt ohne Auto leider ein No Go.....der kleine kann ja nicht mit 2 verschiedenen S-Bahnen und + 2 Bussen alleine fahren......er ist erst 6 und dann alleine unter Fremden geht gar nicht
Der KiGa ist nur 80m von zu Hause entfernt. Mein Bruder überlegt schon dafür umzuziehen.

Ich kann nur versuchen zu Unterstützen.

Liebe Grüße

Aquaange

Blackmoon-Vagabond hat geschrieben:@ *Krokodilkatze*

Ich verstehe vollkommen, was du "aus Sicht der Betroffenen" meinst.
Trotzdem fühlt es sich doch bitter an, dass jede noch so kleine Andersartigkeit in unserer Gesellschaft nur als "Krankheit" akzeptiert wird und man sich auch nur so erfolgreich dafür rechtfertigen kann bzw. das überhaupt muss!

Da hast du natürlich absolut Recht. Traurig aber wahr.

Es gibt aber auch den Begriff von der sich selbst erfüllenden Prophezeihung.

Wenn ihr jetzt schon alle überzeugt seid dass das nix werden kann - wie soll der Kleine da den Mut finden mutig auf seine neue Aufgabe zuzugehen?
Lass ihn einen Stein aussuchen, sag ihm, das ist jetzt DEIN Glücksstein, wenns mal nicht so toll ist nimm ihn in die Hand und er hilft dir.
Jeder hat mal einen schlechten Tag.
Macht dem Kind Mut und malt nicht alle möglichen worst case Szenarien aus.
Kinder sind tolle kleine Wesen und sie sind viel stärker als man meint.
Er soll sich auf die Schule freuen, auf neue Freunde, neue Erlebnisse und neue Aufgaben - und nicht täglich besorgte Gesichter der ganzen Verwandschaft sehen müssen die alle mutmassen was da für Katastrophen auf euch zu kommen.

Schnee_eule hat geschrieben:Es gibt aber auch den Begriff von der sich selbst erfüllenden Prophezeihung.

Lass ihn einen Stein aussuchen, sag ihm, das ist jetzt DEIN Glücksstein, wenns mal nicht so toll ist nimm ihn in die Hand und er hilft dir.
Kinder sind tolle kleine Wesen und sie sind viel stärker als man meint.

Genau das war mein Gedankengang

Er hat mich gefragt, warum er anders sei......
Da habe ich ihm gesagt, das jeder anders ist....ich bin bunt ( ich liebe Desigual ) seine Mutti liebt den Schneewittchenstyle.....der eine ist laut, der andere ist lieber alleine usw.....und das ist normal!
Wenn wir alle gleich wären, wäre es doch langweilig.
Da hat er Genickt und meinte, dann ist er einer der gerne alleine ist.

Ich freu mich schon auf Dienstag und werde euch von seinem persönlichen Mutmacherstein berichten.

Liebe Grüße

Aquaange

Schnee_eule hat geschrieben:Es gibt aber auch den Begriff von der sich selbst erfüllenden Prophezeihung.

Wenn ihr jetzt schon alle überzeugt seid dass das nix werden kann - wie soll der Kleine da den Mut finden mutig auf seine neue Aufgabe zuzugehen?
Lass ihn einen Stein aussuchen, sag ihm, das ist jetzt DEIN Glücksstein, wenns mal nicht so toll ist nimm ihn in die Hand und er hilft dir.
Jeder hat mal einen schlechten Tag.
Macht dem Kind Mut und malt nicht alle möglichen worst case Szenarien aus.
Kinder sind tolle kleine Wesen und sie sind viel stärker als man meint.
Er soll sich auf die Schule freuen, auf neue Freunde, neue Erlebnisse und neue Aufgaben - und nicht täglich besorgte Gesichter der ganzen Verwandschaft sehen müssen die alle mutmassen was da für Katastrophen auf euch zu kommen.

Schnee_eule hat geschrieben: Wenn ihr jetzt schon alle überzeugt seid dass das nix werden kann - wie soll der Kleine da den Mut finden mutig auf seine neue Aufgabe zuzugehen?

Es hat ja niemand gesagt, dass man das Kind mit solchen Aussagen jetzt in diesem Alter konfrontieren und belasten soll. Das tun sicher weder Verwandte noch die Eltern. Natürlich werden sie alles tun, um zu motivieren, zu unterstützen und zu helfen und das nur positiv. Das ist auch das einzig richtige, was man jetzt tun kann.

Aber trotzdem gibt es zwei Wahrheiten - eine, die man glaubt oder versuchen kann, sich einzureden - und die, welche wahrscheinlich die Realität sein wird. Es gibt einfach Leute, die wissen, wovon sie reden. An manchen Dingen kann man eben nichts ändern, die sind, werden und bleiben schwer. Wenn man anders ist, ist man das. Das muss man sich nicht einreden, zumal gerade ein Kind das nicht einmal könnte, denn viele Dinge seines Seins bestimmt seine Umwelt und nicht es selbst. Im Gegensatz zu Erwachsenen, die sich an ihre Gedanken willentlich anpassen können.

Blackmoon-Vagabond hat geschrieben: Es hat ja niemand gesagt, dass man das Kind mit solchen Aussagen jetzt in diesem Alter konfrontieren und belasten soll. Das tun sicher weder Verwandte noch die Eltern. Natürlich werden sie alles tun, um zu motivieren, zu unterstützen und zu helfen und das nur positiv. Das ist auch das einzig richtige, was man jetzt tun kann.

Aber trotzdem gibt es zwei Wahrheiten - eine, die man glaubt oder versuchen kann, sich einzureden - und die, welche wahrscheinlich die Realität sein wird. Es gibt einfach Leute, die wissen, wovon sie reden. An manchen Dingen kann man eben nichts ändern, die sind, werden und bleiben schwer. Wenn man anders ist, ist man das. Das muss man sich nicht einreden, zumal gerade ein Kind das nicht einmal könnte, denn viele Dinge seines Seins bestimmt seine Umwelt und nicht es selbst. Im Gegensatz zu Erwachsenen, die sich an ihre Gedanken willentlich anpassen können.

Da stimme ich voll zu.
Als Kind hat man eben nur die Signale die die Umwelt sendet und wenn diese zu einem höheren Prozentsatz negativ sind, dann fühlt man das ganz genau, nur verstehen tut man es nicht und wird die Schuld immer bei sich suchen und sich als "nicht richtig" empfinden.

Korrekt!
Durch die Unterstützung von lieben Verwandten und Eltern wird es aber vielleicht leichter und es entsteht fester Rückhalt.

Blackmoon-Vagabond hat geschrieben:Korrekt!
Durch die Unterstützung von lieben Verwandten und Eltern wird es aber vielleicht leichter und es entsteht fester Rückhalt.

Auf jedenfall! Deswegen ists auch so schön zu lesen wie sie sich kümmern und Gedanken machen.

Blackmoon-Vagabond hat geschrieben:@ *Krokodilkatze*

Ich verstehe vollkommen, was du "aus Sicht der Betroffenen" meinst.
Trotzdem fühlt es sich doch bitter an, dass jede noch so kleine Andersartigkeit in unserer Gesellschaft nur als "Krankheit" akzeptiert wird und man sich auch nur so erfolgreich dafür rechtfertigen kann bzw. das überhaupt muss!

Da hast du natürlich volkommen recht.

aquaange hat geschrieben: Zurück zu meinem Neffen.....er ist in einem Waldorf KiGa, aber seine 2 Jungs sind jetzt in der Schule gekommen.....jetzt geht er nicht mehr-seine Welt ist nicht mehr so wie sie sein soll!
Die nächsten Schulen sind 20-30km entfernt ohne Auto leider ein No Go.....der kleine kann ja nicht mit 2 verschiedenen S-Bahnen und + 2 Bussen alleine fahren......er ist erst 6 und dann alleine unter Fremden geht gar nicht
Der KiGa ist nur 80m von zu Hause entfernt. Mein Bruder überlegt schon dafür umzuziehen.

Ich kann nur versuchen zu Unterstützen.

Liebe Grüße

Aquaange

Bei uns gab es damals sogenannte Buspaten. Also größere Kinder, die die kleinen quasi an die Hand nahmen, in Bus und Bahn. Es ist natürlich blöd wenn die Schule so weit ist. Weil man ja immer irgendwie präsent sein muss. Außerdem war die Waldischule bei uns nicht so das wahre, wie ich letztlich festgestellt habe. Eine andere war da besser, allerdings mit einer Wartezeit/liste von 2Jahren .

Ich hab sogar Eltern kennengelernt, die Deutschland verlassen haben und ihre Kinder jetzt selbst beschulen. Das muss man sich dann aber auch zutrauen.

Blackmoon-Vagabond hat geschrieben:

Schnee_eule hat geschrieben: Wenn ihr jetzt schon alle überzeugt seid dass das nix werden kann - wie soll der Kleine da den Mut finden mutig auf seine neue Aufgabe zuzugehen?

Es hat ja niemand gesagt, dass man das Kind mit solchen Aussagen jetzt in diesem Alter konfrontieren und belasten soll. Das tun sicher weder Verwandte noch die Eltern. Natürlich werden sie alles tun, um zu motivieren, zu unterstützen und zu helfen und das nur positiv. Das ist auch das einzig richtige, was man jetzt tun kann.

Aber trotzdem gibt es zwei Wahrheiten - eine, die man glaubt oder versuchen kann, sich einzureden - und die, welche wahrscheinlich die Realität sein wird. Es gibt einfach Leute, die wissen, wovon sie reden. An manchen Dingen kann man eben nichts ändern, die sind, werden und bleiben schwer. Wenn man anders ist, ist man das. Das muss man sich nicht einreden, zumal gerade ein Kind das nicht einmal könnte, denn viele Dinge seines Seins bestimmt seine Umwelt und nicht es selbst. Im Gegensatz zu Erwachsenen, die sich an ihre Gedanken willentlich anpassen können.

Das würde ich jetzt so unterschreiben. Das ist auch so ziemlich was ich meinte: das es hart werden kann, aber dass die richtige Unterstützung viel verändern kann. (Und das es manchmal einfach Glück braucht.) Ich wäre heute nicht so gut dran ohne die endlose Liebe und Unterstützung meiner Eltern.

EDIT: Und ich habe keine Ahnung warum es von mir hier einen Doppelpost gibt.

Styx hat geschrieben: Ich hab sogar Eltern kennengelernt, die Deutschland verlassen haben und ihre Kinder jetzt selbst beschulen. Das muss man sich dann aber auch zutrauen.

Einerseits kann ich das durchaus nachvollziehen. Als Lehrerin mit dem täglichen Einblick in Schulen sehe ich vieles, das in unserem System danebengeht. Wobei ich persönlich schon im Referendariat so meine Probleme mit den Vorgaben von staatlicher Seite hatte und daher seit dem Ende meiner Ausbildung nur an Privatschulen tätig war und bin.

Andererseits ist die Frage, ob das sogenannte "Home-Schooling" für Kinder geeignet ist, die sowieso von Natur aus schon zurückgezogene Einzelgänger sind. Irgendwann müssen sie ja mal "raus ins Leben" und beim Privatunterricht mit Mama, Papa und eventuell höchstens noch Geschwistern bildet man meiner Meinung nach auch keine großartige Sozialkompetenz aus.... das macht es sicherlich schwieriger wenn man dann mal eine weiterführende Schule besuchen muss.

Letztendlich ist es halt Mist, dass es bei uns überall nur um gute Noten, ums schnelle Beenden der Schule (siehe G8 am Gymnasium)...geht. Die Jungs und Mädels, die damit nicht klarkommen landen nach ihrer müsam erworbenen Mittleren Reife bei mir im Berufskolleg, haben oft kein Vertrauen in die eigenen Leistungen, haben teilweise richtig blöde Sachen bisher erlebt (nicht nur mobbende Kameraden, sondern auch Lehrer , dementsprechend einen Lebenslauf mit 5,6 verschiedenen Schulen...).
Wer nicht mitzieht fällt durchs Raster. Es ist traurig und lässt mich auch manchmal an der Sinnhaftigkeit meines Jobs zweifeln...

Sieh es so: Wenn es in deinem Job dann auch niemanden mehr gibt, der da noch anders denkt, wäre alles aus!

Lizzy hat geschrieben:

Styx hat geschrieben: Ich hab sogar Eltern kennengelernt, die Deutschland verlassen haben und ihre Kinder jetzt selbst beschulen. Das muss man sich dann aber auch zutrauen.

Einerseits kann ich das durchaus nachvollziehen. Als Lehrerin mit dem täglichen Einblick in Schulen sehe ich vieles, das in unserem System danebengeht. Wobei ich persönlich schon im Referendariat so meine Probleme mit den Vorgaben von staatlicher Seite hatte und daher seit dem Ende meiner Ausbildung nur an Privatschulen tätig war und bin.

Andererseits ist die Frage, ob das sogenannte "Home-Schooling" für Kinder geeignet ist, die sowieso von Natur aus schon zurückgezogene Einzelgänger sind. Irgendwann müssen sie ja mal "raus ins Leben" und beim Privatunterricht mit Mama, Papa und eventuell höchstens noch Geschwistern bildet man meiner Meinung nach auch keine großartige Sozialkompetenz aus.... das macht es sicherlich schwieriger wenn man dann mal eine weiterführende Schule besuchen muss.

Letztendlich ist es halt Mist, dass es bei uns überall nur um gute Noten, ums schnelle Beenden der Schule (siehe G8 am Gymnasium)...geht. Die Jungs und Mädels, die damit nicht klarkommen landen nach ihrer müsam erworbenen Mittleren Reife bei mir im Berufskolleg, haben oft kein Vertrauen in die eigenen Leistungen, haben teilweise richtig blöde Sachen bisher erlebt (nicht nur mobbende Kameraden, sondern auch Lehrer , dementsprechend einen Lebenslauf mit 5,6 verschiedenen Schulen...).
Wer nicht mitzieht fällt durchs Raster. Es ist traurig und lässt mich auch manchmal an der Sinnhaftigkeit meines Jobs zweifeln...

Zumindest die, die ich kennen lernen durfte, tun sich auch oft zusammen. So sind diese nicht wirklich allein. Außerdem glaube ich, das man "Sozialkompetenz" nicht ausschließlich in der Schule lernt. Wenn ich das hier auf den Schulen sehe, da verzweifelt man.....

Pädagogen wie du sind Lichtblicke für uns und solchen habe z.B. ich es zu verdanken, dass ich dennoch meinen Weg gehen konnte.

Styx hat geschrieben: Pädagogen wie du sind Lichtblicke für uns und solchen habe z.B. ich es zu verdanken, dass ich dennoch meinen Weg gehen konnte.

Danke.
Natürlich muss ich auch Noten geben. Und habe auch SchülerInnen, denen man am Besten gleich sagen sollte, dass eine Fachhochschulreife einfach ne Nummer zu hoch ist und man lieber mit einer bestandenen Ausbildung weitergehen soll, als nochmal die Schulbank zu drücken.
Und ich unterrichte lieber die, die schon etwas älter sind.
Aber ich glaube, dass ich ein ganz gutes Verhältnis zu meinen Jungs und Mädels habe.
Auch heute an meinem zweiten Schultag in einer neuen Schule hab ich schon positive Rückmeldungen von Kollegen gehabt ("Du warst die Netteste von den Lehrern heute hat die xy gesagt"). Das freut mich sehr. Schließlich hat man mir vor ein paar Jahren in der Lehrprobe gesagt, dass Lehrer sein absolut nix für mich ist. Aber vielleicht bin ich auch deshalb so, weil ich eben während der Ausbildung erfahren habe wie es ist, wenn man wie der letzte Depp hingestellt wird und oft genug heulend nach Hause kommt.

Es gibt halt mehr als den Stoff durchprügeln und Noten geben - auch in der Schule, schließlich verbringt man da doch in einem gewissen Alter die meiste Zeit des Tages. Da sollte man auch Freude dran haben. Auch als Lehrer sollte man sich selbst und sein Fach nicht immer so wichtig nehmen und auch mal über sich selbst lachen. Und vor allem nicht überheblich rüberkommen.

Auch so was kann Selbstbewusstsein stärken und Mut machen (um beim Thema zu bleiben ) Aber das ist in der Realität leider oft anders

Kuckuck

wir hatten heute einen aufregenden Tag
Sind Schwebebahn gefahren bis mir schlecht wurde 2× komplett Runde und dann haben wir uns Steine ausgesucht

Eine Dalmatinerjaspiskatze und ein creme - gelber Mookait sind seine Auswahl. Er war schwer mit sich am Ringen zwischen einen Septarie-Anhänger und dem Mookait-Kettchen.
Er hatte beide um den Hals und meinte dann, das der Mookait sich schöner anfühlt
Jetzt liegt er neben mir und schläft friedlich....Kette um Hals und Stein in der Hand

Ich hoffe das wir ihm genug Unterstützung, Liebe & Kraft geben können, um sich zu einem unabhängigen Mensch zu entwickeln

Und ich danke euch - eure Anteilnahme ist überwältigend


Gute Nacht

Angela

aquaange hat geschrieben: Jetzt liegt er neben mir und schläft friedlich....Kette um Hals und Stein in der Hand

Wie liebevoll das klingt und ist...
Er ist schon im richtigen "Nestchen" bei Euch!

Blackmoon-Vagabond hat geschrieben:@ *Krokodilkatze*

Ich verstehe vollkommen, was du "aus Sicht der Betroffenen" meinst.
Trotzdem fühlt es sich doch bitter an, dass jede noch so kleine Andersartigkeit in unserer Gesellschaft nur als "Krankheit" akzeptiert wird und man sich auch nur so erfolgreich dafür rechtfertigen kann bzw. das überhaupt muss!

der bsüschologische Hintergrung dazu ist einfach: wer sich anpasst und sich nicht traut sein eignes Leben zu leben verurteilt unbewusst alles andersartige: wenn ich mir nicht erlaube ich selbst zu sein isses auch keinem anderen erlaubt.

klingt komisch, ist aber so.

hab nicht alles durchgelesen, aber sieht nach einer arbeit für Sugilith aus . . . . .

Ja, so ist das. Tief im inneren ist es Neid auf die Freiheit, die sich der, der anders sein kann, damit erlaubt. Die meisten Menschen glauben an ihre selbstgesetzten Zwänge, ist leider so.

Blackmoon-Vagabond hat geschrieben:Ja, so ist das. Tief im inneren ist es Neid auf die Freiheit, die sich der, der anders sein kann, damit erlaubt. Die meisten Menschen glauben an ihre selbstgesetzten Zwänge, ist leider so.

....oder durch die Gesellschaft anerzogen Zwänge......
.....wer bin ich schon, mich gegen eine ganze Gesellschaft aufzulehnen? Der Mensch will Achtung & Lob.....das bekommt man selten, wenn man nicht nach der Gesellschaft ihrer Regeln tanzt.....

Meinereiner hat geschrieben: der bsüschologische Hintergrung dazu ist einfach: wer sich anpasst und sich nicht traut sein eignes Leben zu leben verurteilt unbewusst alles andersartige: wenn ich mir nicht erlaube ich selbst zu sein isses auch keinem anderen erlaubt.

klingt komisch, ist aber so.

Ja, wir sind gesellschaftlich so getaktet. ....in manchen Bereichen sind wir erfolgreich ausgebrochen
Aber wenn wir ehrlich sind, ticken wir oft unbewusst trotzdem so......wenn es mir dann auffällt korrigiere ich meine Denkweise/Handlung und ärgere mich über mich selbst....

Meinereiner hat geschrieben:hab nicht alles durchgelesen, aber sieht nach einer arbeit für Sugilith aus . . . . .

Aktuell mag er keine dunklen Steine...außer den Schneeflockenobsidian....

Aber ich finde es enorm wie unser Instinkt sich entwickelt bzw. verloren geht.....

Ich habe meinem Neffen jetzt nichts vom aufladen erzählt.....auf die Frage, wo seine Kette sei - bekam ich die Antwort: draußen auf 'm Balkon.
Ich: Wieso?
Er Augenverdrehend: Kraft tanken in der Sonne
Ich: ok, warum?
Er seufzend: boahr!!! Die Sonne ist Gelb! ......na ja, das erklärt doch alles

Man man man, was für ein altkluges Kind bzw. für eine begriffstutzige Tante je nach Blickwinkel......herrlich

LG Aquaange

Ja, der Kleine wird schon ein ganz "richtiger" werden!!!

aquaange hat geschrieben:Nun habe ich eine Frage: könnt ihr mir einen gelben Stein empfehlen, der Mut macht, das Selbstbewusstsein stärkt und kontaktfreudig macht?

Citrin. Den kann ich dir wärmstens empfehlen. Gelber Bergkristall. Ein wenig Lithium um Aluminium lösen die gelbe Farbe aus. Sie kann auch hellgelb-grünlich oder -rauchig sein, er wirkt trotzdem. Wenn ich jetzt schreibe: "er wirkt". Dann meine ich meine Erfahrung mit ihm. Citrin ist übrigens einer der wenigen Steine, welcher in all den Büchern (weltweit, von Melody über Raphaell über Gienger über Kühni über alle) so beschrieben wurde, wie er bei mir tatsächlich wirkt. Ich kann mir vorstellen, dass er bei ganz vielen Menschen ähnlich wirkt, seine Botschaft ist so klar, heilvoll und frisch, die offene Seele kann sich ihr nicht verschliessen.

aquaange hat geschrieben:....oder durch die Gesellschaft anerzogen Zwänge......
.....wer bin ich schon, mich gegen eine ganze Gesellschaft aufzulehnen? Der Mensch will Achtung & Lob.....das bekommt man selten, wenn man nicht nach der Gesellschaft ihrer Regeln tanzt.....

Ja, wir sind gesellschaftlich so getaktet. ....in manchen Bereichen sind wir erfolgreich ausgebrochen
Aber wenn wir ehrlich sind, ticken wir oft unbewusst trotzdem so......wenn es mir dann auffällt korrigiere ich meine Denkweise/Handlung und ärgere mich über mich selbst....

Ich habe meinem Neffen jetzt nichts vom aufladen erzählt.....auf die Frage, wo seine Kette sei - bekam ich die Antwort: draußen auf 'm Balkon.
Ich: Wieso?
Er Augenverdrehend: Kraft tanken in der Sonne
Ich: ok, warum?
Er seufzend: boahr!!! Die Sonne ist Gelb! ......na ja, das erklärt doch alles

Man man man, was für ein altkluges Kind bzw. für eine begriffstutzige Tante je nach Blickwinkel......herrlich

LG Aquaange

Dieser Post spricht mir aus dem Herzen.

Und das Erlebnis mit deinem Neffen: herrlich! Jaja, der hat ein Gespür der Junge. Ich hoffe er bewahrt es sich.