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"Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 26.02.2013, 12:46
von LaLitho
Hallo ihr Lieben! :)

Ich hatte Gestern seit längerer Zeit mal wieder meine Tarotkarten in der Hand ("Favole", von Victoria Frances), und da kam mir eine Frage in den Sinn.... Gut, sie hat mich auch früher schon manchmal beschäftigt, aber jetzt dachte ich mir; Frag doch mal im Forum, was die anderen denken.

Über Tarot scheiden sich die Geister.... Als ich mich noch aktiver mit esoterischen und okkulten Themen befasst habe, bin ich Zeuge von ziemlich rabiaten Auseinandersetzungen in Foren geworden, ob Tarot denn nun reine Assoziation ist, oder ob nun höhere Mächte die Finger um Spiel haben etc, etc....
Dem entsprechend gab es Leute, die sagten: Wenn man Tarot legt, muss man (auch wenn man nur eine einzelne Karte zieht) zwingent einen magischen Kreis um sich ziehen.
Andere sagen: So ein Quatsch, was soll den passieren?
Und die Wiedernächsten zucken die Schultern, und meinen, irgendwas in der Mitte stimmt.

o.O

Ich persönlich bin der Meinung, dass ich sicher keinen großen Zirkus aufziehen muss, wenn ich bloß eine einzelne Karte ziehe.
Und wenn man wirklich legt, also mit Muster und mehr als zwei Karten, sollte man einfach darauf achten, dass man in einer ruhigen Stimmung ist (weil man sich ja sonst eh nicht auf das konzentrieren kann was man macht).
Was meint ihr dazu?
Meiner Ansicht nach, ist Tarot in erster Linie Assoziation. Ähnlich wie die Karten die man in der Psychiatrie nutzt.... :-?

Freue mich auf eure Beiträge!

LG!
-La Litho


+._-{###

Re: "Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 26.02.2013, 13:39
von silkymoonrise
Hallo, LaLitho!

Deine Frage beschäftigte mich auch früher. :D
Zu reell war damals der Zustand, dass Geister, die ich nicht rief, Einlass fanden.

Nun mache ich es mir ganz sorgenfrei:
Bei jedem Pendeln mit der geistigen Welt über Fragen zu meinem Leben
oder auch beim Kartenlegen, - selbst bei Engelskarten -,

falte ich vorher die Hände,
bitte zum Schutz den Erzengel Michael, Jesus, meine Schutzengel und die Mutter Maria (wegen Liebe und Güte) zu mir.

Bin ich fertig mit meiner "Session" bedanke ich mich bei Allen und sage, dass ich sie nun nicht mehr dafür brauche.

So habe ich ausgeschlossen, dass dunkle Mächte oder auch schalkhafte, näckische Geister oder herrenlose Seelen die Momente des Fallenlassens ausnutzen.

Liebe Grüße

Sylvie

Re: "Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 26.02.2013, 13:49
von Lizzy
Hallo,

ich beschäftige mich zwar nicht mit Tarot. Aber Runen ziehen und legen ist ja im Prinzip auch so etwas.
Da gehe ich im Normalfall so vor:

- man muss in der richtigen "Stimmung" sein und sich Zeit nehmen. Also nicht einfach mal so nebenher irgendwas ziehen und gut, sondern wirklich alles andere so lange ruhen lassen, Telefon leise stellen etc.
- Ich bitte auch vorher immer die Götter bzw. wenn ich mehrere Runen ziehe, dann spreche ich jedes Mal vorher die Götter an, sie mögen mir nun die passende Rune für diese und jene Frage geben. Damit konzentriere ich mich nämlich auch immer wieder darauf, was ich denn jetzt eigentlich genau wissen will. Man sollte nicht abschweifen wenn man sich damit beschäftigt.

Ob es Assoziation ist, oder nicht, kann ich so bestimmt nicht sagen. Bei den Runen gibt es mehrere Interpretationsmöglichkeiten und daher sammle ich mir dann immer alle Ideen zu der jeweiligen Rune und schaue mir an, was am Besten zur Situation passt. Wenn ich für andere eine Runenlegung mache, gebe ich auch immer alle möglichen Bedeutungen und Interpretationsmöglichkeiten, die ich in den Beschreibungen finde an, und derjenige um den es geht, soll sich dann selbst daraus sein Bild machen bzw. ich bespreche die Legungen dann immer ausführlich.
Man sollte das was man zieht nicht einfach so ungefragt stehen lassen, sondern sich auch eine Weile gedanklich damit beschäftigen.
Bei meinen Blindtests mit Runen oder aktuell den Monatsrunen merke ich oft auch verschiedene Wirkungen oder erlebe etwas passendes. Bei einem Blindtest würde ich dann weniger von Assoziation sprechen.

Re: "Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 31.03.2013, 14:46
von KreaMa
Ich hatte nie das Bedürfnis beim Tarot o.ä. einen Schutzkreis zu ziehen. Egal wie es denn letztendlich wirklich funktioniert hab ich mich nie bedroht gefühlt oder das Gefühl gehabt, dass negative Energien ihre Finger im Spiel haben könnten.

Wichtiger ist denke ich
-dass man eine angenehme Atmosphäre schafft
-sich Zeit nimmt
-alle Störfaktoren abstellt
-in der richtigen Stimmung ist

Re: "Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 30.07.2015, 20:32
von LaLitho
Hallo ihr Lieben! :)

Ich hab mir im I-netz gerade ein paar nette Videos über's kartenlegen angesehen (weil ich endlich wieder regelmäßiger legen will) und kam dabei auf eine neue Frage.

Ich hatte mir überlegt vor dem Legen ein bisschen zu räuchern. Jetzt nicht 5 Minuten Dauerbequalmung, sondern eben a bisserl was. (Meine Räucher-Routine ist derzeit: Ein bisschen Salbei, dann verschiedene Sorten Weihrauch, zum Abschluss nochmal Salbei um den Raum wieder "schön und nett" zu machen. Dachte auch für' Legen an sowas.)
Zum Schutz, zum Segen.
Nun frage ich mich aber: Nach dem Legen auch nochmal räuchern? So quasi, "Danke für eure Hilfe, hier habt's ihr nochmal ein Schüsselchen süßen Rauch als Dank." ????
(Zur Erklärung, "ihr" sind in meinem Fall mein Drache - mein Sternzeichen, hab ich ja auch alss Figur in meinem Regal wo ich bete - und die "Mächte" wie ich sie schlicht bezeichne [konkrete Götternamen, damit konnte ich mich nie anfreunden].)

Wie würdet ihr das machen?

lg
-Leni

Re: "Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 30.07.2015, 20:45
von silkymoonrise
Mir würde ein Räucherstäbchen reichen.
Und nach der Kartenlegung einfach durchlüften. :D +#

Re: "Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 31.07.2015, 08:13
von HeXeChiara
Oh mach dir nicht so viele Gedanken. Das ist viel wichtiger. Du musst nicht zwingend räuchern. Alles entsteht in deinem Kopf... Ich ziehe oder lege auch oft Karten ohne etwas drumherum. Wenn es spontan ist oder schnell gehen muss. Manchmal nach ich es mir einfach schön, weil ich Spaß daran habe. Du kannst auch gut zum schnellen Räuchern das Palo Santo nehmen. Das habe ich immer in der Tasche. ;-) oder zünde einfach nur eine weiße Kerze zur Transformation an. Damit sich alles wandeln und nach "oben" gehen kann.

Re: "Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 31.07.2015, 08:48
von Lizzy
LaLitho hat geschrieben: zum Abschluss nochmal Salbei um den Raum wieder "schön und nett" zu machen.
Vermutlich ist mit "Schön und nett" gemeint, dass eventuelle Überbleibsel - etwas Wesen wie Sylvie sie weiter oben im thread erwähnt hat - wieder verschwinden. Deshalb der Salbei.
Ich weiß halt von den Edelsteinmassagen, dass man wenn es mehrere Personen hintereinander sind zwischendrin den Raum reinigen soll.
Wenn ich das auf Legungen etc.übetrage würde ich sagen - falls Du mehrere Legungen machen möchtest, oder tatsächlich Leute dabei hast, für die was legst; dann solltest Du hinterher auf jeden Fall eine längere Pause zum Ausräuchern machen, damit nicht noch Energien vom Vorgänger in der Luft liegen wenn der Nächste kommt.
Fpr Dich alleine kannst Du das in "abgespeckter" Variante machen. Ich finde den Vorschlag mit der weißen Kerze gar nicht schlecht.

Re: "Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 31.07.2015, 09:59
von LaLitho
Danke^^
Kerzen hab ich meistens an. Altes Sprichtwort sagt ja auch, Wo eine Kerze brennt kann nichts Böses hin.
- Aber was ist Palo Santo? o.O

lg
-Leni

Re: "Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 31.07.2015, 10:21
von Styx
Hallo,

ich würde ebenfalls so machen, wie du es für Stimmig hälst. Ich glaube das es eine Kopfsache ist, das mit den Tarot, Pendel etc. Man sollte sich dabei "sicher" fühlen. Wenn du verstehst..
Ich habe das Aleister Crowley Thoth Tarot, konnte aber nie so richtig was damit anfangen. Mir fehlt der Zugang zu solchen Dingen, ich empfinde dabei einfach "nichts". Letzlich spielt die Macht der Gedanken dabei auch eine große Rolle. Viele sind der ansicht, das man sowohl gute, als auch böse Mächte herraufbeschwören könnte. Ich glaube allerdings das da noch weitaus mehr hintersteckt. Denn für mich gibt es nicht nur gut/böse.

Früher habe ich mich noch mit ganz anderen Dingen befasst. Und passiert ist dabei auch nichts. Vielleicht bin ich in diesen Dingen wirklich spirituell unterentwickelt. 8)

Liebe Grüße Styx

Re: "Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 31.07.2015, 17:28
von LaLitho
Um ehrlich zu sein, ich hab nie so ganz verstanden wie man beim Tarot oder Pendeln etwas "heraufbeschwören" soll/kann. o.O Man befasst sich ja mit sich.
Ich kann mir immer bloß vorstellen, dass durch die Konfrontation (den Tarot konfrontiert einen ja mit sich selbst und seinen Sorgen etc.) negative Energie entsteht, so wie eben auch was angespanntes, unangenehmes in der Luft liegt wenn man sich streitet oder einen unschönen Brief bekommt (z.B.) - und dass im Gegenschluss Kerzen, Räuchern oder ein kurzes Gebet eher dazu dienen diese Negativität abzuwehren. Nach dem Motto: Entspann dich, nur weil du deinen Ängsten ins Gesicht schaust werden sie dich nicht fressen. (Um es mal ganz kurz zu sagen.) Für mich ist das auch so. Heute habe ich z.B. eine Tageskarte gezogen und fand es einfach wichtig für mich um Schutz zu bitten, weil ich "Angst" hatte diese Innenschau könnte mich runterziehen, zu viele negative Gedanken wecken oder ähnliches.

Aber ich habe mit dem extremen Schutzbedürfnis mancher Hexen so und so, naja, nicht "ein Problem", sondern sehe es eher skeptisch.
Manche sagen ja schon, wenn man z.B. an einem Sabbat oder anderer Gelegenheit Sorgen verbrennt (so kleine "Alltagsrituale"), dass man am besten einen Schutzkreis ziehen und eine Art "spirituelle GSG9" scharfmachen sollte.
Dem konnte ich nie so ganz folgen :/ Ich meine, in früheren Zeiten war es völlig normal und gehörte dazu zu räuchern, kleine "Zaubereien" zu machen (Osterwasser, Liebeszäuberchen, Schutz für Haus und Vieh....) - und das waren auch "nur" Bauern, einfache Menschen, Leute die ihren Volksglauben hatten. Keine Meisterzauberer. Da wurde ein Gebet gesagt, ein Kerzlein angemacht, und dann war's gut. (Und die wurden auch nicht vom Blitz erschlagen.)

Aber vielleicht seh ich das auch zu locker :roll:

-lg
-Leni

Re: "Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 05.08.2015, 15:05
von Blackmoon-Vagabond
Eine für mich stimmige Methode ist, solche Handlungen in meinem persönlichen spirituellen Zimmer bzw. Eck zu machen, wo dann an sich für mein Empfinden alles den richtigen Rahmen hat. Evtl. unterstützt von einer Kerze oder einer Räucherung oder von Steinen, je nach Gefühl. Das ist dann auch relativ aufwandslos arrangiert. Wenn es sich passend oder angemessen anfühlt, dann ist es richtig.

Ansonsten sollte man sich gedanklich nicht zu sehr in allerlei Problematiken hineinsteigern.Letzendlich ist es doch wie so oft persönliches Ermessen.

Re: "Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 06.09.2015, 23:53
von Orchideenblume
Also ich habe da nie ein "Tamtam" drum gemacht. Ich habe einfach für meine Ruhe gesorgt (meistens abends), die Karten gemischt, mich auf meine Frage konzentriert und die Karten gelegt. Nach der Deutung habe ich mir meistens aufgeschrieben, was für Karten lagen. Sie noch eine Weile angeschaut und zusammen gepackt. Ein großartiges Ritual hatte ich nie. Vielleicht würde ich mir heute ein-zwei Lieblingssteine neben mich platzieren, aber mehr nicht (die Möglichkeit hatte ich früher nicht :) )

Re: "Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 07.09.2015, 00:12
von Morgaine999
Für mich ist es wichtig sich leer zu machen. Wie man das erreicht ist halt von Mensch zu Mensch verschieden. Der eine braucht ablenkung, der andere fokussierung. Wenn man bei sich SELBST angekommen ist kann man die Karten auch in einem Schulbus legen/ziehen bei offener Tür ;)

Re: "Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 07.09.2015, 04:25
von Kkatze
Morgaine999 hat geschrieben:Für mich ist es wichtig sich leer zu machen. Wie man das erreicht ist halt von Mensch zu Mensch verschieden. Der eine braucht ablenkung, der andere fokussierung. Wenn man bei sich SELBST angekommen ist kann man die Karten auch in einem Schulbus legen/ziehen bei offener Tür ;)
Sehr interessantes Thema hier. 8) Also ich sehe das ähnlich wie die oben zitierte ;-) , das es mehr um Fokus/Absicht geht denn um große "Zaubersitzungen".

Ich pendele z.B. öfter einfach so, "zwischen Tür und Angel" gewissermaßen, auch einzelne Lenormand-Karten (Tarot ist nicht so meins) ziehe ich "locker aus der Hüfte". ;-) Etwas mehr Aufwand betreibe ich bei Legungen mit mehreren Karten, da darf es dann auch mal ein kleiner Schutz-/Einstimmungszauber sein.

Re: "Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 07.08.2016, 15:38
von Icarium
kann nur stark von Tarot abraten. Zieht nur böse Geister an. Auch beim Pendeln weiß man nicht, wer einem die Hand führt.

Re: "Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 07.08.2016, 16:59
von LaLitho
Moin.

Also mir ist da bisher rein gar nichts böses begegnet ;)
Wie kommt es denn, dass du damit so sehr schlechte Erfahrungen gemacht hast?

lg
-Leni

Re: "Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 07.08.2016, 17:28
von Blackmoon-Vagabond
Icarium hat geschrieben:Zieht nur böse Geister an.
Bei egal welchem "Ritual", man selbst sollte es Kraft seines Willens leiten können. Wenn man das nicht kann, DANN lässt man es sein.
"Böse Geister" und andere "Paranoia" dieser Art, ich sehe das zugegeben kritisch - ich habe schon mal erlebt, wie jemand mit soetwas den Verstand verloren hat!

Re: "Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 07.08.2016, 20:08
von Styx
Icarium hat geschrieben:kann nur stark von Tarot abraten. Zieht nur böse Geister an. Auch beim Pendeln weiß man nicht, wer einem die Hand führt.
Es kommt immer darauf an, was man als böse oder gut definiert. :roll:

Re: "Vorsichtsmaßnahmen" beim Tarot..? o.O

Verfasst: 09.04.2018, 14:42
von Friedemann
HeXeChiara hat geschrieben: 31.07.2015, 08:13 Oh mach dir nicht so viele Gedanken. Das ist viel wichtiger. Du musst nicht zwingend räuchern. Alles entsteht in deinem Kopf...
Genau ! :D

Interessante Diskussion.
Karten legen ist eine Sache, diese richtig zu deuten ein ganz andere.
Es sind Impulse aus dem Unterbewußtsein.
Aber so wie ein Musiker erst lernen muss, ein Instrument zu beherrschen,
gehört zum Kartenlegen auch Übung und Kenntnis der Symboliken der Karten.
Wer das nicht beherrscht, neigt dazu im eigenen Interesse falsch zu deuten.
Hierin liegt die wahre Gefahr, aber nicht im Vorgang des Kartenlegens. ;-)