Guten Abend, mein Zeckenbiß

Edelsteine und ihre Bedeutung und angeblichen Wirkungen. Die moderne Steinheilkunde. Hilfe für Krankheiten suchen.
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meduza
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Guten Abend, mein Zeckenbiß

Beitrag von meduza »

schönen Abend noch )/((/
meduza
Zuletzt geändert von meduza am 21.12.2009, 20:56, insgesamt 1-mal geändert.
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silkymoonrise
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Beitrag von silkymoonrise »

Liebe meduza!

Schau mal, ich glaub, Du kennst mich soweit, dass ich eingreife, wenn ich merke, da muß ganz schnell gehandelt werden. Und ich dann auch dränge, zum Arzt zu gehen. Das habe ich nicht.

Ich hab zu Deinem Zeckenbiss nur einmal am Anfang etwas geschrieben, erinnerst Dich noch? Weil für mich klar war, dass da nichts ist.
Doch die 100%-ige Verantwortung wollte ich halt auch nicht übernehmen, tu es jetzt ja auch nicht.

Mich hatten in einer Kur mal 20 solcher Zecken attackiert, naja, ich hatte mich vor 20 Jahren im Wald dort (Lüneburger Heide) verlaufen und mußte teilweise durch Gebüsch zurück, weil ich dort die Straße weit entfernt ortete.
Am nächsten Morgen waren sogar noch welche am Kopfkissen!

Und da sagte mir der Kurarzt, ich soll mal ganz beruhigt sein; nur wenn sich rote Kreise bilden , sei Gefahr.
Dies sagte mir auch wiederholt vor etlichen Jahren mein Hausarzt bei einem wiederholten krassen Vorfall.

Kann sein, dass es auch mal anders sein kann, doch da bei Dir nichts rot war, stand für mich fest: da ist nichts.

Wie Felixdorfer schon sagte, hast Dir das mit Deiner Angst immer unheimlicher gemacht. Sowas kenne ich auch bei mir. Da muß man sich Einhalt gebieten, wenn der 1. Arzt doch schon gesagt hat, dass da nichts ist.

Nun sei beruhigt und lass los. Es ist alles gut.

Und dass mit Deinem Bein, da lässt Dich nun gründlich untersuchen, was da die orthopädische Ursache ist.

Gute Nacht, Du kannst nun beruhigt schlafen.

Es ist nichts passiert.
Alles ist gut.
Die Zecke ist weg und auch in Dir ist alles rein :lol: :wink:

´+´´++ /()( {]µ[
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Moki
Beiträge: 832
Registriert: 15.09.2007, 20:07

Beitrag von Moki »

Liebe Sylvie
sorry, aber da muss ich energisch widersprechen.
Vor 20 Jahren waren kaum Zecken mit Borrelien infiziert, heute ist das anders.
Freunde von mir sind auch in den 70igern schon von Zecken infiziert worden,
ohne daß die berühmt berüchtigte Wanderröte aufgetreten war. Sie hatten zu der Zeit
keine Ahnung von dieser Gefahr bzw. Möglichkeit einer Infektion, ja wussten nicht einmal,
daß diese Borrelien existierten.
Ende der 90iger wurden beide krank ohne daß zunächst irgendein Arzt Borrelien in Betracht zog,
denn die Symptome waren sehr verwirrend und ähnelten allen möglichen bekannten Störungen,
aber kein Medikament half.
Bei dem Mann war bereits das Gehirn befallen, er hat heute Neuroborreliose, und es war schon nahebei
daß er im Rollstuhl verblieb und zum Pflegefall wurde.
Bis dann jemand auf die Idee kam nach Zeckenbissen zu fragen, da fiel ihnen natürlich alles wieder ein.
Die Infektion kann nicht mit herkömmlichen Blutuntersuchungen festgestellt werden, nur mit dem "Westernblot".
Man muss den Arzt bitten Blut abzunehmen und -soweit ich informiert bin bzw. mich erinnere-
muss man das innerhalb kürzester Frist (48 Std?). nach Köln in ein bestimmtes Labor geschickt werden,
aber vllt macht es der Arzt ja auch selbst, nur bezahlen muss man den Test selbst.
Es erwies sich, daß sie infiziert waren und mussten lange Zeit schwere Antibiotika nehmen,
die auch nicht leicht zu verpacken waren, aber es musste sein.
Borrelien sind weit gefährlicher als die Herpes-Viren, und wenn sie solange im Körper sind,
sind sie nicht mehr zu beseitigen. So kommt es immer wieder zu Schüben, wo sie aktiv werden
und Störungen verursachen. Es ist nun nicht mehr einwandfrei feststellbar,
ob eine Krankheit 'normal' ist oder ob sie wieder von den Borrelien inszeniert wurde.
So hat meine Freundin vor ein paar Monaten noch eine Lungen- und Rippenfellentzündung durchgemacht,
die von diesern Viechern verursacht wurde.
Meine Freunde haben nun den Versuch gestartet, ihnen mit *MMS* beizukommen
und sie doch noch loszuwerden. Aber auch das ist nicht so angenehm einzunehmen.
Also lieber auf absolute Nummer Sicher gehen, als lebenslang leiden.
Ich male hier wirklich nicht schwarz, da liegt mir nichts dran. Aber was gesagt werden muss,
das sage ich in aller Deutlichkeit.
Meine Freunde sind nicht die einzigen Betroffenen, sogar im Nachbarforum gibt es einen mit einem ähnlichen Leidensweg.
Tut mir leid das berichten zu müssen.
Ich hoffe und wünsche, daß du, liebe/r Meduza, Glück hast und wirklich keine Infektion vorliegt.
Alle guten Wünsche für dich...
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Radegunde
Beiträge: 290
Registriert: 17.08.2009, 14:32

Beitrag von Radegunde »

In der alternativen Heilkunde wird Borreliose recht erfolgreich mit Olivenblattextrakt (Frischpflanzenextrakt) behandelt. (Das ist jedoch nicht ganz billig)
Jedesmal, wenn ich den Verdacht habe nach einem Zecken-oder Flohbiss mache ich eine kleine Kur damit.

Damit ein Labor Borrelien im Blut feststellen kann, muss man ca. 5 Wochen nach dem Biss warten - und dann haben sie sich so vermehrt, dass die Behandlung mit Antibiotika langwierig und nicht immer von Erfolg gekrönt ist. (Von den Nebenwirkungen ganz zu schweigen!)


Grüssle
Radegunde
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FrauWolle
Beiträge: 504
Registriert: 06.05.2009, 13:31

Beitrag von FrauWolle »

Nun macht mal nicht die Pferde scheu....

Solch schlimme Infektionen mit Borrelien sind sehr sehr sehr selten.
Selbst wenn jemand mit Borreliose infiziert wird, ist der Verlauf in der Regel sehr harmlos und auch die Behandlung sehr gut möglich und ohne große Nebenwirkungen. Das zum Einen. Zum anderen kann man direkt nach einem Biß Ledum D200 einmalig nehmen, was eine Infektion mit Erregern gleich welcher Art verhindern helfen kann.

Zecken sind eklig und übel und nicht schön. Aber die Risiken werden schon übertrieben. Ich bin ständig mit meinen Hunden in Wald, Feld und Flur. Auch richtig in Gestrüpp und so weiter. Ich selber hatte noch nie fest gebissene Zecken, obwohl wir hier immer ne echte Plage haben.

Klar, ist jetzt zu spät. Aber für die Zukunft zum Vorsorgen:

Wenn man nach Hause kommt, sofort (!!!) alle Klamotten ausziehen und in die Wäsche tun, oder zumindest gut ausschütteln und in nem anderen Raum bis zum nächsten Tragen aufbewahren. Sich selbst kurz kontrollieren, frische Sachen anziehen. Zecken beißen seltenst sofort zu. Normalerweise krabbeln sie noch ne ganze Zeitlang auf einem rum und suchen sich ne gute Stelle aus.
Während des Spaziergangs: Immer mal wieder bei langen Hosen an den Beinen herabschauen und krabbelnde Zecken abpflücken. Die Hosen sollten entweder so lang sein, daß sie ordentlich über den Schuhen hängen (Zecken krabbeln aufwärts) ODER kurze Hosen tragen (an nackten Beinen spürt und sieht man sie sofort und bis sie unter die kurze Hose gekrabbelt wären, hat man sie entfernt.).
Ich persönlich rate davon ab: Die Hosen in die Socken zu stecken oder 3/4 Hosen zu tragen. Zecken können durch Socken beißen, zieht man die Socke aus, reißt man die Zecke ab und der Kopf bleibt stecken (hatte ich als Kind). Bei 3/4 Hosen ist die Zecke schnell mal drunter gekrabbelt und außer Sicht.
Zecken lassen sich NICHT von irgendwo runter fallen. Meist sitzen Zecken im hohen Gras, in niedrigen Sträuchern, während man durch geht, streift man sie ab.
Wenn man in besonders stark infizierten Gebieten wohnt/wandern geht, sollte man einen Zeckenschutz auftragen. Ich mag am liebsten ZeckWeg aus dem DM, das ist biologisch, hoch wirksam, riecht ganz gut, gut verträglich und kann schon bei Kindern angewendet werden. Desweiteren soll Kokosöl Zecken abschrecken (als Körperpflege verwenden) und auch ein hocher Vitamin B Gehalt im Blut soll alle möglichen Blutsauger abschrecken (Bierhefe).

Für Hundehalter: Wenn der Hund ein Spot-On Präparat drauf hat oder ein Halsband trägt:

Bei Spot-On müssen die Zecken meist erst zubeißen, bevor sie sterben und dann wieder abfallen. Bringt der Hund Zecken mit nach Hause, legt sich auf die Couch, oder darf ins Bett, können sich die Zecken auch noch lange dort aufhalten und dann abends beim Fernsehen den Menschen beißen. Deshalb sollte man den Hund am besten mit einem engzinkigen Flohkamm durch kämmen, wenn er nach Hause kommt.
Die meisten Halsbänder sind bei Zecken nicht sehr wirksam, wirken oft nur bei Flöhen.
Scalibor Halsband ist hoch wirksam bei Zecken, schreckt zudem die Zecken meist schon ab, überhaupt auf den Hund zu kommen. Bei starker zeckenplage kann man aber auch oft orientierungslos umherkrabbelnde Zecken abpflücken...

Wenn man Angst vor Zecken hat, dann ist wirklich die Vorsorge das aller wichtigste.
Von den ganzen Impfungen halte ich gar nix, weil die oft schlimme Risiken und Nebenwirkungen haben und man eben bei der richtigen Prophylaxe einen Zeckenbiß zu nahezu 100 % verhindern kann.

Mußte das los werden und hoffe, es hilft dem ein oder anderen...

Zumal jetzt im Herbst noch mal ein Schwung Zecken kommt, bevor der Winter einsetzt...
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Moki
Beiträge: 832
Registriert: 15.09.2007, 20:07

Beitrag von Moki »

Gegen Borreliose gibt es keine Impfung.

Vom Impfen gegen alles und jedes halte ich auch nichts und mache ich nicht.

Und im übrigen habe ich nur aus meiner eigenen Anschauung und Beobachtung
erzählt, wie es meinen Freunden gegangen ist und heute noch ergeht. Und ich weiß,
daß sie bei weitem keine Einzelfälle sind.
Wer sich einlullen und in falscher Sicherheit wiegen (lassen) will, der möge das tun,
der/die hat ja selbst die Wahl wie damit umgehen. Ich warne jedenfalls dringend davor,
das auf die leichte Schulter zu nehmen.
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FrauWolle
Beiträge: 504
Registriert: 06.05.2009, 13:31

Beitrag von FrauWolle »

Liebe Moki.

Das wollte ich ganz sicher nicht tun... Ich weiß, daß es schlimme Krankheiten gibt, die von Zecken übertragen werden. Unsere Hunde sind da leider noch viel mehr gefährdet, als wir selber.

Aber es kommt doch sehr sehr stark auf das Gebiet an und auch auf die tatsächlichen Bisse angerechnet, ist dieses Risiko doch sehr gering.

Man kann sehr wohl gegen Borreliose impfen, nur in Deutschland wird das beim Mensch nicht gemacht. In einigen unseren Nachbarländern wird es sehr wohl gemacht.

Ich wollte nur auch informieren, wie man sich vorallen Dingen schützen kann, damit man gar nicht erst gebissen wird.

und unsere meduza, um die es hier ja auch geht, war nun bei 2 Ärzten und wurde entwarnt. Da sollte man wirklich auch etwas den Ärzten vertrauen.
Von falscher Sicherheit kann da ja wohl keine Rede sein...
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Moki
Beiträge: 832
Registriert: 15.09.2007, 20:07

Beitrag von Moki »

Liebe TAnja

deine Meinung in allen Ehren, wirklich, aber mit Borreliose bin ich anderer Meinung.
Nach dem was ich alles erfahren habe, muss man selbst aktiv werden
und wirklich auf absoluter Sicherheit bestehen. Meinen Freunden und andern,
von denen ich weiß ist auch von mehr als x Ärzten gesagt worden es sei nichts,
und es war eben doch. Und die meisten Ärzte haben sich sogar strikt geweigert
die Blutprobe abzunehmen, geschweige denn sie an das Labor zu schicken.
Also verlasse ich mich auf mich selbst.
Lieber mal 10% mehr Voraussicht + Vorsicht+Sicherheit, als ein Gran zu wenig,
ist oft ein Unterschied zwischen Gesundheit und Jammer, denn Schadenersatz
von wegen falscher Beratung und Behandlung ist bei Ärzten kaum zu holen.
Und seine Gesundheit bekommt man davon dann auch nicht wieder...
Aber wie schon gesagt, die Entscheidung muss jeder selbst treffen.
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FrauWolle
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Registriert: 06.05.2009, 13:31

Beitrag von FrauWolle »

Ich verstehe Dich ja auch, aber wie gesagt: Das sind Ausnahmen. Auch solche Ärzte sind die Ausnahme...

Meine Mutter hat auch Borreliose. In den Knien. Bei Ihr kam der Arzt direkt auf den Gedanken Blut abzunehmen... Das sollte auch ganz normal sein, wenn es einen Zeckenbiß gab... Wobei man Borreliose dadurch ja erst nach einigen Wochen nach weisen kann...

Es gibt immer jemanden, der jemanden kennt, bei dem dies oder das ganz schrecklich ausgegangen ist... Es gibt Leute die sterben an den Masern. Es gibt Menschen, die sterben wenn sie Fisch essen. Es gibt Ärzte, die sind total miserabel. Und es gibt Ärzte, die sind Top. Es gibt schlimme Zeckengebiete und weniger schlimme. Es gibt anfällige Menschen und es gibt weniger anfällige Menschen....

Und ich denke, es ist gut, daß Du hier von dem einen Extremfall berichtest, während ich von nem positiven Fall berichte..... Das Mittelmaß ist wie bei allem im Leben meist das richtige...

Nicht bös sein... Ich weiß schon, wie Du es meinst...

Ich wollte wie gesagt in erster Linie was zur Vermeidung von Zeckenbissen schreiben... Und die liebe Meduza nicht allzu verrückt machen...
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silkymoonrise
Beiträge: 11283
Registriert: 21.08.2006, 14:18

Beitrag von silkymoonrise »

Hallo, ihr Lieben!

Ja, es gibt verschiedene Verläufe von Zeckenbissen.
Ist schon klar.

meduza war ja nun bei 2 Ärzten, hatte nicht die charakteristische Rötung, die meist ein Warnzeichen ist.

Sie ist total verängstigt, wagt nicht den Ärzten zu vertrauen und sucht hier Rat, ob denn wirklich alles oki ist. :wink:

Meine Meinung dazu bleibt dieselbe: alles ist gut!

Liebe Grüße

Sylvie
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Moki
Beiträge: 832
Registriert: 15.09.2007, 20:07

Beitrag von Moki »

Meine Lieben

ich sage da nun nichts mehr zu. Alles was ich zu sagen hatte ist gesagt.

In Panik zu verfallen ist nun wirklich nicht angesagt, mit kühlem Kopf die Dinge
anzugehen die getan werden müssen aber schon.

Jeder ist seines Glückes Schmied und kann -sehr oft- sein Schicksal wählen.
Dies zB ist eine solche Gelegenheit.

Bei *alles ist gut* -sorry liebe Sylvie- krieg ich nen dicken Hals.... :evil: nichts für ungut ..

Fin
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Morgaine999
Beiträge: 12264
Registriert: 29.08.2008, 23:25

Beitrag von Morgaine999 »

Die Wanderöte kann noch Wochen später auftreten, muss aber nicht, entscheidend sind die Symptome ( siehe hier: http://www.lymenet.de/indexordner/iklinikinfo.htm) und der Titer, der sollte dann + Westernblot bestimmt werden.
LG Morgaine
meduza
Beiträge: 271
Registriert: 08.07.2009, 16:22

;o)

Beitrag von meduza »

Danke euch
Ich bin nun mal so wenn's um sowas geht ( kriege Ängste)

Ja FrauWolle-mein Hund hat leztes Jahr sehr viele Zecken gehabt-dieses Jahr habe noch keine bei mein Hund gefunden, aber behaupte das ich doch von mein Hund gekriegt habe ( wo ich ihn gekämmt habe )..von Spaziergang könnete er damals bringen

Ich muss trozdem aufpassen ;o(
..und mit mein Knie muss ich doch wieder gehen
Ich war vor ein Jahr-Knie gesund aber schmerzen sind da-ich sollte weiter mich untersuchen lassen aber dazu ist nicht gekommen , weil ich zu viel problemen und kein Zeit hatte....

P.S-Aus Versehen habe ich zwei Themen geöffnet-ich denke ich bin noch Blind dazu :o es tut mir leid


Danke nochmals und wünsche euch schönen Abend
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