Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
- Morgaine999
- Beiträge: 12264
- Registriert: 29.08.2008, 23:25
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Tolle Stücke und Bilder! Rot= Hämatit?
-
- Beiträge: 203
- Registriert: 14.12.2015, 10:21
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Deine Frage -Steinkatze - Ja die Amethystspitzen sind mit feinverteiltem Hämatit überzogen. Man entfernt diesen Überzug nicht. Die Stufen wirken so
wie sie sind am besten.
wie sie sind am besten.
- Steinkatze
- Beiträge: 6668
- Registriert: 19.10.2015, 13:48
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Das denke ich auch und genau deswegen hatte ich gefragt, denn es sieht schön aus, finde ich.
- Wildflower
- Moderatorin
- Beiträge: 23134
- Registriert: 24.03.2009, 20:03
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Hämatit?Steinkatze hat geschrieben: Ich würde gern mal wissen aus was der rote "Überzug" ist, Lamprophyr...
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Den roten Überzug kenn ich von den marokkanischen Steinen auch, wenn ich mich recht erinnere. Wir wussten aber nie sicher was das Rote ist.
Dort wurde das verkauft als " roter Quarz "
Dort wurde das verkauft als " roter Quarz "
-
- Beiträge: 203
- Registriert: 14.12.2015, 10:21
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Hallo liebe
Es ist kein Rasen,der bis an das Wasser reicht.Es ist Olivin,und ist für viele Menschen ein -Kraftort-. Ein Vulkan und dessen Schlackenkegel (vor 50000 Jahre)
hat den Olivinsandkristalle entstehen lassen.Durch die Verwitterung wurden aus dem Basalt die Olivinkristalle im Meerwasser herausgelöst und durch
Wellen an dem Strand abgelagert.Die abgerollten Kristalle sind bis 5mm (Foto)groß. Zu finden sind auch Kristalle,die noch im Muttergestein eingelagert sind.
Es ist kein Rasen,der bis an das Wasser reicht.Es ist Olivin,und ist für viele Menschen ein -Kraftort-. Ein Vulkan und dessen Schlackenkegel (vor 50000 Jahre)
hat den Olivinsandkristalle entstehen lassen.Durch die Verwitterung wurden aus dem Basalt die Olivinkristalle im Meerwasser herausgelöst und durch
Wellen an dem Strand abgelagert.Die abgerollten Kristalle sind bis 5mm (Foto)groß. Zu finden sind auch Kristalle,die noch im Muttergestein eingelagert sind.
- Morgaine999
- Beiträge: 12264
- Registriert: 29.08.2008, 23:25
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Das sieht richtig klasse aus der grüne Sand...
- Steinkatze
- Beiträge: 6668
- Registriert: 19.10.2015, 13:48
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Wow, das ist ja toll! Da würde ich sicher den ganzen Tag auf dem Bauch liegend nach Steinen suchen
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Einfach ein Schäufelchen Strand mitnehmenSteinkatze hat geschrieben:Wow, das ist ja toll! Da würde ich sicher den ganzen Tag auf dem Bauch liegend nach Steinen suchen
Wieder mal toller Beitrag und Bilder!
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Hallo Lamprophyr,
Wahnsinn! Kennst du schon den Sand-Thread hier? Ich glaube ja... Der ist auch toll.
Liebe Grüße
Viola
Wahnsinn! Kennst du schon den Sand-Thread hier? Ich glaube ja... Der ist auch toll.
Liebe Grüße
Viola
-
- Beiträge: 203
- Registriert: 14.12.2015, 10:21
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Danke Viola für den Hinweis. Den -Sand-Thread kannte ich noch nicht. Das Forum ist ganz schön umfangreich.
Und für Dich -Steinkatze-noch ein Foto. So kannst Du Dir besser vorstellen wie Du auf dem Bauch liegst um Kristalle zu suchen
Und für Dich -Steinkatze-noch ein Foto. So kannst Du Dir besser vorstellen wie Du auf dem Bauch liegst um Kristalle zu suchen
- Steinkatze
- Beiträge: 6668
- Registriert: 19.10.2015, 13:48
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Hahaha... vielen Dank, Lamprophyr! Ich seh' mich schon ganz deutlich da liegenLamprophyr hat geschrieben:Danke Viola für den Hinweis. Den -Sand-Thread kannte ich noch nicht. Das Forum ist ganz schön umfangreich.
Und für Dich -Steinkatze-noch ein Foto. So kannst Du Dir besser vorstellen wie Du auf dem Bauch liegst um Kristalle zu suchen
-
- Beiträge: 203
- Registriert: 14.12.2015, 10:21
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Hallo liebe
Das Jahr 2016 ist bald Vergangenheit.Und ich habe mir gedacht---- Ich möchte ein Paket auf Reise zu Euch schicken---- In diesem möchte ich Gipskristalle
einpacken,von einer jetzt verloschenden Fundstelle. Ich habe davon zu viele ,und in Kartons eingepackt erfreuen diese niemanden. Ich brauche allerdings eine Adresse,
von Usern ,die sooft auf meine Bildbeiträge antworten.
Es werden so 50 Kristalle sein, und jeder entnimmt dann einen Einkristall und einen Sternkristall. Das Paket müsste dann nur noch weiterversand werden
an-----------
Im Anhang -So sehen die Kristalle aus (durchschnittliche Größe um 4-6 cm)
Also wie seht Ihr meinen Vorschlag- ich verschenke die Kristalle gerne an Euch
Gruß Lamprophyr
Das Jahr 2016 ist bald Vergangenheit.Und ich habe mir gedacht---- Ich möchte ein Paket auf Reise zu Euch schicken---- In diesem möchte ich Gipskristalle
einpacken,von einer jetzt verloschenden Fundstelle. Ich habe davon zu viele ,und in Kartons eingepackt erfreuen diese niemanden. Ich brauche allerdings eine Adresse,
von Usern ,die sooft auf meine Bildbeiträge antworten.
Es werden so 50 Kristalle sein, und jeder entnimmt dann einen Einkristall und einen Sternkristall. Das Paket müsste dann nur noch weiterversand werden
an-----------
Im Anhang -So sehen die Kristalle aus (durchschnittliche Größe um 4-6 cm)
Also wie seht Ihr meinen Vorschlag- ich verschenke die Kristalle gerne an Euch
Gruß Lamprophyr
-
- Beiträge: 203
- Registriert: 14.12.2015, 10:21
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Das hochladen des Fotos hat mal wieder nicht geklappt.
- Dateianhänge
-
- Gipskristalle
- IMG_1369 - Kopie (640x449).jpg (275.3 KiB) 7963 mal betrachtet
- Steinkatze
- Beiträge: 6668
- Registriert: 19.10.2015, 13:48
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Die sehen aber hübsch aus und was für eine schöne Geste
-
- Beiträge: 203
- Registriert: 14.12.2015, 10:21
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Hallo liebe
Der -Rote Berg- bei Cunnersdorf. Dort wurde ehemals Kaolin abgebaut, ein gesteinsbildenes Material. Heute ist der Tagebau rekultiviert,und bald wird alles bewachsen sein.
Diese Kaolinlagerstätte befindet sich im Randbereich einer Grauwackenzone. Diese Grauwacke wurde im Erdzeitalter -Tertiär- stellenweise in Kaolin umgewandelt.
Jetzt findet man noch massige Kaolinite ,wo Witterungseinflüsse Spülrinnen schufen. Der Kaolinit zeigt sich mitunter in schönen farblichen Strukturen,in den
Farbtönen -rötlich -braun -bläulich -
Der -Rote Berg- bei Cunnersdorf. Dort wurde ehemals Kaolin abgebaut, ein gesteinsbildenes Material. Heute ist der Tagebau rekultiviert,und bald wird alles bewachsen sein.
Diese Kaolinlagerstätte befindet sich im Randbereich einer Grauwackenzone. Diese Grauwacke wurde im Erdzeitalter -Tertiär- stellenweise in Kaolin umgewandelt.
Jetzt findet man noch massige Kaolinite ,wo Witterungseinflüsse Spülrinnen schufen. Der Kaolinit zeigt sich mitunter in schönen farblichen Strukturen,in den
Farbtönen -rötlich -braun -bläulich -
- Dateianhänge
-
- Der rote Berg
- P6180056 (640x480).jpg (148.82 KiB) 7922 mal betrachtet
-
- Kaolinit
- P6180051 (640x415).jpg (164.75 KiB) 7922 mal betrachtet
-
- Kaolinit
- P6180021 (640x480).jpg (180.85 KiB) 7922 mal betrachtet
-
- Kaolinit
- P6180043 (640x380).jpg (149.43 KiB) 7922 mal betrachtet
-
- Kaolinit
- P6180047 (640x378).jpg (168.21 KiB) 7922 mal betrachtet
-
- Kaolinit
- P6180049 (640x343).jpg (143.02 KiB) 7922 mal betrachtet
-
- Kaolinit
- P6180017 (640x518).jpg (146.23 KiB) 7922 mal betrachtet
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Wie immer sehr interessant!
Könntest Du noch ein bißchen mehr über die Grauwacke erzählen,würde mich sehr interessieren.
Könntest Du noch ein bißchen mehr über die Grauwacke erzählen,würde mich sehr interessieren.
- Steinkatze
- Beiträge: 6668
- Registriert: 19.10.2015, 13:48
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Wie toll das aussieht... da wär ich bestimmt auch mit Hammer und Meißel unterwegs...
Irre, die Farben. Man kann kaum glauben was die Natur für schöne Dinge zum Vorschein bringt.
Irre, die Farben. Man kann kaum glauben was die Natur für schöne Dinge zum Vorschein bringt.
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Hallo Lamprophyr,
sieht klasse aus. Kaolin habe ich schon gehört, sagt mir aber nicht wirklich viel. Wirklich sehr interessant, vielen Dank!
Liebe Grüße
Viola
sieht klasse aus. Kaolin habe ich schon gehört, sagt mir aber nicht wirklich viel. Wirklich sehr interessant, vielen Dank!
Liebe Grüße
Viola
-
- Beiträge: 203
- Registriert: 14.12.2015, 10:21
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Bevor ich auf Eure Fragen antworte ,noch ein paar Bemerkungen zu den Kaolinen.Es gibt etliche Dokumentationen über die Bildung von Kaoline in Ostsachsen.
Es gibt zwei Gruppen-die Granodiorit Kaoline und die im Bildbeitrag beschriebenen Grauwackenkaoline,wobei die Granodioritkaoline überwiegen. Die
Lagerstätte -Cunnersdorf - war in der Gewinnung von reinem Kaolin unwirtschaftlich durch den hohen Anteil von Quarz,was die Trennung der Kaoline
erschwerte.Grundsätzlich sind im Grauwackenkaolin Quarze-Illit-Muskovit-Goethit und etliche Spurenelement (etwa 20)gebunden.Daher auch die Farben.
Zu der eigentlichen Frage: Die in dem Fundgebiet auftretende Grauwacke ist aus granitische-kontaktmetamorphe Gesteine gebildet worden. Grauwacke
hat ein feines Gefüge und ist sehr hart.Die Grauwcke findet sich in den Kontaktbereichen zum Granodiorit-(Granodiorit ist ein magmatisches Gestein ,
bestehend aus Granit und Diorit) ist sehr unempfindlich gegenüber schädlichen Witterungseinflüsse.
Grauwacke ist ein Sedimentgestein,also entstanden durch die Verwitterung der Granite. Die Sedimente wurden durch geologische Einflüsse verfestigt und
umgewandelt. Die Farbe ist meist grau. Grauwacke kann man gut polieren.das Gestein entstand im Karbon, und entstand wie schon angedeutet durch die
Verwitterung von Granit und Phyolith und wurde im Meer abgelagert.
Kaolin (im alten China bekannt als die berühmte Porzelanerde).in der reinsten Form ist es schneeweiß (Meißener Porzelan) Kaolin kann aber durch
mineralogische Beimengungen farblich rot -gelb-beige -bräunlich oder bläulich sein.Seine Mohs härte ist 2.5.
Kaolin für Porzelanherstellung -es wird auch verwendet als Aufheller in der Papierindustrie-es wird als Zusatz für weiße Farbe verwendet-
auch als Zusatz bei Lebensmitteln als Trennmittel (E 559)
und es wird verwendet als Puderzusatzstoff und ist zu finden in Hautpflegemittel.
Bis zum nächsten Beitrag
Gruß Lamprophyr
Es gibt zwei Gruppen-die Granodiorit Kaoline und die im Bildbeitrag beschriebenen Grauwackenkaoline,wobei die Granodioritkaoline überwiegen. Die
Lagerstätte -Cunnersdorf - war in der Gewinnung von reinem Kaolin unwirtschaftlich durch den hohen Anteil von Quarz,was die Trennung der Kaoline
erschwerte.Grundsätzlich sind im Grauwackenkaolin Quarze-Illit-Muskovit-Goethit und etliche Spurenelement (etwa 20)gebunden.Daher auch die Farben.
Zu der eigentlichen Frage: Die in dem Fundgebiet auftretende Grauwacke ist aus granitische-kontaktmetamorphe Gesteine gebildet worden. Grauwacke
hat ein feines Gefüge und ist sehr hart.Die Grauwcke findet sich in den Kontaktbereichen zum Granodiorit-(Granodiorit ist ein magmatisches Gestein ,
bestehend aus Granit und Diorit) ist sehr unempfindlich gegenüber schädlichen Witterungseinflüsse.
Grauwacke ist ein Sedimentgestein,also entstanden durch die Verwitterung der Granite. Die Sedimente wurden durch geologische Einflüsse verfestigt und
umgewandelt. Die Farbe ist meist grau. Grauwacke kann man gut polieren.das Gestein entstand im Karbon, und entstand wie schon angedeutet durch die
Verwitterung von Granit und Phyolith und wurde im Meer abgelagert.
Kaolin (im alten China bekannt als die berühmte Porzelanerde).in der reinsten Form ist es schneeweiß (Meißener Porzelan) Kaolin kann aber durch
mineralogische Beimengungen farblich rot -gelb-beige -bräunlich oder bläulich sein.Seine Mohs härte ist 2.5.
Kaolin für Porzelanherstellung -es wird auch verwendet als Aufheller in der Papierindustrie-es wird als Zusatz für weiße Farbe verwendet-
auch als Zusatz bei Lebensmitteln als Trennmittel (E 559)
und es wird verwendet als Puderzusatzstoff und ist zu finden in Hautpflegemittel.
Bis zum nächsten Beitrag
Gruß Lamprophyr
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Lieber Lamprophyr,
vielen Dank erst einmal. Ist toll, wenn man deinen Beitrag gelesen hat, sich dann die Bilder noch mal anzusehen.Ich hatte beim allerersten Ansehen den Eindruck gewonnen, das sieht weich aus.Beim Lesen gedacht, oh, doch hart, gut zu polieren, die Zusammensetzung ist auch interessant.
Mohs Härte nach aber doch weich, in Puder und Kosmetik enthalten.
Schmuck gibt es also keinen daraus...
Liebe Grüße
Viola
vielen Dank erst einmal. Ist toll, wenn man deinen Beitrag gelesen hat, sich dann die Bilder noch mal anzusehen.Ich hatte beim allerersten Ansehen den Eindruck gewonnen, das sieht weich aus.Beim Lesen gedacht, oh, doch hart, gut zu polieren, die Zusammensetzung ist auch interessant.
Mohs Härte nach aber doch weich, in Puder und Kosmetik enthalten.
Schmuck gibt es also keinen daraus...
Liebe Grüße
Viola
- Steinkatze
- Beiträge: 6668
- Registriert: 19.10.2015, 13:48
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Danke für den interessanten Bericht! Da cremen wir also manchmal unser Gesicht mit ein...
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Jetzt weiss ich wieder, wo ich Kaolin einsortieren muss. (Porzellanindustrie)
Und auch für den restlichen Bericht.
Und auch für den restlichen Bericht.
-
- Beiträge: 203
- Registriert: 14.12.2015, 10:21
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Hallo,liebe
Halbkugelige Strukturen im Achat.man nennt sie auch- Korallenachat- Gefunden nicht im Halsbacher Achatbruch,sondern in Schlottwitz ,St.Egidien und
Johnsbach. Und nicht nur im Achat gibt es diese Bildungen,das Bild von Johnsbach zeigt eine kugelige Form im Fluorit.
Halbkugelige Strukturen im Achat.man nennt sie auch- Korallenachat- Gefunden nicht im Halsbacher Achatbruch,sondern in Schlottwitz ,St.Egidien und
Johnsbach. Und nicht nur im Achat gibt es diese Bildungen,das Bild von Johnsbach zeigt eine kugelige Form im Fluorit.
- Dateianhänge
Zuletzt geändert von Lamprophyr am 13.10.2016, 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Beiträge: 203
- Registriert: 14.12.2015, 10:21
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Und hier zeige ich noch Fotos von den Kugelbildungen im Anschnitt.
Dazu seht Ihr noch ein Foto vom Halsbacher Korallenachat,dem berühmten Fundpunkt. Das Stück habe ich vor etlichen Jahren gefunden auf einem
angrenzenden Feld
Bis zum nächsten Beitrag
Gruß Lamprophyr
Dazu seht Ihr noch ein Foto vom Halsbacher Korallenachat,dem berühmten Fundpunkt. Das Stück habe ich vor etlichen Jahren gefunden auf einem
angrenzenden Feld
Bis zum nächsten Beitrag
Gruß Lamprophyr
-
- Beiträge: 203
- Registriert: 14.12.2015, 10:21
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Entschuldigung,da habe ich doch zwei gleiche Fotos gesendet. Kann das doppelte gelöscht werden
Hier ist das richtige Foto
Hier ist das richtige Foto
- Steinkatze
- Beiträge: 6668
- Registriert: 19.10.2015, 13:48
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Das sind ja wieder tolle Stücke, die du uns da zeigst. Danke dafür.
Du musst ja echt ne tolle Sammlung haben. Wenn ich da in der Gegend wohnen würde, wär ich da bestimmt auch am Suchen, wenn ich die Gelegenheit hätte.
Du musst ja echt ne tolle Sammlung haben. Wenn ich da in der Gegend wohnen würde, wär ich da bestimmt auch am Suchen, wenn ich die Gelegenheit hätte.
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Wie immer beeindruckende Bilder!
Weißt Du wie das Halbkugelige zustande kommt?
Weißt Du wie das Halbkugelige zustande kommt?
- Feueropale
- Beiträge: 6188
- Registriert: 29.08.2012, 09:57
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Danke für die sehr interessanten Bilder
-
- Beiträge: 203
- Registriert: 14.12.2015, 10:21
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Hallo,liebe
für Eure lobenden Worten. Ja -Steinkatze- meine Sammlung ist schon umfangreich,bis auf einige Belegstücke alles selbst gesammelt und bearbeitet.
Ist eben mein Hobby,und es ist immer ein Erlebnis und oft auch ein Abenteuer draußen in der Natur. Alte Bergbauschürfe - Zechen und die dazugehörenden
Halden zu erkunden -sie sind oft vergessen .Nicht immer findet man den erhofften .................. Die meist schönen Naturentdeckungen entschädigen dann.
Nun möchte ich auf die andere Frage eingehen.
Es gibt etliche Theorien über die Achatbildung und deren verschiedenen Formen und Farben bzw Einschlüsse.Ich habe in meinen Unterlagen etwas zum
nachlesen gefunden.
Also gibt bei Google ein: Was ist Achat (www.Achatbuch.de)
: entzauberte Kugeln und phycodische Strukturen in Gesteinen (das ist eine sehr,sehr umstrittende Theorie und doch interessant.ist als
PDF verfügbar
Dann gibt es noch ein Buch das heißt -Achat- Verfasser Blankenburg .Ich habe es und es ist einfach Klasse.
Als PDF habe ich auch aus dem Internet: Beate Swaton -Diplomarbeit (Gangförmige Achat und Amethystvorkommen- Geologie -Geschichte- Verwendung)
Wie schon angedeutet gibt es für die Entstehung der Achate mit deren Vielfalt an Formen und Farben kontroverse Disskusionen. Es gibt also keine eindeutige
Entstehungstheorie. Und eine Theorie besagt,das kugelige Bildungen nicht nur in Achaten vorkommen,sondern in vielen Gesteinen. Die Entstehung soll ?
kann? auf -biogene- Vorgänge beruhen.
Und die anderen Theorien sagen,daß Achate grundlegend aus Kieselsäure entstehen,die gelöst in Gesteine eindrang und dann ein Kieselsäuresol entstand. Daraus
entwickelten sich dann Lagen von von Calcedon (gerade ,rund u.u.u.) unterschiedliche Mineralien in gelöster Form waren für die Bildung der Farben
ausschlaggebend (Hämatit für rot)
Noch ein Bildgruß
für Eure lobenden Worten. Ja -Steinkatze- meine Sammlung ist schon umfangreich,bis auf einige Belegstücke alles selbst gesammelt und bearbeitet.
Ist eben mein Hobby,und es ist immer ein Erlebnis und oft auch ein Abenteuer draußen in der Natur. Alte Bergbauschürfe - Zechen und die dazugehörenden
Halden zu erkunden -sie sind oft vergessen .Nicht immer findet man den erhofften .................. Die meist schönen Naturentdeckungen entschädigen dann.
Nun möchte ich auf die andere Frage eingehen.
Es gibt etliche Theorien über die Achatbildung und deren verschiedenen Formen und Farben bzw Einschlüsse.Ich habe in meinen Unterlagen etwas zum
nachlesen gefunden.
Also gibt bei Google ein: Was ist Achat (www.Achatbuch.de)
: entzauberte Kugeln und phycodische Strukturen in Gesteinen (das ist eine sehr,sehr umstrittende Theorie und doch interessant.ist als
PDF verfügbar
Dann gibt es noch ein Buch das heißt -Achat- Verfasser Blankenburg .Ich habe es und es ist einfach Klasse.
Als PDF habe ich auch aus dem Internet: Beate Swaton -Diplomarbeit (Gangförmige Achat und Amethystvorkommen- Geologie -Geschichte- Verwendung)
Wie schon angedeutet gibt es für die Entstehung der Achate mit deren Vielfalt an Formen und Farben kontroverse Disskusionen. Es gibt also keine eindeutige
Entstehungstheorie. Und eine Theorie besagt,das kugelige Bildungen nicht nur in Achaten vorkommen,sondern in vielen Gesteinen. Die Entstehung soll ?
kann? auf -biogene- Vorgänge beruhen.
Und die anderen Theorien sagen,daß Achate grundlegend aus Kieselsäure entstehen,die gelöst in Gesteine eindrang und dann ein Kieselsäuresol entstand. Daraus
entwickelten sich dann Lagen von von Calcedon (gerade ,rund u.u.u.) unterschiedliche Mineralien in gelöster Form waren für die Bildung der Farben
ausschlaggebend (Hämatit für rot)
Noch ein Bildgruß
- Dateianhänge
-
- Achat St. Egidien
Wie eine große Treppe - P3100014 (640x355).jpg (208.51 KiB) 7758 mal betrachtet
- Achat St. Egidien
- Steinkatze
- Beiträge: 6668
- Registriert: 19.10.2015, 13:48
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Sehr interessant. Ich habe mich schon öfters gefragt,wie so was zustande kommt. Ist ja auch beim Malachit usw. gut zu sehen.
Und wieder ein schöner, blau gestreifter und so ebenmäßiger Achat! Tolles Bild.
Und wieder ein schöner, blau gestreifter und so ebenmäßiger Achat! Tolles Bild.
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Hallo Lamprophyr,
vielen Dank für die Mühe, die du dir gemacht hast für uns mit dieser ausführlichen Beschreibung.
Die Literaturtipps sind auch gut.
Liebe Grüße
Viola
vielen Dank für die Mühe, die du dir gemacht hast für uns mit dieser ausführlichen Beschreibung.
Die Literaturtipps sind auch gut.
Liebe Grüße
Viola
- Morgaine999
- Beiträge: 12264
- Registriert: 29.08.2008, 23:25
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Danke für die schönen Bilder deiner Fundstücke und auch für die Erklärungen. Grad mal nach dem Buch gesucht, denke ich wünsche es mir zu Weihnachten
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Vielen lieben Dank für den Bericht!!!
Da gibt´s ganze Bücher darüber , mal schauen, da wandert bestimmt auch mal eins zu mir
......manchmal muss man es erst vor die Nase gehalten bekommen....
Da gibt´s ganze Bücher darüber , mal schauen, da wandert bestimmt auch mal eins zu mir
......manchmal muss man es erst vor die Nase gehalten bekommen....
-
- Beiträge: 203
- Registriert: 14.12.2015, 10:21
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Hallo liebe
Herbst,und es wird schon zeitig dunkel. Bei diesem regnerischen Wetter habe ich ein paar Achatkugeln aufgeschnitten und bearbeitet. Dabei entdeckte
ich Dendriten. Mit dem Digitalmikroskop habe ich dann die Stücke abgetastet und Aufnahmen gemacht,die ich Euch zeigen möchte.
Dendriten-auch Moosachat genannt sind Calcedone und kein Achat. Sie entstehen wenn Siliziumlösungen (SiO2) ins Gestein eindringen und auskristallisieren.
Mit anderen mineralogischen Lösungen können schöne farbliche Strukturen entstehen
Herbst,und es wird schon zeitig dunkel. Bei diesem regnerischen Wetter habe ich ein paar Achatkugeln aufgeschnitten und bearbeitet. Dabei entdeckte
ich Dendriten. Mit dem Digitalmikroskop habe ich dann die Stücke abgetastet und Aufnahmen gemacht,die ich Euch zeigen möchte.
Dendriten-auch Moosachat genannt sind Calcedone und kein Achat. Sie entstehen wenn Siliziumlösungen (SiO2) ins Gestein eindringen und auskristallisieren.
Mit anderen mineralogischen Lösungen können schöne farbliche Strukturen entstehen
- Dateianhänge
-
- Dendriten im Achat
- Jpg_20161007105258 (640x480).jpg (154.86 KiB) 7621 mal betrachtet
-
- Dendriten im Achat
- Jpg_20161007105910 (640x473).jpg (159.23 KiB) 7621 mal betrachtet
-
- Dendriten im Achat
- Jpg_20161007110107 (640x480).jpg (180.34 KiB) 7621 mal betrachtet
-
- Dendriten im Achat
- Jpg_20161007110320 (640x480).jpg (223.84 KiB) 7621 mal betrachtet
-
- Dendriten im Achat
- Jpg_20161007110203 (640x480).jpg (191.49 KiB) 7621 mal betrachtet
-
- Dendriten im Achat
- Jpg_20161007110412 (640x475).jpg (195.03 KiB) 7621 mal betrachtet
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 23 Antworten
- 5579 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Ducky
-
- 26 Antworten
- 2083 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Jenni
-
- 32 Antworten
- 2560 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von SteinEi Sammler
-
- 3 Antworten
- 1002 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von LoupGarou