Ich glaube nicht daran, dass man zum Alleinsein "gezwungen" ist - mal abgesehen von vielleicht gesundheitlichen oder altersbedingten Gründen und deren Folgen. Das ist aber nochmal etwas anderes.Moki hat geschrieben:Aber zum Alleinsein gezwungene Menschen...
Alles andere ist doch relativ, solange man körperlich/geistig in Ordnung ist.
Wenn man WILL, findet man Gesellschaft, auch wenn es nicht immer einfach ist. Dazu gehört ja auch, auf andere Menschen zuzugehen und dafür muss man dann etwas tun, sich einbringen oder sich eben auch mal entsprechend diplomatisch zeigen ("verbiegen"). Ist man zu anders, so wie ich, muss man sich eben ändern. Wenn man das nicht will, zahlt man den Preis und bleibt alleine. Ich habe mir auch nicht ausgesucht, anders zu sein. Bin es aber nun einmal. Bin ich jetzt zum Alleinsein gezwungen!? Nein! Die Erfahrung macht mich nur klüger, ich verzichte lieber, weil es nicht sehr viel Sinn hat und mir nicht gefällt. Lebenserfahrung. Ehrlichkeit zu mir selbst. Gezwungen bin ich zu nichts, außer ich zwinge mich selbst. Also habe ich immer die Wahl und ich wähle das "ALL-EIN".
Klar, wenn man sich als "Opfer" von all den "schlechten Menschen" um einen herum sieht oder einen vergangenen persönlichen "Idealfall" des Lebens nicht loslassen kann, dann ist es durchaus so, wie du schreibst. Aber da muss ich ganz direkt sagen, Veränderung fängt immer bei einem selbst an, Stärke auch und wenn man das nicht will und sich lieber etwas vormacht, dann ist man so gesehen selbst an seiner Misere schuld. Das klingt hart, ist aber auch einfach ehrlich. Das ist genau das, was *Styx* und ich meinen. Niemand sagte, dass der Weg leidfrei und leicht ist. Jedoch, sich immer wieder seiner eigenen Dunkelheit zu stellen... genau das macht stark genug.
Ich "bete" für mich, wenn mich auch mal alles belastet, immer mein "Mantra" aus einem meiner Lieblingssongs:
"Never get you down, just let it go!
Leave your soul alone, you need to let it flow!"