Hallihallo ihr lieben Tierfreunde!

Ich komm grad vom Tierarzt. Wir haben eine sehr unerfreuliche Diagnose bekommen:
Meine 11 Monate alte Hündin hat Hüftdysplasie...

Jetzt gibts Dauermedikation mit Schmerzmittel und vermutlich gibts ne Operation. Fraglich ist nur welche... Künstliches Hüftgelenk oder eine Femurkopfresektion.

Hat denn jemand Erfahrung damit? Hüftdysplasie ist ja nicht so selten...

Liebe Grüße, Dina

Hallo Dina,

lass Dich mal umarmen und ein wenig trösten wegen der schlechten Nachricht Gib Deiner Hundin ein Bussi von mir, ich hoffe, es geht ihr bald wieder besser.

Ich würde Dir empfehlen, Dich mal im Netz nach Hundeforen umzuschauen, da gibt es einige und dort ist Dein Thema gut aufgehoben. Sicherlich wird Dir dort besser geholfen als hier, denn Hüftdysplasie ist gar nicht so selten und es gibt mehrere Möglichkeiten, dagegen anzugehen.

Ich wünsche Euch alles Gute, berichte bitte weiter, wie es Deiner Hündin ergeht und wie ihr geholfen wird.

auch ich drück dich mal ganz dolle und wünsche euch einen guten, hoffnungsvollen weg zusammen, den ratschlag von gitte finde ich klasse

Dankeschön ihr Lieben!

Die Entscheidung muss noch bissle warten. Wir holen uns jetzt noch ne 2. und bestimmt noch ne 3. Meinung ein.

Noch ist es nicht akut und vor Weihnachen wird eh nix operiert. Wir wollen ja bissle entspannte Feiertage...

Habt ihr denn schon mal was von "Gold-Akupunktur" gehört??

Liebe Grüße, Dina

..leider nein liebe dina.. ich nicht

Liebe Dina,

Och Mensch, das ist ja erstmal ein Schrecken.
Es tut mir leid, dass Bonita diese Diagnose bekommen hat!

Aus (früheren, teils leidvollen) Erfahrungen kann ich Euch nur empfehlen, einen erfahrenen "Fachtierarzt für Veterinärorthopädie" und -chirurgie zu konsultieren.

So jemand hat unsere jüngste Miez 2x operiert, da war sie 9 Monate und 1 Jahr alt, denn leider bekamen wir auch so eine ähnliche Diagnose.

Diese Ärzte haben Bezeichnungen, die natürlich noch nichts über die Qualität sagen, aber woraus man schon mal erkennen kann, dass sie sich besonders mit dem entsprechen Thema befassen.
Hab grad mal nachgeschaut: Das steht z.B. so hinter dem Arztnamen:
Mitglied in der AO-vet, der deutschsprachigen Gruppe des Collegium Chirurgicum, 
Mitglied des Arbeitskreises Veterinärorthopädie (AVO), Mitglied der European Society of Veterinary Orthopaedics and Traumatology (ESVOT), der Veterinary Society of Surgical Oncology (VSSO) und der WG Arthroscopy der ESVOT.

Von den Gesprächen damals habe ich noch im Kopf, dass der Operateur eine Femurkopfresektion gerne bei kleinen, leichteren Tieren machte, Katzen und kleinere Hunde.
Künstliche Hüftgelenke schien es besonders bei größeren Hunden einzusetzen.
Aber wo da jeweils die Grenze liegt, weiß ich leider nicht.

Über Goldakkupunktur hatte ich mich auch informiert, und habe dabei sehr unterschiedliche und gegensätzliche Aussagen und Erfahrungen erhalten bzw. gefunden.
Ich weiß dass in Bad Wildungen DAS Zentrum für naturheilkundliche Tiermedizin sowie Physiotherapie ist! Weiß nicht, ob ich den Link hier einstellen darf. Es heist das Vierbeiner-Rehazentrum.

Viel Erfolg auf Eurem Weg für Bonita!
Ich wünsch Euch die richtigen Menschen, die ihr helfen können.

Hallo Türkis!

Danke für deine Antwort.

Bitte schick mit den Link doch per PN, das wär toll.

Wir haben intwischen Kontakt mit dem Tierheim aufgenommen, von dem wir Bonita haben. Die Leiterin hing damals sehr an der noch kleinen Bonita. Sie ist total erschrocken, möchte unbedingt die Röntgenbilder sehen, hat uns eine Fach-Klinik für Ortopädie empfohlen und evtl. würde das Tierheim sogar einen Teil der Kosten übernehmen.

Die Grenze bei Femorkopfresektionen liegt bei 20-25 kg. Bonita hat 23 kg. Im Internet findet man aber auch Berichte über beidseitige Resektionen bei deutlich größeren Hunden, die völlig schmerzfrei alles machen können...

Ein künstliches Hüftgelenk ist natürlich super. Kostet aber zwischen 3.000 und 5.000 Euro. Außerdem wird das bei jungen Hunden eher selten gemacht. Nach der OP darf der Hund sich dann erst mal gar nicht bewegen. Absolute Boxenruhe. Die Wahrscheinlichkeit eines Bruches ist dann sehr hoch. Und sollte das passieren, muss der Hund meistens eingeschläfert werden...

Und das macht mir am meisten Angst!!

Die Goldakupunktur ist natürlich sehr umstritten. Unser Haustierarzt sagt, das hält nur ein halbes Jahr, andere sagen, das hält dauerhaft. Außerdem geht es da ja nur um die Schmerzen. Die Arthrose bildet sich weiter und die Wahrscheinlichkeit einer Luxation ist weiterhin gegeben. Und dann muss man sowieso operieren.

Oh, jetzt hab ich viel geschrieben. Aber ich beschäftige mich auch viel damit.
Ich liebe meine Maus und möchte das Richtige machen. Und Mark geht es noch schlimmer wie mir...

Ich halte euch auf dem Laufenden...

Dina

Ich drücke Euch die Daumen, dass alles gut ausgeht. Bonita ist ja noch so jung, sie soll sich nicht ein Leben lang mit Schmerzen quälen müssen.
Das mit der Fachklinik hört sich schon mal sehr gut an, die wissen mit Sicherheit, was getan werden muss.

Gitte hat geschrieben:Ich drücke Euch die Daumen, dass alles gut ausgeht. Bonita ist ja noch so jung, sie soll nicht nicht ein Leben lang mit Schmerzen quälen müssen.
Das mit der Fachklinik hört sich schon mal sehr gut an, die wissen mit Sicherheit, was getan werden muss.

Ja, die ist auch nur eine Stunde entfernt.... Das ist machbar Ich denke, Mark wird da heute einen Termin zur Beratung vereinbaren...

Dina hat geschrieben: Ja, die ist auch nur eine Stunde entfernt.... Das ist machbar Ich denke, Mark wird da heute einen Termin zur Beratung vereinbaren...

Super, dass die Klinik nur eine Stunde von Euch entfernt ist. Die Kosten für OP und Behandlung können ganz schnell mal utopische Summen annehmen und wenn Ihr dann noch lange Anfahrtswege und viell. Übernachtungen hättet, wäre das nicht so gut.
Klar, wir würden mit Sicherheit alles für unsere Tiere tun und unser letztes Hemd hergeben, aber wenn es auch anders machbar ist, soll das Geld lieber dem Tier zugute kommen.

Bei uns wären die Alternativen die Kliniken Fulda, Frankfurt/M. und Gießen. Mit Fulda und Ffm. haben wir schon gute Erfahrungen gemacht, was Behandlungen und OP's betrifft.

ich denk an euch und eure hündin und schick euch liebevolle gedanken

Gib ich vorsorglich Apatit- Wasser zu trinken, ist gut für die Knorpelbildung. Von einem Bekannten der Hund hat Kniegelenkdysplasie, er trinkt jetzt seit ca.4 Wochen das Apatitwasser inklusive einem Bergkristall und seine Schonhaltung lässt nach.

Liebe Grüße,

kanja98

Hi,

ich les das grad und erinnere mich, dass eine Bekannte mir erzählte, dass ihr damaliger Airadale das auch hatte...der hat eine OP hinter sich bringen müssen und konnte danach problemlos Agility und Hundesport machen.

Was ich letzt auf der Suche nach einem Hilfsmittel für meine Knieentzündung fand, sind Traumeel-Tabletten.

Und - genau! - passenderweise auch diverse Posts, dass man das Zeug problemlos auch Hunden verarbreichen kann, die probleme mit den Knochen haben.

Mir hat es binnen 4 Tage soweit geholfen, dass ich fast schmerzfrei bin.

Lg!
Morag

Hallihallo ihr beiden!!

Also Apatit ist seit ca. 8 Wochen im Wasser, da wurde ein Knochenbruch am rechten Ellenbogen diagnostiziert.
Letzendlich hat sich rausgestellt, dass das völliger Blödsinn war, es handelte sich dabei um eine sogenannte Wachstumsfuge.
Dieses Bein ist noch das gesündeste von allen.... Aber der Apatit bleibt im Wasser!!

Traumeel kenn ich. Von beiden Hunden schon. Gabs zwischendurch bei ihr auch schon, aber ist was homöopatisches und das reicht momentan leider nicht. Sie bekommt "richtige" Schmerzmittel.

Aaaaalso, mal ein Update für alle:

Wir waren in einer Spezialklinik, dort wurde ein CT gemacht. Diagnose hochgradige HD an beiden Hüftgelenken und Ellenbogen-Dysplasie links. Ellenbogen rechts hat "nur" Probleme mit dem Knorpel.

Am 9. Jan ist die Hüft-OP (Osteotomie)
Ca. 6-8 Wochen Rekonvaleszenz

Dann OP am Ellenbogen
Rekonvaleszenz mehrere Monate bis zu einem halben Jahr.

Aber die Prognose ist gut, dass sie danach (natürlich mit viiiiiel Physiotherapie) wieder alles ganz normal machen kann...

Also werden wir viel Geduld und Hoffnung haben und auf bessere Zeiten warten!

hier mal ein ganz aktuelles Bild der armen Maus:

Oh, habe gerade gelesen, was da so alles zusammen gekommen ist. Das ist ja wirklich nicht erfreulich, weder für den Hund noch für den Geldbeutel des Menschen.

Du kannst ihr ja auch noch einen Onyx- Marmor umhängen und nach der OP mit dem dunkel lila Mookait und dem Rhodonit arbeiten.

Das sind gute Wundheilsteine, so dass sie die Rekonvaleszenz besser übersteht. Meine Freundin war zur OP, ihr ging es noch zwei Tage nach der OP so richtig schlecht. Also habe ich diese beiden Steine mitgenommen und ihr gesagt, dass sie die unbedingt Tag und Nacht tragen soll. Das war Sonnabend. Am Tag vorher sagte sie mir am Telefon, dass sie bestimmt in der nächsten Woche noch nicht entlassen wird, weil es ihr so schlecht geht.

Am Montag rief mich ihr Mann an und sagte, dass sie am Dienstag entlassen wird, ihr würde es wieder so richtig gut gehen.

Tu Deinem Hund auch was Gutes, schaden kann es ja auf keinen Fall.

Auf alle Fälle wünsche ich Euch von Herzen alles Gute, haltet die Ohren steif!


Liebe Grüße,

kanja98

Vielen Dank für die Tipps, Kanja!
Ich werde mich nächste Woche mal steinig eindecken...
Dina

Hallo Dina,

ja, mach das und berichte mal, was sich so bei Euch tut und wie sich die Maus fühlt und aufrappelt und, und, und...


Liebe Grüße,


kanja98

Liebe Dina,
ich wünsche Euch alles alles Gute und viel Kraft für die nächste Woche. Die Tiermedizin vollbringt ja inzwischen kleine Wunder.
Lass Dich drücken.

Liebe Dina,
wie gehts denn Deiner Bonita inzwischen.Ich hoffe, dass die OP ein voller Erfolg war.
Berichte doch mal.

Hallo liebe Dina!

Wie geht's denn Deiner kleinen Maus?
Hat sie die OP gut überstanden?