Um welches Mineral handelt es sich auf den folgenden Abbildungen?
Es ist ein abgerolltes Rohstück, Durchmesser ungefähr 12 mm und stammt aus Nordamerika.

LG pezzottait

Polychromejaspis?

versteinerte Koralle?

Leider Nein!
Weder ein Polychromjaspis noch eine versteinerte/verkieselte Koralle!

Tipp: Die Dichte beträgt 2,23-2,39 g/cm³, und in dieser Angabe verbirgt sich auch bereits eine besondere Eigenschaft dieses Minerals.

LG pezzottait

Ist es vielleicht eine besondere Rhyolithart?

Steinlein hat geschrieben:...Ist es vielleicht eine besondere Rhyolithart?...

Leider Nein!

Es gibt aber den nächsten Tipp: Seine Härte liegt so bei 5 - 5,5 nach Mohs und seinen Namen hat er von einem Schotten!

LG pezzottait

Vielleicht von diesem Schotten?

John Ruarid Grant Mackenzie, Lord und 5. Earl of Cromartie ?

Dann würd ich glattweg behaupten es ist ein sogenannter Korallen-Achat (da der Lord ein Achatfreak ist) von denen hab ich ein paar orangene letztes Jahr verkettelt.

liebs Grüßle

Franzi

Abraxas hat geschrieben:...John Ruarid Grant Mackenzie, Lord und 5. Earl of Cromartie ?

Dann würd ich glattweg behaupten es ist ein sogenannter Korallen-Achat (da der Lord ein Achatfreak ist)...

Hallo Franzi!

Versteinerte/verkieselte Korallen hatten wir schon , und auch der Name ist daneben, sorry! Außerdem ist der Schotte, der dem Mineral den Namen gab, bereits 1852 verstorben!

Ja, das war nun schon ein weiterer Tipp zum Namensgeber, einen geb ich noch zum Mineral:
Meines Wissens kommt es auch in Sachsen, in Hammer-Unterwiesenthal vor (ob ich das jetzt richtig gschrieben hob bin i mir nit sicher).

LG pezzottait

dann gebe ich mal meinen Tip

Thomsonit ??

kristall69 hat geschrieben:...dann gebe ich mal meinen Tip

Thomsonit ??...

Und die Kandidatin hat 100 Punkte, ihr gebührt die ... nein nicht die Waschmaschine ... große Ehre, das Rätsel gelöst zu haben.

Thomsonit ist ein Zeolith mit der chem. Zusammensetzung NaCa2Al5Si5O2x6H2O und wurde vom schottischen Chemiker und Mineralogen Thomas Thomson (1773-1 852) zum ersten Mal analysiert.
Die Zeolithe haben ihren Namen vom griechischen ζέω - zeo, was soviel wie Sieden bedeutet und vom griechischen λίθος - lithos, was Stein bedeutet, also ein Siedestein. Wenn man einen Siedestein = Zeolith erhitzt, so gibt er Wasserdampf ab, ohne seine Struktur zu ändern. Das Entweichen von Wasserdampf hat man früher als "Sieden" betrachtet und so kam diese Stoffgruppe zu ihrem Namen. Das war auch der Hinweis mit der Dichte, je nach Wassergehalt ändert sich natürlich die Dichte.
Was mich jetzt noch interessiert, wodurch ist Kristalla69 auf den richtigen Namen gestoßen?

LG pezzottait

Hallo pezzottait,
weil Du Hammerunterwiesenthal genannt hast,hier einer von da.
Hatt da aber auch ein eignes Erscheinungsbild was aus der charakteristig
fällt. Es grüßt Euch
Klaus

Klaus60 hat geschrieben:...weil Du Hammerunterwiesenthal genannt hast,hier einer von da.
Hatt da aber auch ein eignes Erscheinungsbild was aus der charakteristig
fällt...

Ich hätte wetten können, dass du einen in deiner Sammlung hast
Mein Kleiner stammt aus Grand Marais, Minnesota.

Danke, dass du uns die heimische Sorte auch zeigst.

LG pezzottait

Klasse, da freue ich mich aber .....war ein schönes Rätsel

und der Stein ist der Hammer sieht klasse aus

Wie ich drauf kam??

Zuerst hat er mich total an Wavellit erinnert , da die Härte und Dichte allerdings nicht passten,
habe ich nach anderen alternativen im orthorhombischen Kristallsystem gesucht ....
und nach dem Typ mit dem Namensgeber wars dann nur eine Frage der Zeit ...und Klicks...

Ich wußte nicht, das Zeolithe so bunt sein können

Toll, mal wieder was gelernt, vor allem ein interessanter Stein...
Hier tauchen immer wieder neue Namen auf die ich bis dato nicht kannte .

Hallo pezzottait!

Also dein Stück sieht klasse aus und ich hätte da zuerst auch auf einen Fischaugen Rhyolith getippt.

lg.
vom Felixdorfer