Erstes Mentor Rätsel - Die Auflösung

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Mineralicon
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Erstes Mentor Rätsel - Die Auflösung

Beitrag von Mineralicon »

Wie ich im thread Zauberstein-Kunde Teil 3: Mentoren - Formen geschrieben habe, mache ich die Klärung der verschiedenen Mentor Kristalle in Form von Rätseln.
Hier also das erste Mentor Rätsel, das uns auf die Spur der ersten wichtigen Mentor-Form führen wird.

Nochmal zur Wiederholung:

Mentoren resp. Mentor-Kristalle sind Quarzkristalle. Kristalle, die aus mehreren Individuen bestehen. Ähnlich Sprossen-oder Artischockenquarzen.
Bei Mentoren scharen sich mehrere kleine Kristalle um einen zentralen großen Kristall; und zwar in der Regel in spezieller kristallographischer Orientierung.
Einer Orientierung in Richtung der Energetik, der Kraft und Stärke des Lehrerkristalls.
Die Frage ist nun....wie wachsen diese Kristalle. Es gibt mehrere Möglichkeiten: Der große zentrale Kristall bildet sich zuerst und danach die kleineren Schüler: oder alle bilden sich gemeinsam; oder irgendetwas dazwischen.
Die Klärung dieser zeitlichen Wachstumsphasen ist überaus wichtig für das Verständnis des jeweiligen Mentors als Zauberstein.

Ihr seht nun verschiedene Bilder desselben Kristalls. Auf den ersten Blick ein großer zentraler Kristall, der von mehreren orientiert gewachsenen kleineren Kristallen umgeben ist.
Und nun....bitte nicht aus Rykart zitieren....oder ähnliches.... :mrgreen:
ich möchte eure Einschätzung haben. Ist der große Lehrer Kristall zuerst gebildet worden und danach die kleineren Schülerkristalle? Oder sind alle nahezu gemeinsam entstanden?

Ich lade alle ein......Manfred...Pezzottait.....alle Chef-Mineraloginnen und Honorarprofessorinnen......alle Reiki-Meisterinnen und Hexen und alle Steinefreunde :)

Schaut euch die Bilder des Kristalls an.....und gebt eine Einschätzung ab :) Und wie immer gilt: Es wird niemand ausgelacht ! Es geht hier um Zaubersteine und deren Verständnis.....das uns vieles über uns selbst offenbaren kann.
ment1a.jpg
ment1b.jpg
ment1c.jpg
Zuletzt geändert von Mineralicon am 22.06.2013, 05:09, insgesamt 1-mal geändert.
Christine
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Re: Erstes Mentor Rätsel

Beitrag von Christine »

*schmunzelt.. als entspannenden tagesabschluß wollte ich ja eigentlich nur mal kurz durchs forum schlendern.... und kaum bin ich da, ist's schon aus mit einem schnellen weg nach bettenhausen.. ;-) :lol:

wenn ich mir die bilder ansehe, fällt mir anhand der kristalle auf, daß sie eine ziemlich bewegte entstehung gehabt haben müssen: unterschiedliche prismen (manche 'gestreift', andere nahezu glatt, etc.), unterschiedliche kristallspitzen, teiweise auch unteschiedliche wuchsrichtungen... manche kleineren kristalle wirken fast schon als eigenständige kristalle..

alles beobachtungen, die zu neuen fragen führen und doch wieder in die ursprüngliche frage münden. ;-) :)

anhand der wahrscheinlich wechselnden entstehungsbedingungen (temperaturwechsel, usw ) u. sicher auch gitterfehler im/ in den kristallen vermute ich, daß wachstumsphasen nur teilweise gemeinsam statt fanden.

soweit meine ersten überlegungen, bevor ich uns allen eine gute und erholsame restnacht und einen fröhlichen start in den neuen tag wünsche.

[{³@²
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Mineralicon
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Re: Erstes Mentor Rätsel

Beitrag von Mineralicon »

Christine hat geschrieben: anhand der wahrscheinlich wechselnden entstehungsbedingungen (temperaturwechsel, usw ) u. sicher auch gitterfehler im/ in den kristallen vermute ich, daß wachstumsphasen nur teilweise gemeinsam statt fanden.

[{³@²
Liebe Christine.....da könnten wir ja noch telefonieren....aber dann wird es wieder früher Morgen...also gehn wir besser schlafen :)
es handelt sich eigentlich immer um mehrere Phasen; das ist ja klar. Und eine Reduzierung ist höchst schwierig.
Dennoch kann man unterschiedliche Mentoren auf einen bestimmten Typus reduzieren; also: entweder nahezu gleichzeitges Wachstum des Lehrers mit den Schülern oder eben ein zeitlich deutlich auseinanderliegendes Wachstum; i.e. erst der Lehrer und viel später dann die Schüler. Irgendwo sind es natürlich immer Mischformen...aber eine Reduzierung ist wichtig für das Verständnis.
Dann formuliere ich meine Ausgangsfrage also ein wenig anders: war die ursprüngliche Bildung dieses Kristalls angelegt auf ein Lehrer-Schüler-Verhältnis....oder wurde zuerst der große Kristall gebildet, der dann viel später durch das Wachstum von Schülern zum Lehrer wurde ? :)
Schiefer
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Re: Erstes Mentor Rätsel

Beitrag von Schiefer »

Aufgrund meiner Lebenserfahrungen würde ich sagen: Zuerst muss da mal ein Kristall gewachsen sein. Dann erst haben "die Schüler" den Kristall zum Mentoren gemacht. Er macht den Anfang, sie vollenden ihn, indem er sie als Teile seiner Selbst zur Geltung bringt. :) Bin eine mineralogische Niete, aber vermutlich kann aus dem geistigen Wachsen und Werden eines Menschen Rückschlüsse gezogen werden (Parallelen) zum Werden unserer "Ahnen", --> den Steinen! Sind sie nicht unsere Vorbild(n)er?

Ob ich da meine eigenen Beobachtungen an den Menschen wohl recht eingeschätzt und richtig übertragen habe auf die Entstehung eines Mentoren-Kristalls? Bin gespannt!
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kristall69
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Re: Erstes Mentor Rätsel

Beitrag von kristall69 »

Guten Morgen ihr Nachteulen +#

und danke für eine spannende Lektion, habe schon immer geschaut ob im 2.Thema eine Antwort auf die Bilder kommt,
aber wir sollen uns die Antworten wohl selber erlernen..nicht wahr ?? +## [{³@²


Ich glaube dieser Mentor ist gemeinsam mit einem grossen Teil seiner Schüler gewachsen,
man sieht viele Kristalle die miteinander verwachsen sind , daher meine Vermutung ...


Der Kristall hat aber schon per Foto eine Wahnsinns-Energie ++"# Klasse

Gibst du den her ?? +##

Lichtvolle Grüße
Tanja
Schiefer
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Re: Erstes Mentor Rätsel

Beitrag von Schiefer »

Ich dopple nach: Dieser Kristall haut aus der Zerstreutheit zur Einheit gefunden. Er hat die vielfältigen Anlagen zu einer harmonischen Einheit und Ausrichtung gebracht.
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steinfee
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Re: Erstes Mentor Rätsel

Beitrag von steinfee »

nur geringfügig auseinandergehende Keimbildung könnt ich mir vorstellen. der 1. hat die größte Oberfläche auf der sich die Lösung ansiedeln kann, verdrängt damit die anderen bzw. nimmt die dann teilweise mit auf. sie wachsen weiter aber bei geringerer Geschwindigkeit
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kristall69
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Re: Erstes Mentor Rätsel

Beitrag von kristall69 »

Schiefer hat geschrieben:Ich dopple nach: Dieser Kristall haut aus der Zerstreutheit zur Einheit gefunden. Er hat die vielfältigen Anlagen zu einer harmonischen Einheit und Ausrichtung gebracht.
Hallo Schiefer

interessant das du das schreibst, mein allererster intuitiver Eindruck ohne auf den Text zu achten, war
das die kleinen Kristalle einen grossen Kristall erschaffen haben, die Schüler erschaffen ...
ob das mineralogisch möglich ist ?? keine Ahnung :D


zu den anderen Formen sind gerade die Analogien interessant...

Kann sich ein Lehrer bilden ohne Schüler ?? vielleicht, der mit dieser Lebensaufgabe geborene Mentor der erst seine
Schüler im Laufe des Lebens finden wird....

Das gemeinsame Wachstum ist mir häufig begegnet, selbst wenn ich als Lehrer/Heiler/Mentor aktiv bin,
so hält mir oft jeder Kunde/Patient auch einen Spiegel vor , und ich erkenne das wir gemeinsam etwas lernen ...
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Morgaine999
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Re: Erstes Mentor Rätsel

Beitrag von Morgaine999 »

Nachdem ich jetzt nach stundenlanger arbeit meinen schleppi zum einigermaßenem funzen gebracht habe, sage ich spontan nach betrachten des ersten bildes: der große kann nicht ohne die kleinen sein, gemeinsam entstanden.
LG Morgaine
glitzersteinchen
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Re: Erstes Mentor Rätsel

Beitrag von glitzersteinchen »

Hallo,
meine Idee ist, dass der große Kristall die Idee hatte zu entstehen. Also gab es da einen Wurzelbereich (analog einer Idee oder Richting in der Gesellschaft/ Forschung; jemand sagt : es gibt da eine Quantenphysik) und macht das feld auf. Dann kommen einiger Interessierte und sagen : oh, die Idee ist gut, wir folgen ihr mal und interessieren uns für sie. Es gibt welche, die (alle stehen um das Gebiet der Wurzelbereiches herum) die das sofort toll finden und dabeibleiben, andere sagen nach einiger Zeit "naja", "nicht so toll, ich lass es", " nicht schlecht, aber nicht der Bringer". Entsprechend bleiben sie bei der Sache und wachsen dran. Das Feld/die Idee/ ... selbst entwickelt sich und wächst auch. Die Schüler haben unterschiedliche haben auch unterschiedliche Möglichkeiten und Resourcen. Ich bin für miteinander!
Schiefer
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Re: Erstes Mentor Rätsel

Beitrag von Schiefer »

kristall69 hat geschrieben: Kann sich ein Lehrer bilden ohne Schüler ?? vielleicht, der mit dieser Lebensaufgabe geborene Mentor der erst seine
Schüler im Laufe des Lebens finden wird....

Das gemeinsame Wachstum ist mir häufig begegnet, selbst wenn ich als Lehrer/Heiler/Mentor aktiv bin,
so hält mir oft jeder Kunde/Patient auch einen Spiegel vor , und ich erkenne das wir gemeinsam etwas lernen ...
:)
Folgendes fällt mir dazu ein: Wenn wir einen menschlichen Körper betrachten, so besteht er aus einer Vielzahl von Zellen, Gliedern und Organen, die zwar verschieden sind, aber sich zu einer Ganzheit ergänzen. In ihrem Ursprung haben alle dasselbe Potenzial (DNS), und ihr Ziel ist eine Einheit, die einem höheren Zwecke dient (Bewusstsein). Ebenso ist doch unser Geist unendlich vielfältig, aber wir entdecken und bilden uns erst im Laufe unseres Werdens. Die Schüler sind Teil der Unendlichkeit, die der Lehrer in sich birgt. Dass sich aber Schüler sichtbar um den Lehrer scharen, das setzt voraus, dass der Lehrer die Anlagen in sich bewusst macht, sie zur Entfaltung bringt und nach aussen hin in irgend einer Form zum Ausdruck bringt. Ich denke, die Schüler zerren ganz schön am Lehrer, so dass er gelegentlich aus dem Gleichgewicht und seiner Ausrichtung geworfen wird. Wenn der Lehrer die Ausrichtung nicht verliert, dann verwachsen Lehrer und Schüler zu einer harmonischen Einheit, die gemeinsam einem höheren Zwecke dienen.
Die Schüler könnten aber auch den Lehrer aus dem Konzept bringen. Weiss nicht, welches Bild von einem Kristall dann herauskäme. :roll: -
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Mineralicon
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Re: Erstes Mentor Rätsel

Beitrag von Mineralicon »

Ich finde es einfach wunderbar, wie sich dieses erste Rätsel entwickelt hat ++"#
Alle die sich beteiligt haben gehen ganz automatisch den Weg der Zaubersteinkunde :)
Ich werde später am Abend konkret auf die Beiträge eingehen. Vorher möchte ich aber noch einmal ganz kurz unseren Weg skizzieren:
Die Zaubersteinkunde arbeitet von zwei Seiten aus:
1. Sie denkt mineralogisch und wissenschaftlich; versteht Kristalle aus der Chemie, der Kristallographie und Bildungsgeschichte heraus
und überträgt die Erkenntnisse auf das menschliche Leben in all seinen Facetten.
2. Der umgekehrt Weg: Mit mir verbundene Kristallheiler und Energetiker machen z.B. bestimmte Erfahrungen mit
Steinen / Kristallen und ich liefere dann als Mineraloge und Wissenschaftler Erklärungsmöglichkeiten, die
eben auf klaren und eindeutigen mineralogisch-geologischen Fakten beruhen.

Diese Kombination ist völlig neu ! Es gab immer wieder Ideen und Ansätze in dieser Richtung. Aber die klare
Fundierung der Thematik durch einen Mineralogen und Wissenschaftler gab es so noch nie.
Ihr dürft eines nicht vergessen: Keiner der etablierten Steinheilkunder bzw. Autoren ist Mineraloge ! Alle haben sich ihr (teils mangelhaftes) mineralogisches Wissen in einigen Kursen oder im Selbststudium beigebracht. Das ist schön und anerkennenswert; aber es reicht eben nicht, um so viele wichtige Zusammenhänge z.B. aus der Bildungsgeschichte und Kristallographie zu verstehen. Das ist mit einer der Gründe, warum die etablierte Literatur voll von Fehlern ist. Ich habe mit Werner Kühni oft über diese Problematik gesprochen. Und genau das ist es, was er eben auch beklagt: Dass es in der etablierten Steinheilkunde keine Mineralogen / Wissenschaftler gibt.
Die Zaubersteinkunde erfindet nichts, sie channelt nichts, sie saugt sich nichts aus den Fingern, sie gibt keine
aberwitzigen Heilversprechen. Sondern sie basiert auf dem ganzen mineralogischen Reichtum und öffnet durch das Verständnis der gesteins- und kristallbildenden Prozesse den Zugang zum
wahren Verständnis der Zaubersteine.


Ich empfehle jedem, der diesen thread liest, die Beiträge der Foris nicht nur zu überfliegen sondern genau zu lesen.
Alles was hier bis jetzt geschrieben wurde trifft nämlich genau den Punkt :) Genau so denkt und arbeitet die Zaubersteinkunde.
Alle Beiträge bis jetzt sind zwar von "Nicht-Mineralogen". Aber alle Beiträge zeigen auf eine wunderbare Art und Weise,
wie Ihr Kristalle seht und zu begreifen versucht. Ihr macht das ähnlich wie meine Heiler und Energetiker. Und ihr liegt genau richtig :)
Und dieser Weg, begleitet durch echte Mineralogie und Wissenschaft ist eben der Weg der Zaubersteinkunde.

Der hier zu besprechende Mentor stammt übrigens aus dem Itremo Massiv auf Madagaskar.
und er hat eine "Besonderheit": Er war ursprünglich an zwei Seiten mit anderen Mentoren verwachsen. Bei der Bergung zerbrachen die
Kristalle dann. Und das war unser / mein Glück. Denn.....an der Rückseite offenbart dieser Mentor nun sein Innenleben.
Und das Innenleben zeigt nämlich genau seine Entstehung an und hilft uns, ihn zu verstehen. Ich werde ein Photo davon inkl. Erläuterungen im Laufe des Abends posten. :)
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Morgaine999
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Re: Erstes Mentor Rätsel

Beitrag von Morgaine999 »

Ich möchte noch für meinen Göga einen Eintrag machen, da er zur Zeit nicht on ist (Adler). Er sagte er stellt sich das Wachstum vor wie eine Blüte die sich öffnet.
LG Morgaine
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Junikind
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Re: Erstes Mentor Rätsel

Beitrag von Junikind »

Hallo,
für sieht es so aus als hätten alles geleichzeitig angefangen zu wachsen einige schneller, andere waren gleich größer wieder andere haben sich vereint (gemeinsam ist man stärker) und irrgentwann war einer eben dominanter war der größte, kräftigste und eben an der Spitze.

Vielleicht ein Beispiel aus dem Garten. Ne Ne nicht grummelt einfach mal weiter lesen.
Vor nun 3 Jahren habe ich einen garten übernommen. In der Nähe des Komposthaufen steht Rababa. Die Fläche umfasst ca. 2x1m. Es sind mehrere Rababastauden nebeneinander. Die beiden Stauden rechts und links haben jetzt schon 2 cm dicke Stiehle durch ständiges verziehen. Klar kommen immer noch viele dünne Stielchen hoch. Aber wie ich ihn übernahm waren es alles nur 3mm dicke Stielchen.
oder anderes Beispiel. Vor 2 Jahren setzte ich mir einen Maulbeerbusch in den Garten ließ ihn erstmal wachsen und sich einleben. Dieses Jahr habe ich dann die überzähligen Äste entfernt und promt ist der hauptast dicker geworden.
Ja es waren jetzt alles menschliche Eingriffe aber setzen wir jetzt mal anstelle des Menschen Mutter Natur ein..

Nun zurück zum Rätsel.

Wenn es bei Pflanzen eine "natürliche" Selektion gibt könnte es die doch auch bei Mineralien geben. Der Stein der mit den Umweltbedingungen am besten klar kommt entwickelt sich weiter. Ander wie Kümmerer haben es etwas schwerer.
Mutter Natur erhöht vor Millionen Jahren mal eben kurz die Temperatur oder durch ein Einschlag oder Vulkanausbruch sinkt die Temperatur. Einige Steine blühen quasi auf andere ächsen vor sich hin und hoffen das sich die Situation ändert.

LG
Junikind
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Mineralicon
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Re: Erstes Mentor Rätsel

Beitrag von Mineralicon »

Ich komme vorbei um ein paar Dinge kurz aufzugreifen, die bisher genannt wurden.

1. DNS, der Bauplan des Lebens. So etwas gibt es in der Tat auch bei Kristallen. Wir Mineralogen verwenden in der Kristallographie den Begriff der sogenannten Elementarzelle.
Dies ist die kleinstmögliche Einheit, die den kompletten Bauplan eines Kristalls beinhaltet. Also im weitesten Sinn vergleichbar der DNS. Und diese sogenannte Elementarzelle finden wir überall im Kristall.
Ganz innen...ganz außen...etc. Wir finden also in jedem Punkt des Kristalls alle Informationen für den Bauplan. Dass Kristalle nicht ideal wachsen, ist klar. Wir Menschen tun das ja auch nicht.
Aber der Bauplan für ein Idealwachstum ist in jedem Punkt vorgegeben. Ich werde auf diese Thematik in einem der nächsten Zauberstein-threads nochmal genauer eingehen.

2. Natürliche Selektion. Dieser Gedanke fiel mehrfach. Und in der Tat gibt es so etwas auch bei Kristallen. Es wachsen also die Größeren zusehends sozusagen "auf Kosten" der Kleineren. Wobei sich allerdings auch alle aus der gleichen Lösung "nähren". Auch hierfür wird es einen eigenen Zauberstein thread geben.

Ihr seht....allein diese beiden Punkte geben einen deutlich tieferen Einblick in das Verständnis von Kristallen. Dazu braucht es allerdings weder Mutmaßungen, noch Erfindungen, noch irgendwelche gechannelte stories :) Sondern eben fundiertes mineralogisch-kristallographisches Fachwissen; ein Fachwissen das eben auch übergreifend die Gebiete der Chemie und Biologie mit einbezieht und auch die Energetik nicht außer Acht lässt :)

Ich werde dieses "Rätsel" erst morgen weiter kommentieren und sozusagen auflösen. Bis dahin sind alle eingeladen, sich mit weiteren Gedanken zu diesem speziellen Mentor zu beteiligen :)
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Morgaine999
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Re: Erstes Mentor Rätsel

Beitrag von Morgaine999 »

Ein bisschen finde ich sieht es auch so wie im "richtigen" Leben aus, als ob einige der "Schüler" am Mentor sich anklammern, während einige andere sich eher zu lösen scheinen.
LG Morgaine
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Steinlein
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Re: Erstes Mentor Rätsel

Beitrag von Steinlein »

Morgaine999 hat geschrieben:Ich möchte noch für meinen Göga einen Eintrag machen, da er zur Zeit nicht on ist (Adler). Er sagte er stellt sich das Wachstum vor wie eine Blüte die sich öffnet.
LG Morgaine
Diesen Gedanken hatte ich auch, weil die Schüler ein wenig "schräg" zu ihrem Mentor stehen. Ich könnte mir vorstellen, dass es zu Anfang eine "Knospe" aus vielen kleinen Kristallen gab, von denendann einer gewachsen ist und somit die "Blüte" hat aufgehen lassen... +#
Schiefer
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Re: Erstes Mentor Rätsel

Beitrag von Schiefer »

Steinlein hat geschrieben:Diesen Gedanken hatte ich auch, weil die Schüler ein wenig "schräg" zu ihrem Mentor stehen. Ich könnte mir vorstellen, dass es zu Anfang eine "Knospe" aus vielen kleinen Kristallen gab, von denendann einer gewachsen ist und somit die "Blüte" hat aufgehen lassen... +#
Angeregt von "Knospe" und "Blüte" spinne ich hier einige Gedankenfäden fort, auch wenn sie sich nicht direkt mit der Entstehung des Kristalls befassen: Wenn ich den Kristall betrachte, dann ist er als Einheit mit den Schülern gemeinsam betrachtet in meinen Augen eine perfekte Knospe, vielmehr denn eine Blüte. Dabei ist mir eingefallen, dass Mineralicon irgendwann irgendwo geschrieben hat, dass ein Gestein, ein Mineral oder ein Kristall im Grunde immer eine MOMENT-Aufnahme sei, die einen ganz bestimmten Zeitpunkt in der Erdbildung wiedergebe. Eine Knospe zeigt zwar den Abschluss und damit die Vollendung eines Wachstumsstadiums an, ist aber auch zugleich Ausgangspunkt für weiteres, neues Werden! - Die Knospe wiederspiegelt - in meinen Augen - einen perfekten Übergang in der vollkommenen Ordnung der Schöpfung, also natürliche Veränderung und Entfaltung, ohne dass "Scherbenhaufen" zurückbleiben.

Allerdings komme ich - von der Knospe ausgehend - nicht um die Frage herum, was denn aus einem vollkommenen Kristall wie der oben abgebildete "noch weiteres" werden soll. An diesem Punkte hat mich Mineralicons "Momentaufnahme" im Werden der Erde weitergebracht: Mineralien sind gelöst in den Wässern auch Nahrung für das Pflanzenreich. So gesehen wäre dann tatsächlich nicht dieser wundervolle Kristall die Blüte, sondern im eigentlichen Sinne erst die Knospe (so sieht der Kristall in meinen Augen ja auch aus); die eigentlichen Blüten, die aus dieser Kristallknospe noch hervorgehen werden, wären aus meinem Blickwinkel dann ganz real in der Pflanzenwelt zu finden, wenn der Geist des Mentor's sich an den höheren Zweck des Lebens hingegeben hat, z.B. durch Erosion wieder völlig in den Wässern aufgegangen ist...

Nur etwas spricht gegen die "Knospe": Da Bergkristall - nach meinem mageren Wissenstand - aus Kieselsäure kristallisiert, die praktisch frei ist von Fremdbeimengung, so wird wohl kaum die reine Kieselsäure vom Pflanzenreich aufgesogen. Oder doch? Verwenden Pflanzen für ihr Wachstum auch kieselsäurehaltige Wässer? Bin leider nicht nur als Mineraloge eine Niete, sondern auch auf dem Gebiet aller Naturwissenschaften. :oops:
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Mineralicon
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Re: Erstes Mentor Rätsel

Beitrag von Mineralicon »

Nun möchte ich einige ausgewählte Beiträge kurz kommentieren und in diesem Rahmen auch die Auflösung vorstellen:
Ich mache das der Übersicht halber hier und gebe jeweils das Zitat voraus.
Das sind notabene nur kurze Erläuterungen; mehr ist auch nicht nötig, denn im Prinzip habt ihr alle das Rätsel ja schon gelöst :)


Schiefer: "Aufgrund meiner Lebenserfahrungen würde ich sagen:
Zuerst muss da mal ein Kristall gewachsen sein.
Dann erst haben "die Schüler" den Kristall zum Mentoren gemacht.
Er macht den Anfang, sie vollenden ihn, indem er sie als Teile seiner Selbst zur Geltung bringt.
Bin eine mineralogische Niete, aber vermutlich kann aus dem geistigen Wachsen und Werden eines Menschen Rückschlüsse gezogen werden
(Parallelen) zum Werden unserer "Ahnen", --> den Steinen! Sind sie nicht unsere Vorbild(n)er?"

Mineralicon
: In der Tat, die Auflösung weiter unten wird zeigen, dass in diesem Fall Mentor und Schüler sozusagen gleichzeitig
gewachsen sind. Zumindest von der ursprünglichen Anlage aus gesehen. Dass es noch andere Mentoren gibt, das werden uns die nächsten Rätsel zeigen.
Und in der Tat...die Zaubersteinkunde beruft sich eben genau darauf, von den Kristallen / Gesteinen zu lernen und aus deren Entstehung
Rückschlüsse auf unser eigenes Leben zu ziehen.

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steinfee: "nur geringfügig auseinandergehende Keimbildung könnt ich mir vorstellen. der 1. hat die größte Oberfläche auf der sich die Lösung ansiedeln kann, verdrängt damit die anderen bzw. nimmt die dann teilweise mit auf. sie wachsen weiter aber bei geringerer Geschwindigkeit"

Mineralicon: Das ist eine mineralogische Betrachtung und...im Prinzip eigentlich richtig. Es gab aber keine Verdrängungen, sondern vielmehr einen gemeinsamen Ursprung,
aus dem diese Kristallgruppe sich dann entwickelt hat. Der Begriff der Verdrängung ist mineralogisch für einen anderen Bildungsprozess vorgesehen, der hier nicht stattgefunden hat.
Richtig ist, dass der mittige größere Kristall natürlich aufgrund seiner Anlage deutlich mehr Material aus der hydrothermalen Lösung anlagern konnte und somit auch deutlich größer wurde.

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kristall69: "Ich glaube dieser Mentor ist gemeinsam mit einem grossen Teil seiner Schüler gewachsen,
man sieht viele Kristalle die miteinander verwachsen sind , daher meine Vermutung ..."
Das gemeinsame Wachstum ist mir häufig begegnet, selbst wenn ich als Lehrer/Heiler/Mentor aktiv bin,
so hält mir oft jeder Kunde/Patient auch einen Spiegel vor , und ich erkenne das wir gemeinsam etwas lernen ...

Mineralicon: Genau das ist ein wesentliches Merkmal vieler Mentoren, dass Sie zusammen mit ihren Schülern wachsen.
Im Beispiel des vorliegenden Kristalle aus einer gemeinsamen Anlage heraus, aus der dann der Lehrer eben als (wertfrei gesehen) dominanter Mentor hervorging.

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Morgaine999: "Nachdem ich jetzt nach stundenlanger arbeit meinen schleppi zum einigermaßenem funzen gebracht habe, sage ich spontan nach betrachten des ersten bildes: der große kann nicht ohne die kleinen sein, gemeinsam entstanden."

Mineralicon: In diesem Falle ja; wie schon oben beschrieben. Wir werden aber bald sehen, dass es auch andere Mentoren i.e. anders gewachsene
Schüler-Lehrer-Verhältnisse gibt.

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glitzersteinchen: "meine Idee ist, dass der große Kristall die Idee hatte zu entstehen. Also gab es da einen Wurzelbereich (analog einer Idee oder Richting in der Gesellschaft/ Forschung"

Mineralicon: In der Tat, es gab einen gemeinsamen Wurzelbereich. Diese Kristalle, die man sozusagen in einen imaginären gemeinsamen Entstehungspunkt
zurückverfolgen kann, werden in der Mineralogie Artischockenquarze genannt. Und um so einen handelt es sich auch in unserem Fall.
Und da sind wir auch schon bei dem, was Morgaine999 und Steinlein noch geschrieben haben: Die Vorstellung dieses Kristalls in seinem Wachstum
wie die Entfaltung einer Blüte; ähnlich dem Aufbau einer Artischocke.

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Zum Schluss liefere ich das Bild der Rückseite. Wie oben schon beschrieben ist dieser Kristall "glücklicherweise" bei der Bergung zerbrochen und
liefert uns somit einen wunderbaren Blick in sein Innenleben, der uns hilft, seine Geschichte zu verstehen und aus ihr zu lernen.
Die Rückseite ist schwer photographisch darzustellen. Daher zeige ich sie zweimal nebeneinander und habe im rechten Teil den inneren Verlauf der
sichtbaren Wachstumsstrukturen mit schwarzen Linien nachgezeichnet. Ihr seht also die Entstehung aus einem (irgendwo in der Tiefe liegenden)
imaginären gemeinsamen Punkt und die Entfaltung der Mentor-Kristallgruppe ähnlich einer Artischocke.
Zum größten Teil der Kristallbildung war die Lösung übrigens recht rein; daher auch das weisse Innere. Erst gegen Ende kamen Eisengehalte dazu,
die für die braune Färbung der Aussenbereiche verantwortlich sind.
Soweit das erste Rätsel. Es gibt noch mind. 3 weitere Mentor-Rätsel. Das zweite davon kommt zu Beginn dieses Wochenendes.
ment1aufloesung.jpg
Schiefer
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Re: Erstes Mentor Rätsel - Die Auflösung

Beitrag von Schiefer »

Mega interessant! +._-{### Mineralicon. Ich haben das Gefühl, dass dein Mentoring zusammen mit uns eine hübsche Blüte treibt. :mrgreen:
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Morgaine999
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Re: Erstes Mentor Rätsel - Die Auflösung

Beitrag von Morgaine999 »

Danke! und ich freue mich auf das nächste Rätsel ++"#
Morgaine
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Flutterby
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Re: Erstes Mentor Rätsel - Die Auflösung

Beitrag von Flutterby »

Da habt Ihr uns ja eine ganze Menge zum Nachdenken gegeben...
Für mich ist das Alles total stimmig und ich bin schon gespannt, wie es
weitergehen wird. Warum auch soll die Genese von Kristallen
soviel anders verlaufen als die der anderen Bewohner und der Natur dieser Welt...
Mutter Natur verwendet gern ihre Erfolgsprogramme mehrfach
Und alle Programme sind miteinander kompatibel...
LG Jutta +##
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Re: Erstes Mentor Rätsel - Die Auflösung

Beitrag von Mineralicon »

Flutterby hat geschrieben:Da habt Ihr uns ja eine ganze Menge zum Nachdenken gegeben...
Für mich ist das Alles total stimmig

Das empfinde ich genau so :) und ich freue mich sehr über all die hier geäußerten Gedanken. Das ist genau der Weg der Zaubersteine: Aus dem echten und tieferen Verständnis der Kristallographie und speziell der Bildungsbedingungen Analogien zu begreifen. Und davon gibt es eine ganze Menge. Man könnte allein über den ersten Mentoren-Typ ein ganzes Buch schreiben :)
Aber..machen wir erstmal mit dem zweiten Mentor-Typ weiter:

zweites-mentor-raetsel-t16681.html
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Mineralicon
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Re: Erstes Mentor Rätsel

Beitrag von Mineralicon »

Nachtrag: Einige interessante und wichtige Gedanken zu "Schiefers" Kommentar über den Kristall als Blüte und das Werden und Vergehen habe ich gerade im zweiten Mentor Rätsel zusammengefasst:
post151158.html#p151158
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