Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Edelsteine und ihre Bedeutung und Wirkung. Die moderne Steinheilkunde.
Anmerkung: Hilfe für Krankheiten natürlich immer beim Arzt suchen.
Antworten
Flutine
Beiträge: 4
Registriert: 03.07.2019, 15:29

Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Flutine »

Hallo ihr Lieben,

Ich bin ganz neu hier und auch was Steine angeht noch sehr unerfahren. Aber sie ziehen mich in letzter Zeit doch immer mehr an und es werden sich sicher in nächster Zeit einige Fragen ergeben.

Meine erste ist folgende:
Meine 13 Monate alte Tochter kommt bald in die Kita. Das wird sicher eine große Umstellung und ich möchte sie bei diesem Prozess gern mit Steinen unterstützen. Bisher trägt sie seit sie vier Monate alt ist eine Bernsteinkette und ich habe das Gefühl, dass es ihr sehr gut tut und sie ausgeglichen und gut gelaunt ist, wenn sie sie trägt. Sie ist insgesamt sehr freundlich, fröhlich und meist "unkompliziert", aber auch sensibel und anhänglich.
Ich möchte ihr am liebsten eine kleine Kette basteln und bin jetzt bei der ersten Recherche auf Rosenquarz, Chrysopras, Amethyst und Perlen (?) gekommen.
Was sagt ihr dazu? Sind die geeignet, zu viel gemischt oder fällt euch noch etwas anderes ein?

Vielen Dank im voraus und liebe Grüße!
Benutzeravatar
Wildflower
Moderatorin
Beiträge: 23163
Registriert: 24.03.2009, 20:03

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Wildflower »

Ich persönlich bin vom Rosenquarz überzeugt. Er hat meiner Tochter oft "bei Kummer" (und das ist es ja zu Anfang in der Kita, weil Mama nicht da ist) geholfen.
Flutine
Beiträge: 4
Registriert: 03.07.2019, 15:29

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Flutine »

Liebe Wildflower, danke für die schnelle Antwort. Beim Rosenquarz habe ich insgesamt zur Zeit ein gutes Gefühl. Und meinst du als Kette/Anhänger? Ein einzelner Stein wäre in dem Alter etwas unpraktisch ;)

Gibt es sonst noch Erfahrungen mit den anderen Steinen gerade bei so kleinen und was das "mischen" angeht?
Benutzeravatar
Morgaine999
Beiträge: 12276
Registriert: 29.08.2008, 23:25

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Morgaine999 »

Ich würde nur einen stein bei einem so kleinem kind nehmen, ganz kleine rosenquarzperlen als kleine kette.
Benutzeravatar
Wildflower
Moderatorin
Beiträge: 23163
Registriert: 24.03.2009, 20:03

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Wildflower »

Ich glaube auch, das eine Perlenkette bei so einem kleinen Kind besser als ein Anhänger ist, aber das ist auch Geschmacks- und Gefühlssache.
Lizzy
Beiträge: 2784
Registriert: 07.10.2011, 09:28

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Lizzy »

Ich bin auch für eine Kette aus Rosenquarz. Aber da musst Du dann aufpassen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Kleine gerade in der Kita keine Kettchen tragen darf. Da sind die oft mit ihren Sicherheitsvorschriften etwas schwierig... Aber zuhause dann.

Bei so einem kleinen Kind würde ich grundsätzlich zu einer Steinsorte tendieren und Rosenquarz ist auf jeden Fall am besten, da er sehr sanft wirkt.

P.S.: Wir stecken gerade in der Kiga-Eingewöhnung. Meine Tochter ist 3. Es läuft schwierig. Momentan setze ich mich - angeregt durch meine Heilpraktikerin - mit dem Thema Hochsensibilität auseinander.
Benutzeravatar
Viola
Beiträge: 4587
Registriert: 19.03.2013, 12:18

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Viola »

Hallo,
man sollte sicher bedenken, dass es für jedes Kind in jedem Alter eine große Umstellung ist. Schade ist, wenn man gehetzt ist und - wie heute ja fast immer - selbst zur Arbeit muss und keinerlei Alternativen hat, andererseits spürt das Kind sicher genau wegen dieses Zwangs der Eltern, dass es bei der Kita "kein Entrinnen" gibt. Es ist hart, wenn man eben keine Wahl hat, das Kind zuhause zu lassen. Es geht deshalb heute auch gar nicht darum ob überhaupt, sondern um das wie. Was ich sagen will, die Entscheidung, ich lasse das Kind zuhause, weil es nicht klappt, gibt es ja gar nicht. Allenfalls eine Tagesmutter mit niedrigem Betreuungschlüssel wäre evt. eine Lösung, aber die sind noch zu rar gesät und evt. auch zu teuer.
Ich weiß noch, ich habe mich immer sehr zurückgehalten mit Ausflügen und Unternehmungen unter der Woche nach der Kita. Man muss sich doch mal in die Lage der Lütten hineinversetzen: Ich kann mir nicht vorstellen, dass nach einem anstrengenden Kindergartentag mit den unzähligen Eindrücken danach noch eine Unternehmung sein muss. Warum nicht das Kind abholen und einfach nach Hause gehen? (Naja, zugegeben, nicht wenn man noch gehetzt einkaufen und anderes erledigen muss, nachdem man das Kind abgeholt hat.) :-? Meine persönliche Meinung ist, Teilzeitarbeit heißt das Zauberwort, wenn man es sich leisten kann, ja.
Zuhause in der schützten Umgebung sollte einfach genügend Zeit für das Kind sein, seine Eindrücke zu erzählen und spielerisch zu verarbeiten. Und das ohne Tablet, Handy und Fernsehen, die den Geist zumüllen. Zuviel Input macht krank, nicht nur hypersensible Kinder. Es muss auch Gelegenheit sein, was wieder zu entlassen.
Meine Tochter hat mal zu mir gesagt, wenn sie mal Kinder hat, dürfen die von ihr aus auch im Matsch spielen, das würde solchen Spaß machen. Da war sie schon in der Schule. :lol:
P.S.: Rosenquarz ist gut, und auch hier: weniger ist mehr. Es müssen nicht drei, vier oder fünf Steine sein. 8)
Flutine
Beiträge: 4
Registriert: 03.07.2019, 15:29

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Flutine »

Vielen Dank für eure Antworten!

Also es wird Rosenquarz. Vielleicht suche ich mir noch etwas zum besser Loslassen und für noch mehr Vertrauen in mein Kind. Oder für mehr Gelassenheit, wenn sie zuhause Anspannung abbauen muss... "+"+"

Viola, ich bin voll und ganz deiner Meinung! Ich würde meine Kleine auch lieber noch zu Hause lassen, aber uns ist das finanziell nicht möglich. Gestern hat sich auch noch die Hoffnung auf eine Tagesmutter zerschlagen. Die Kita ist unsere Favoriten-Kita, der Umgang mit den Kindern dort ist gut, aber auch dort leidet man unter dem Personalmangel. Ich bin schon Teilzeit-Angestellte (und eigentlich auch Teilzeit freiberuflich), aber das heißt in meinem Beruf eine Woche arbeiten, eine Woche frei.

Nun ja, wir machen das beste draus. Bis Oktober haben wir noch Zeit. Ich berichte, wie es sich entwickelt.
Benutzeravatar
Morgaine999
Beiträge: 12276
Registriert: 29.08.2008, 23:25

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Morgaine999 »

Das find ich gut, dass du etwas für das Loslassen und Vertrauen für dich suchst! Denn letzten Endes reagiert ein Kind in dem Alter auf deine Emotionen. Selber würde es sich sehr schnell in die neue Situation finden und Spaß haben, auch wenn man das kaum glauben mag ;) Ich war mal Tagesmutter, als meine Kinder klein waren und es war schon interessant zu beobachten wie das Kind sich verhielt ohne Mutter und wenn sie dabei war.....
Lizzy
Beiträge: 2784
Registriert: 07.10.2011, 09:28

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Lizzy »

Liebe Viola,

ich bin völlig bei Dir. Ich habe das Glück, dass ich nicht dringend arbeiten MUSS. Ich habe mir bewusst drei Jahre Zeit genommen meine Tochter zuhause zu haben und Zeit mit ihr zu verbringen. Sie ist sehr sensiel, das wissen wir schon von Anfang an.
Seit Anfang Juni sind wir nun am Eingewöhnen. Wir kommen einfach zu keinem Rhythmus. Natürlich hat uns nach ner Woche erstmal komplett eine eingefangene Erkältung zuhause lahmgelegt - der Klassiker.

Ansonsten merke ich: meine Maus tut sich schwer. Ja, sie bleibt ohne mich dort. Die Erzieherinnen finden das toll. Ich weiß nicht, wie sie es findet, ich kann es nicht abschätzen. Sie ist mittags müde und braucht ein Schläfchen...hatten wir seit 1.5 Jahren praktisch nicht mehr. 3 Tage laufen gut, dann ist sie eigentlich so platt, dass sie morgens ewig ausschlafen muss und dann bleiben wir eben zuhause.

Alles was bisher anfing zu laufen - z.B. der selbständige Gedanke mal aufs Töpfchen zu gehen, oder auch mal alleine für sich zu spielen...alles wieder weg. Und sogar noch mehr. An schlechten Tagen kann ich nicht mal alleine in die Waschküche, ohne dass mein Kind in der Wohnung steht und nach mir ruft bis ich wieder da bin. Sie will sich nicht einmal mehr alleine nach dem Waschen die Hände abtrocknen.
Dazu kommt ein unruhiges Verhalten, teilweise frech, provokant, dann wieder weinerlich und anhänglich.
Sehr schwierig das Ganze.

Unterstützung der Erzieherinnen...naja...klar, die haben dort viel zu tun...

Letzte Woche waren wir mehr zuhause als im Kiga. Ich habe angefangen, mich mit ihrem Verhalten auseinanderzusetzen, stehe im Kontakt zu meiner Heilpraktikerin, die das Thema Hochsensibilität ansprach. Da werde ich mich jetzt mal einlesen und informieren.

Ob es diese Woche besser laufen wird, kann ich noch nicht sagen. Am Samstag war ich wegen vorzeitigen Wehen im Krankenhaus. Morgen muss ich zur Kontrolle zu meiner Frauenärztin. Da fällt der Kindi flach, weil ich die Maus zu meinen Eltern bringen muss. Meine Frauenärztin ist in meinem Heimatort, 20 km weg von meinem jetzigen Wohnort.
Je nachdem was morgen rauskommt, muss man sehen wie es weitergeht. Ich bin ziemlich stillgelegt momentan, sollte eigentlich nur auf dem Sofa liegen.

Ich möchte aber die Eingewöhung nicht abbrechen, sondern wenn möglich ganz entspannt im Tempo meiner Tochter weiter daran üben, dass wir wenigstens den Rhythmus bekommen dass sie täglich dort ist. Und wenn es "nur" 2 Stunden sind. Jetzt komplett abzubrechen wäre ein ziemliches Problem, weil ja dann ab nach den Sommerferien noch ein Baby im Haus ist (wenn wir es denn so weit schaffen). Dann nochmal eine Eingewöhnung zu starten, wäre glaub ich für alle von uns nicht hilfreich.
Benutzeravatar
Wildflower
Moderatorin
Beiträge: 23163
Registriert: 24.03.2009, 20:03

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Wildflower »

Auch meine Tochter gehörte zu denen, bei der Mama nicht mal alleine auf´s Klo gehen durfte, geschweige denn, sie irgendwo "alleine" zu lassen.
Doch bin ich der Meinung, das Regelmäßigkeit dem Kind mehr Sicherheit bringt als mal in den Kindergarten, mal nicht.
Klar ist das zu Anfang hart, aber meine Tochter hat das erstaunlich schnell weggesteckt.
Die Erzieherinnen waren aber auch so sensibel, das sie sie in Ruhe ließen, wenn sie mal nicht mitspielen wollte.
Und, klar, sie war nach dem Kindergarten müde und hat mittags/nachmittag noch geschlafen, aber ich fand das in Ordnung.
Nun war es aber auch so, das es in diesem Fall mehr eine "Spielgruppe" war und auch nur an, ich glaube, 3 Tagen die Woche von morgens bis mittags.
Doch bin ich davon überzeugt, das es die Regelmäßigkeit war, die es ihr erleichtert hat, auch mal ohne Mama auszukommen, denn sie wußte ja, mittags kommt Mama sie abzuholen. ;-) Und es waren immer die selben Tage. Sie konnte sich also schon drauf einstellen.
Wenn man aber mal hingeht und mal nicht, hat das keine Struktur. Das Kind weiß nie, geht es heute in den Kindergarten, oder nicht.
Lizzy
Beiträge: 2784
Registriert: 07.10.2011, 09:28

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Lizzy »

Wildflower hat geschrieben: 08.07.2019, 06:46
Doch bin ich der Meinung, das Regelmäßigkeit dem Kind mehr Sicherheit bringt als mal in den Kindergarten, mal nicht.
Da bin ich bei Dir liebe Wildflower,

ich hätte es gerne auch regelmäßiger und habe das Ganze muss ich ehrlich sagen nicht so heftig erwartet. Dass ich nun leider nicht so kann, wie ich gerne würde, hat auch damit zu tun. Wäre der letzte Monat nicht ganz so anstrengend gelaufen und das Kind zuhause nicht ständig ein anhängliches anstrengendes Nervenbündel, hätte ich vermutlich jetzt nicht mit den vorzeitigen Wehen zu kämpfen. Und da gehen Bauchzwerg und ich ehrlich gesagt vor - in den Kindi können wir noch 3 Jahre gehen. Irgendwann wird sich das schon einrenken.

Auch falls ich jetzt Unterstützung aus der Familie brauchen werde, wird das nicht so einfach werden bei diesem Thema.
Meine Mutter ist was das Thema Kindergarten angeht sehr entspannt. Eine meiner Schwestern musste nach einem halben Jahr vergeblicher Eingewöhnung wieder raus genommen werde, weil sie einfach nur weinte und es nie besser wurde. Sie war dann zuhause und völlig entspannt. Kindi hat sie nie gebraucht, in der Schule hat sie sich trotzdem gut eingefunden.
Meine Schwiegermutter ist selbst gelernte Erzieherin und vertritt die Meinung, dass die Maus so früh wie möglich morgens dort stehen muss.

Ich tue mich schwer. Ich finde es gut wenn sie in den Kindergarten geht und das regelmäßig. Aber ich lege keinen Wert darauf unter den ersten 5 Kindern zu sein, die da morgens ankommen. Ich bin zuhause, habe keinen Stress. Warum sollte ich mein Kind aus dem Bett werfen?

Sie bleibt grundsätzlich bis 12:30, dann hole ich sie ab zum Mittagessen. Momentan reicht es ihr von der Anstrengung und Belastung her, wenn sie um 9:30 dort aufkreuzt. SchwieMa favorisiert 8 Uhr. Problem: Mara isst dort nichts bzw. kaum etwas. Sie ist so gefesselt von den ganzen Eindrücken, dass sie es nicht auf die Reihe kriegt dort was zu essen.
Ich hatte eigentlich diesen Kindergarten favorisiert, weil es der einzige am Ort war, der noch ein gemeinsames Frühstück anbot. Das hätte ihr geholfen. Leider wurde auch das geändert - nicht mehr durchführbar, weil so viele Kinder morgens abgeladen werden, ohne dass sie zuhause etwas bekommen hätten. Die müssen natürlich gleich essen.
Also isst jedes Kind wann es möchte (natürlich mit ein bisschen Unterstützung). Aber meine Kleine lenkt das ab. Und verstehen tut sie es auch nicht. Zur Erzieherin meinte sie kürzlich, sie hätte doch schon zuhause was gegessen. Auf meine Frage warum sie bei einem Geburtstag dort keinen Kuchen gegessen habe, sagte sie, sie hätte doch vorher dort ihr Brot gegessen.
Sie isst 2-3 Bissen, den Rest bringt sie wieder mit, egal was die dort machen.
Aber auch das ist schon immer so. Sie hat z.B. bei Familienfeiern noch nie gegessen. Einfach weil die vielen Eindrücke sie überfordern. Da haben wir oft genug ein völlig unterzuckertes schreiendes Bündel heimgeschleppt. Zuhause kommt sie zur Ruhe und isst dann.

Irgendwann wird sich auch das dort sortieren. Aber ich muss sagen, es ist schon etwas schwierig, dass einem unterschwellig Druck gemacht wird. Eine Eingewöhnung Ü3 sollte nach 4 Wochen abgeschlossen sein. Zeit bis Oktober, wie Flutine das schreibt, haben wir (offiziell) nicht....Ist sie nun schon eingewöhnt, weil sie problemlos dort alleine bleibt? SchwieMa mäkelt ein bisschen herum. Schade irgendwie. Zwang kommt noch früh genug auf die Kids zu. Warum diese ganzen Vorgaben im Kindi? Warum höre ich jeden Tag, dass man eigentlich früher da sein soll? Ich finde Freispiel von 9:30 bis 10:45 und danach noch Singkreis und Garten reichen völlig. Zumindest momentan. Vielleicht in einem Jahr nicht mehr, aber jetzt erstmal schon. Können die nicht froh sein dort um eine Mama, die ihr Kind ausgeschlafen und satt dort abstellt? Ich höre da oft genug wie verquer manche Kinder morgens um 7:15 dort rumhängen weil die Eltern halt beide so früh weg müssen.

Es ist echt nicht einfach. Man fragt sich eigentlich täglich ob man richtig entscheidet.
Styx
Beiträge: 1568
Registriert: 30.04.2011, 08:09

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Styx »

Ach Mensch.... ´++´ßß

Das habe ich mit meiner Tochter auch durch, die das bis zur 2. Klasse durchzog ´+ß´+ß´+ß . Inzwischen ist sie in der 8.Klasse und ziemlich selbstständig, dass hätte ich damals auch nie gedacht. Ihr autistisches Brüderchen ist natürlich gerade eine ganz andere Hausnummer....

Regelmäßigkeit finde auch wichtig (grundsätzlich für alle Kinder), gerade wenn man ein Kind hat mit dieser besonderen Wahrnehmung, dann ist Rhythmus oft das "A und O". Aber den muss man halt auch erstmal finden und die Zeit muss man sich nehmen, egal was andere dazu sagen. Auch hält sich das Leben selten an festen Terminen, es spielt wie es will und das meistens doppelt und dreifach!
Wir hatten damals das große Glück, das unsere Kindergärtnerin eine Heilpädagogin war. Das hat meiner Tochter sehr gut getan und die Erzieherin hatte auch ein gutes Nervenkostüm, was mir leider heute bei vielen Erziehern eben fehlt. Die hat mir auch erklärt, der Streß bei den Müttern ist sogar größer (und messbar) als beim Kind. Hätte ich auch nicht gedacht. Ich hatte auch das Gefühl, meine Tochter ist das einzige Kind, was so dermaßen Theater macht und was habe ich die entspannten Mütter beneidet, die ihre Kinder einfach abgaben und alles war bestens. Die Sprüche von anderen Müttern konnte ich irgendwann auch nicht mehr hören, es half mir nicht!!

Es ist sicherlich so, im Leben muss man oft genug Dinge tun, die einem ganz und gar nicht schmecken. Das muss auch ein Kind lernen. Die Frage ist aber, das wie und das wann. Diese Zeit ist eine seltsame Zeit, finde ich. Alles wird mit großen Druck gelöst und mit dem Bedürfnis, den modernen Lebensstandard möglichst hochzuhalten. Man muss ja mit halten können. :(

Lizzy, hör auf das was dir dein Bauch sagt und pass auf dich auf!
Benutzeravatar
Wildflower
Moderatorin
Beiträge: 23163
Registriert: 24.03.2009, 20:03

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Wildflower »

Ich sehe auch keinen Sinn darinn, ein Kind schon in aller Hergottsfrühe aus dem Bett zu schmeißen, damit es "rechtzeitig" im Kindergarten ist. Anders natürlich, wenn die Mama arbeiten muß, dann geht es nun mal nicht anders. Aber mir tun die Kleinen immer leid, sind alles andere als ausgeschlafen und oft quängelig.
Darum finde ich es durchaus in Ordnung, wenn der Kindergarten für die anderen Kinder zwischen 8:30 und 9:00 anfangen würde.

Wenn deine Tochter im Kindergarten nicht essen will ( nicht essen kann wegen Streß) und du sie sowieso zum Mittag nach Hause holst, ist das doch völlig in Ordnung. In den paar Std am Vormittag wird sie nicht verhungern ;-)

Ich kann mich, glaube ich, gut in deine Kleine hineinversetzen. Für mich bedeuten viele Leute um mich herum auch heute noch Streß. Ich hasse es :roll:
Manch stecken das eben gut weg, andere nicht. Das muß man akzeptieren.
Deine Kleine wird bis zu einem gewissen Grad lernen damit umzugehen, aber möglicherweise wird sie nie ein "Gruppenmensch" werden. Das sollte man akzeptieren.

Lizzy, ich wünsche dir, das alles gut geht mit dem Baby im Bauch und das deine Kleine sich gut einleben wird.

Und selbstverständlich auch alles Gute für deine Kleine, Flutine.
Benutzeravatar
Pandoria
Beiträge: 2478
Registriert: 20.06.2012, 23:52

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Pandoria »

Wildflower hat geschrieben: 08.07.2019, 10:40 Wenn deine Tochter im Kindergarten nicht essen will ( nicht essen kann wegen Streß) und du sie sowieso zum Mittag nach Hause holst, ist das doch völlig in Ordnung. In den paar Std am Vormittag wird sie nicht verhungern ;-)
sicherlich verhungert sie nicht, aber das kann sich auf ihr gesamtes leben auswirken. :!:

ich hatte das gleiche problem und selbst heute ist es noch so, dass ich erst etwas zu mittag essen kann. ich kann mich zwar zwingen zu frühstücken, aber mir ist dann immer ganz schlecht, deswegen lasse ich es meistens und trinke nur meine tasse milch.
Benutzeravatar
Wildflower
Moderatorin
Beiträge: 23163
Registriert: 24.03.2009, 20:03

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Wildflower »

Jeder Mensch hat seinen Rhythmus. Manche können ebne erst ab mittags was essen. Meiner Tochter geht das genau so.
Benutzeravatar
Pandoria
Beiträge: 2478
Registriert: 20.06.2012, 23:52

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Pandoria »

das war immer ein kampf mit meinen eltern, wie habe ich das gehasst, "kind, du musst doch was essen"... :roll:
Benutzeravatar
Wildflower
Moderatorin
Beiträge: 23163
Registriert: 24.03.2009, 20:03

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Wildflower »

So kann man sich dann kleine Wonnepropen heranziehen...... :roll: ;-)
Benutzeravatar
Morgaine999
Beiträge: 12276
Registriert: 29.08.2008, 23:25

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Morgaine999 »

Kinder essen genau das was sie brauchen, wenn man sie lässt...... und wenn man schon gefrühstückt hat warum soll man dann kurz darauf schon wieder was essen? Viele Menschen essen morgens nichts, jeder hat einen anderen Rhythmus.
Benutzeravatar
Pandoria
Beiträge: 2478
Registriert: 20.06.2012, 23:52

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Pandoria »

das wollte ich eigentlich damit rüberbringen, dass es eher schadet, wenn man kinder zum essen zwingt.

ist auch ganz einfach abzuleiten, bin ich abends geboren, bin ich auch eine nachteule und esse eben auch zu anderen zeiten als jemand der sein leben in der früh oder nachmittags begonnen hat. leider wird einem von den eltern so einiges antrainiert, was einem ein leben lang schwer zu schaffen macht. ich sage nur, das rechte händchen ist das gute... :roll:
Zuletzt geändert von Pandoria am 08.07.2019, 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Wildflower
Moderatorin
Beiträge: 23163
Registriert: 24.03.2009, 20:03

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Wildflower »

Ich hab das auch schon so verstanden. Meine Bemerkung war ironisch gemeint.

Meine Tochter ist mittags geboren. Sie frühstückt am späten Vormittag und ist eine Nachteule - oder auch nicht? "+"+" Sie steht recht früh auf und arbeitet am liebsten bis mittags. Sie geht aber auch erst spät abends ins Bett....
Ich glaube, so richtig paßt nix :mrgreen: ;-)
Benutzeravatar
Morgaine999
Beiträge: 12276
Registriert: 29.08.2008, 23:25

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Morgaine999 »

Pandoria hat geschrieben: 08.07.2019, 16:24
ist auch ganz einfach abzuleiten, bin ich abends geboren, bin ich auch eine nachteule und esse eben auch zu anderen zeiten als jemand der sein leben in der früh oder nachmittags begonnen hat. leider wird einem von den eltern so einiges antrainiert, was einem ein leben lang schwer zu schaffen macht. ich sage nur, das rechte händchen ist gute... :roll:
genau ´+´*´+ ich bin kurz vor mittags geboren, genau zu dem zeitpunkt habe ich erst hunger....
Lizzy
Beiträge: 2784
Registriert: 07.10.2011, 09:28

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Lizzy »

Pandoria hat geschrieben: 08.07.2019, 16:24 das wollte ich eigentlich damit rüberbringen, dass es eher schadet, wenn man kinder zum essen zwingt.

ist auch ganz einfach abzuleiten, bin ich abends geboren, bin ich auch eine nachteule und esse eben auch zu anderen zeiten als jemand der sein leben in der früh oder nachmittags begonnen hat. leider wird einem von den eltern so einiges antrainiert, was einem ein leben lang schwer zu schaffen macht. ich sage nur, das rechte händchen ist das gute... :roll:
Wird zwar langsam offtopic... Aber einfach interessant. I

Das macht schon Sinn. Mara ist auch am späten Abend geboren. Sie hält auch abends recht lange durch. Und ich meine mich zu erinnern, dass sie in den ersten Lebenswochen gerade zu der Zeit abends unruhig war, zu der sich ihre Geburt abspielte (ankommen im KH gegen 21 Uhr, Geburt nach Kaiserschnitt dann kurz vor 23 Uhr).

Ein großer Esser war sie noch nie. Ihre Fläschchen mussten wir anfangs immer aufschreiben - wie viel wann getrunken. Es war zwar nie so schlimm, dass wir zum Arzt zum Kontrollwiegen mussten, was ich schon von anderen gehört habe - aber es zieht sich halt durch. Sie hält es recht lange ohne Essen durch, aber wenn sie dann mal Hunger hat, dann muss es auch losgehen.
Ich vertraue ihr da auch. Es heißt ja, Kinder haben noch das natürliche Hungergefühl. Die merken wann sie satt sind und haben halt auch noch nicht dieses Verhalten, was wir Erwachsenen haben, dass man halt auch mal aus "gesellschaftlichen Gründen" isst obwohl man keinen Hunger hat. Deshalb isst sie halt nichts, wenn im Kindi ein Kind Geburtstag feiert. Muss sie wegen mir auch nicht. Ich hab ihr gesagt, dass sie das gerne darf, wenn ein Kind was mitbringt und es das dann für alle gibt. Aber wenn sie nicht möchte, ist das völlig ok.
Lizzy
Beiträge: 2784
Registriert: 07.10.2011, 09:28

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Lizzy »

Wildflower hat geschrieben: 08.07.2019, 10:40
Ich kann mich, glaube ich, gut in deine Kleine hineinversetzen. Für mich bedeuten viele Leute um mich herum auch heute noch Streß. Ich hasse es :roll:
Manch stecken das eben gut weg, andere nicht. Das muß man akzeptieren.
Deine Kleine wird bis zu einem gewissen Grad lernen damit umzugehen, aber möglicherweise wird sie nie ein "Gruppenmensch" werden. Das sollte man akzeptieren.

Ich kann sie auch verstehen. Mich stressen viele Leute nicht unbedingt, aber ich brauch auch keinen Trubel. Ich bin sehr gerne für mich und konnte mich auch schon immer gut mit mir alleine beschäftigen.
Sie wird es lernen (auch in Teilen lernen müssen).
Mischi2k
Beiträge: 6
Registriert: 08.07.2019, 12:38

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Mischi2k »

Pandoria hat geschrieben: 08.07.2019, 16:24 ist auch ganz einfach abzuleiten, bin ich abends geboren, bin ich auch eine nachteule und esse eben auch zu anderen zeiten als jemand der sein leben in der früh oder nachmittags begonnen hat. leider wird einem von den eltern so einiges antrainiert, was einem ein leben lang schwer zu schaffen macht. ich sage nur, das rechte händchen ist das gute... :roll:
Oh, das kenne ich. Der Andreas Winter hat dazu bei einem Vortrag auch mal was gesagt. Die, die nachmittags oder gar abends geboren werden, sind meist richtige Nachteulen und einfach keine Morgenmenschen. Geht mir auch so. Da nutzt auch jahrelange Gewohnheit nix. Und ein Frühstücksfan bin ich auch nicht.
Flutine
Beiträge: 4
Registriert: 03.07.2019, 15:29

Re: Unterstützung bei Kita-Eingewöhnung

Beitrag von Flutine »

Das mit der Geburtszeit und dem Hunger ist ja interessant. Kommt bei meiner Kleinen auch hin, sie ist eine kleine Eule :lol:

Bei uns entsteht der größte Stress im Vorfeld leider durch die Finanzen. Mein Arbeitgeber würde mir noch länger frei geben, aber das können wir uns nicht leisten. So haben wir nur den Oktober. Ich habe am meisten Bedenken beim Schlafen, da braucht sie sehr viel Begleitung. Aber ich denke auch, dass die Kinder ganz viel Verhalten von uns spiegeln und versuche möglichst gelassen zu sein und zu vertrauen, dass sie das kann. So langsam sind wir in unserem Umfeld sogar die letzten, die in die Kita kommen. Eigentlich erschreckend, wie früh die Knirpse das schon wegstecken müssen. Und da sind wir im Vergleich noch gut dran, siehe Frankreich, Belgien, etc. Mein Neffe wohnt in Brüssel und wurde mit vier Monaten in die Krippe gegeben... :cry:

Lizzy, ich wünsche euch alles Gute sowohl für die Eingewöhnung als auch für den Bauchzwerg und dich selbst! Hör auf dein Bauchgefühl, notfalls werden die kleinen später zusammen eingewöhnt ;)
Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag

Zurück zu „Heilsteine, die Wirkung und Bedeutung von Edelsteinen“