Zinnober-Opal gesucht
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Zinnober-Opal gesucht
Hallo ihr Lieben,
ich bin auf der Suche nach einem schönen Zinnober-Opal.
Hat jemand eine Idee, wo ich einen bekommen könnte?
Liebe Grüße,
eure eunubis
ich bin auf der Suche nach einem schönen Zinnober-Opal.
Hat jemand eine Idee, wo ich einen bekommen könnte?
Liebe Grüße,
eure eunubis
- lovelyangel
- Beiträge: 2380
- Registriert: 30.11.2007, 09:36
- Felixdorfer
- Beiträge: 11285
- Registriert: 03.05.2006, 21:28
Hallo ihr Lieben,
lange habe ich nun nach einem Zinnober-Opal gesucht und wurde auch fündig. Ich bekam ein wirklich tolles Angebot, dem man eigentlich nicht widerstehen könnte....ihr mert es schon, gelle? Die Betonung liegt auf könnte...
Auf meiner Suche stiess ich immer wieder auf Warnungen, wegen des enthaltenen Zinnobers. Dann kamen wieder Aussagen wie: "Da der Zinnober im Opal eingeschlossen ist, kann nichts passieren."
Da ich diesen stein ja nicht wegsperren , sondern als wunderschönen Anhänger auch tragen wollte, könnt ihr euch sicher vorstellen, dass ich etwas verunsichert war. So schrieb ich ein paar Gemmologen an und
seht selbst, was sie mir zu dem Zinnober-Opal schrieben:
Zinnober-Opal ist ungiftig, solange das eingelagerte Zinnober nicht zu elementarem Quecksilber zerfällt (was im Kontakt mit Sauerstoff passieren kann).
Der eingelagerte Zinnober kann nur am Rand (also der Oberfläche) des Steines Kontakt mit Sauerstoff haben. Also überall da wo die Adern des Zinnobers angeschliffen sind. Das Ganze ist unproblematisch, solange der Stein in der Vitrine steht. Frisch polierte Stücke sind auch kein Problem. Alte "gammelige" Zinnoberopale sollte man als Vorsichtsmaßnahme jedoch nicht lange in der (ungeschützten) Hand herumdrehen.
Naja, da habe ich mir schon gedacht, dass frisch polierte Stücke nach einiger Zeit ja auch nimmer so "frisch" sind!
Und hier bekam ich noch eine Antwort:
Die korrekte Bezeichnung für diesen Stein ist Zinnober-Jaspis, ein
Quarz aus Mexiko mit fleckenartigen Einschlüssen aus Zinnober
(HgS).
Opal hat keine Kristallsystem, sondern ist aufgebaut aus unzähligen
kleinsten Kristobalitkügelchen (SiO2) in der Größenordnung von
400 bis 700 Nanometer (1 Nanometer = 1/10.000.000 mm). Und
die Räume, wo sich die Kügelchen nicht berühren können sind
gefüllt mit flüssigem SiO2.
Der Jaspis hingegen gehört dem trigonalen Kristallsystem an.
Wenn der im Jaspis enthaltene Zinnober sichtbar ist, dann reicht
er natürlich bis an die Oberfläche des Steines und ist deshalb,
wenn er auf der Haut getragen wird, toxisch.
Diese Erklärung ist jetzt eindeutig und ich habe mich entschieden, dass ich dieses Steinchen nicht in meinen Besitz bringen werde, auch wenn er noch so schön ist.
Liebe Grüße,
eure eunubis
lange habe ich nun nach einem Zinnober-Opal gesucht und wurde auch fündig. Ich bekam ein wirklich tolles Angebot, dem man eigentlich nicht widerstehen könnte....ihr mert es schon, gelle? Die Betonung liegt auf könnte...
Auf meiner Suche stiess ich immer wieder auf Warnungen, wegen des enthaltenen Zinnobers. Dann kamen wieder Aussagen wie: "Da der Zinnober im Opal eingeschlossen ist, kann nichts passieren."
Da ich diesen stein ja nicht wegsperren , sondern als wunderschönen Anhänger auch tragen wollte, könnt ihr euch sicher vorstellen, dass ich etwas verunsichert war. So schrieb ich ein paar Gemmologen an und
seht selbst, was sie mir zu dem Zinnober-Opal schrieben:
Zinnober-Opal ist ungiftig, solange das eingelagerte Zinnober nicht zu elementarem Quecksilber zerfällt (was im Kontakt mit Sauerstoff passieren kann).
Der eingelagerte Zinnober kann nur am Rand (also der Oberfläche) des Steines Kontakt mit Sauerstoff haben. Also überall da wo die Adern des Zinnobers angeschliffen sind. Das Ganze ist unproblematisch, solange der Stein in der Vitrine steht. Frisch polierte Stücke sind auch kein Problem. Alte "gammelige" Zinnoberopale sollte man als Vorsichtsmaßnahme jedoch nicht lange in der (ungeschützten) Hand herumdrehen.
Naja, da habe ich mir schon gedacht, dass frisch polierte Stücke nach einiger Zeit ja auch nimmer so "frisch" sind!
Und hier bekam ich noch eine Antwort:
Die korrekte Bezeichnung für diesen Stein ist Zinnober-Jaspis, ein
Quarz aus Mexiko mit fleckenartigen Einschlüssen aus Zinnober
(HgS).
Opal hat keine Kristallsystem, sondern ist aufgebaut aus unzähligen
kleinsten Kristobalitkügelchen (SiO2) in der Größenordnung von
400 bis 700 Nanometer (1 Nanometer = 1/10.000.000 mm). Und
die Räume, wo sich die Kügelchen nicht berühren können sind
gefüllt mit flüssigem SiO2.
Der Jaspis hingegen gehört dem trigonalen Kristallsystem an.
Wenn der im Jaspis enthaltene Zinnober sichtbar ist, dann reicht
er natürlich bis an die Oberfläche des Steines und ist deshalb,
wenn er auf der Haut getragen wird, toxisch.
Diese Erklärung ist jetzt eindeutig und ich habe mich entschieden, dass ich dieses Steinchen nicht in meinen Besitz bringen werde, auch wenn er noch so schön ist.
Liebe Grüße,
eure eunubis
- Wildflower
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