Diese Frage wird mir oft gestellt...
gemeint ist meist, welcher Stein wird welchem Sternzeichen zugeordnet.
Meine erste Antwort ist meist:" Der, der Ihnen am Besten gefaellt..."; und als Nachsatz "...nach was für Kriterien suchen Sie sich denn Ihren Partner aus?...".
Ich denke, die wenigsten Partnerschaften werden nach dem Sternzeichen gewählt...
Und wieder möchte ich Ihnen einen kleinen Ausschnitt aus Giengers Buch "Die Steinheilkunde" vorstellen.
Das Buch habe ich nun hier schon mehrmals empfohlen. Ich finde es als einen guten Einstieg in die Steinheilkunde:
2.4 Praktische Anwendungen
Wirkliche Heilkunst (die Kunst des Heilens) bedarf keiner Regeln und Gesetze, sondern tut in jedem Moment genau das Notwendige (die Not wendende). Doch offenbar ist die Angst, etwas falsch zu machen, sehr groß, denn gerade die Heilkunde (die Kunde des Heilens) ist voll vonAnleitungen und Rezepten, die Allgemeingültigkeitscharakter vortäuschen und — je kompetenter sie erscheinen — dankbar übernommen werden. Dabei besteht die große Gefahr, daß Vorschriften einfach befolgt werden, ohne den eigentlichen Sinn in ihnen zu sehen.
So strotzt gerade die Literatur über Edelsteintherapie nur so von (meist nicht näher ausgeführten und begründeten) Regeln und Dogmen, was man alles darf und was nicht. Nehmen Sie alle diese Gesetze zusammen, dann dürfen Sie gar nichts! — Der eine rät ausschließlich zu Rohsteinen, die anderen nur zu Kugeln. Hier darf nichts gebohrt werden, dort auf jeden Fall keinerlei Metall dran sein. Zum Reinigen müssen Sie Ihre Steine entweder wochenlang vergraben oder täglich dreimal baden und salben...
Auf der Strecke bleibt die eigene Intuition und der gesunde Menschenverstand, unsere eigentlich wichtigsten Instrumente des Heilens. Dabei gibt es einen ganz einfachen Grundsatz, der in der Heilkunst, aber auch im ganzen Leben hilfreich ist:
»Jeder Mensch würde in jeder Situation richtig handeln, wenn er wüßte, wie!«
Daher möchte ich bei den folgenden Anwendungshinweisefl hautsächlich erklären, wie bestimmte Methoden wirken, denn mit diesem Verständnis sind Sie frei, zu entscheiden, was Sie wann anwenden, und Sie sind frei, alles zu variieren und selbst neues zu erfinden. Und genau das ist die Kunst des HeilenS. Gehen Sie — ganz im Sinne des vorherigen Kapitels — die Stein heilkunde spielerisch an. Dadurch gewinnen Sie die größte Kreativität und Schöpferkräft, sowie die besten Heilerfolge.
Der »richtige« Stein
Ich muß ehrlich zugeben, ich bin versucht, diesen Abschnitt auf einen Satz zu reduzieren: »Folgen Sie Ihrem Gefühl!« vielleicht wäre dies etwas zu einfach. Es ist schon so, daß nicht
jeder einzelne Stein derselben Sorte genau gleich wirkt. Drei Kriterien können Sie heranziehen, um die Wirkung und Heilkraft eines Steins zu differenzieren: Die Qualität, die Größe und die (Verarbeitungs-) Form.
Qualität: Als qualitativ besser wird jener Stein definiert, der die typischen Merkmale und Eigenschaften eines Minerals am ausgeprägtesten und deutlichsten zeigt. So ist ein dunkelgrüner Smaragd qualitativ besser, als ein hellgrün-grauer, ein klarer Bergkristall besser als ein milchig-trüber und ein transparenter Rubin besser als ein opaker (undurchsichtiger). Da auch die Heilwirkungen eines Minerals sich auf die mineralogischen Gegebenheiten zurückführen, wie im Teil 1 dargestellt, liegt nahe, daß ein qualitativ besserer Stein intensiver wirkt, als ein qualitativ minderwertiger.
Grösse: Große Steine wirken stärker, als kleine. Das liegt offensichtlich daran, daß die Stärke der Ausstrahlung mit der Masse zunimmt. Auch die Reichweite nimmt zu. Ein kleiner AmethystKristall hat einen Wirkungsradius von wenigen Zentimetern, eine große Druse kann dagegen einen ganzen Saal »bestrahlen«.
Die (Verarbeitungs-) Form: Auch dies läßt sich auf einen einfachen Nenner bringen, da Steine die größte Abstrahlung an ihren Kanten besitzen. Ein Kristall strahlt daher hauptsächlich an seiner Spitze ab, ein unregelmäßiger Splitter streut die Strahlung in verschiedene Richtungen, eine Kugel dagegen hat eine schwächere, gleichmäßige Ausstrahlung in alle Richtungen. Kantige Steine werden daher als kräftiger, rundpolierte Steine, wie z.B. auch die sog. »Trommelsteine«, werden als sanfter und harmonischer empfunden.
Aufgrund dieser drei Kriterien läßt sich die Wirkung eines Steins ungefähr bestimmen, Und doch machen diese drei Kriterien keine Aussage darüber, welcher Stein objektiv besser ist, denn dieses allgemeingültige Kriterium (gut/schlecht) gibt es nicht!
Es ist genau jener Stein richtig, der paßt! Je nach Anwendung und Person muß es mal ein edlerer, mal ein größerer, mal ein kantiger oder mal ein rundpolierter Stein sein. Nehmen Sie z.B. einen tiefvioletten Amethyst zum Klären der Träume, werden Sie nachts im Bett stehen! Hier ist ein hellerer, klarer besser. Zur Hautreinigung dagegen kann der Amethyst gar nicht violett genug sein. Es hilft Ihnen hier wirklich nur Ihr Gefühl oder Ihre Empfindung. Wenn Sie die drei vorangegangenen Kriterien verstehen, werden Sie in der jeweiligen Situation wissen oder Spüren, welcher Stein der richtige ist.
[M. Gienger, Die Steinheilkunde]
Welcher Stein ist der richtige Stein ?
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