Ein "Verbesserungstagebuch" gegen Depressionen

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Black_Onyx
Beiträge: 165
Registriert: 24.09.2009, 16:42

Ein "Verbesserungstagebuch" gegen Depressionen

Beitrag von Black_Onyx »

Hallo!
Ich habe mir überlegt alles was mich traurig macht und wieso es mich traurig macht aufzuschreiben, genauso wie Dinge, die ich in meinem Leben gerne ändern würde. Und dann möchte ich versuchen diese Dinge zu ändern oder neuen Mut zu fassen. Dann werde ich so zu sagen alle Punkte nach und nach abarbeiten. :) Dafür habe ich auch schon die richtige Kladde gefunden. Die Kladde hat nun seit einem Jahr auf Inhalt gewartet und nun ist es soweit.ß
Aber ist es überhaupt richtig, in dem Buch die Sorgen und Ängste von mir niederzuschreiben und mich noch mehr auf meine Traurigkeit hinzuweisen? Oder was ist, wenn ich keine Antwort finde? Ich weiß leider nicht, wie ich es anfangen soll. :( Ich möchte ja auch, das es mir Mut macht und mich nicht noch mehr in meine Traurigkeit rein steigert... ^^

Ich danke euch für eure Antworten!
Liebe Grüße,
Black_Onyx
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Schwarzschelm
Beiträge: 1713
Registriert: 07.04.2010, 18:21

Re: Ein "Verbesserungstagebuch" gegen Depressionen

Beitrag von Schwarzschelm »

MoinMoin Black_Onyx!

Eigentlich halte ich die Idee für sehr gut, weil du dir schon beim Formulieren Gedanken darüber machst, was dich bedrückt. Wenn man es erst einmal in Worte gefasst hat, wirkt alles gleich nicht mehr so groß, gewaltig und erdrückend (ich hab hier ja quasi "offenes Tagebuch" geführt :oops: ).
Natürlich weist du dich mehr darauf hin, was dich traurig macht - aber das Erkennen ist auch schon sehr wichtig. Und abstellen von jetzt auf gleich kannst du es ja sowieso nicht.

Deine Idee ist gut :D

+*0]´ßß

Julia
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Black_Onyx
Beiträge: 165
Registriert: 24.09.2009, 16:42

Re: Ein "Verbesserungstagebuch" gegen Depressionen

Beitrag von Black_Onyx »

Ich wünsche dir auch eine gute Nacht! :)
Ja, dankeschön für deine lieben Worte, du hast mir heute wunderbar geholfen und ich bin bereiter denn je, einen Neuanfang zu starten! +._-{###

Wenn jemand anderes noch eine Idee hat, höre ich mir die aber auch sehr gerne an.
Liebe Grüße,
Eva
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Radegunde
Beiträge: 290
Registriert: 17.08.2009, 14:32

Re: Ein "Verbesserungstagebuch" gegen Depressionen

Beitrag von Radegunde »

Hallo Black-Onyx,
wie wäre es, wenn Du statt Deiner Traurigkeit eher aufschreiben würdest, was Du Dir wünschst, was Dich froh und glücklich macht? Deine positiven Projekte?

Viele Grüsse
Radegunde
helmut
Beiträge: 3256
Registriert: 04.02.2010, 19:52

Re: Ein "Verbesserungstagebuch" gegen Depressionen

Beitrag von helmut »

ich häng mich da auch ein wenig an radegunde an:

konzentrier dich auf das , was dir gut tut, geniess die schönen sonnigen tage möglichst an der frischen luft.

daheimsitzen und trübsalblasen zieht einen selbst nur runter ( in den paar wochen mit gebrochenem sprunggelenk
und gipsfuss hab ich das auch durchmachen müssen )

aber ich geniesse inzwischen jede minute mit meiner liebsten, wenn wir mit unseren kötern im hochmoor spazieren gehen
und ein wenig die restsonne tanken können.
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Schnecke
Beiträge: 2449
Registriert: 05.11.2008, 13:45

Re: Ein "Verbesserungstagebuch" gegen Depressionen

Beitrag von Schnecke »

Ich finde die Idee auch gut, dann macht man sich doch mal bewusst Gedanken :-).
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Dina
Beiträge: 951
Registriert: 05.02.2011, 10:05

Re: Ein "Verbesserungstagebuch" gegen Depressionen

Beitrag von Dina »

Hab grad mal das Thema hier gefunden....

Hats jemand ausprobiert? Und?

Ich hab heute nen total miesen Tag und ich könnte mir grad nicht vorstellen, irgendwas aufzuschreiben... schon gar nicht, was ich mir wünsche oder vorstelle...

´ßß+
BastianBaria
Beiträge: 106
Registriert: 07.12.2009, 13:34

Re: Ein "Verbesserungstagebuch" gegen Depressionen

Beitrag von BastianBaria »

Dazu kann ich lustigerweise 1:1 einen Tagebucheintrag (ja, das habe ich mir wieder angewöhnt, denn es hilft mir eine Übersicht zu bekommen und die Gedanken zu ordnen) von gestern von mir übernehmen und posten.

Hallo Memo (der Name meines Tagebuches)
Heute ist wieder ein recht trüber Tag für mich und meine Gedanken. Direkt nach dem Aufstehen wurde ich überflutet von Stress und Aggression, die mich beide augenblicklich gepackt und mit angesteckt haben. Seither fällt es mir schwer meine Gedanken und mein Gemüt anzuheben. Ich bin heute etwas wehmütig, fast bin ich es Leid mich so häufig auf's Neue mit dieser durchdringlichen Negativität auseinander zu setzten.
Selbst jetzt fällt es mir schwer weiter zu schreiben, da ich eigentlich mit etwas Gutem enden möchte, nur komme ich nicht auf den Weg -wie? Aber nun ja, der Weg ist das Ziel, nicht wahr? Außerdem sollte ich auch lernen das weniger gute als wahrhaftig anzunehmen.
Nun ja, so lass mich hoffen, dass der Abend noch etwas Heiterkeit mit sich bringt. Gut Will!

Das war mein Eintrag von gestern. Damit möchte ich einerseits ermutigen auch zu schreiben wenn man sich mal mies fühlt und nicht weiß, wie man anfangen soll, oder was man überhaupt loswerden will. Und andererseits fällt mir selbst auch beim wiederholen der Worte auf wie stark wir von Momentaufnahmen abhängig sind. Denn heute sieht meine Welt doch wieder viel entspannter und schöner aus ++"# .

Gut Will!
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Schnecke
Beiträge: 2449
Registriert: 05.11.2008, 13:45

Re: Ein "Verbesserungstagebuch" gegen Depressionen

Beitrag von Schnecke »

Ich finde die Idee gut, ein Tagebuch zu haben... leider bin ich nicht geduldig genug dafür, und habe wohl auch zu viel Angst, meine Gedanken auf Papier zu bringen :roll: :-? . Respekt für alle, die regelmäßig Tagebuch schreiben.
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Black_Onyx
Beiträge: 165
Registriert: 24.09.2009, 16:42

Re: Ein "Verbesserungstagebuch" gegen Depressionen

Beitrag von Black_Onyx »

Ich habe es nicht gemacht und ein normales Tagebuchangefangen zu schreiben.
Manchmal fehlt mir jedoch einfach die Konsequenz zum schreiben... Nachtragen tu ich jedoch immer.

LG
Achaty
Beiträge: 993
Registriert: 15.02.2011, 22:08

Re: Ein "Verbesserungstagebuch" gegen Depressionen

Beitrag von Achaty »

Ich finde die Idee auch gut, erstmal Glückwunsch zur Erkenntnis der Veränderung. Meist ist der Schritt bis dahin schon schwer?
Was danach kommt ist immer nochmal ein hartes Stück Arbeit, ich durchlebe für mich gerade auch eine Lernphase bez. einen Reiseprozess der mich vor Hindernissen stellt. Deine Idee finde ich gut, da du in deinen Gedanken genau dein Problem identifiziert und so dir über leben musst wie du es beheben kannst. Und selbst wenn die Lösung als gefunden gilt, verlangt die Umsetzung in die tat wieder Kraft von dir. Ich wünsche dir für diesen Schritt viel Kraft. Und finde es toll das du dich mit dir auseinander setzt! Viel Glück
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animabook.de
Beiträge: 3
Registriert: 15.09.2011, 17:48

Re: Ein "Verbesserungstagebuch" gegen Depressionen

Beitrag von animabook.de »

Liebe Eva,

seit deinem ersten Eintrag bis heute ist ja schon einige Zeit vergangen und trotzdem habe ich das Bedürfnis da noch meinen Senf dazuzugeben weil ich genau in der Zeit 2009 ein Ebook für mich zu dem Thema geschrieben hatte. Um mir selber zu helfen. Gerne kann ich es allen Forum - Mitgliedern und Dir natürlich versenden die es möchten. Wenn es euch was gebracht hat könnt ihr entscheiden ob ihr mir einen kleinen Ausgleich geben wollt oder nicht und ansonsten verschenke ich es gerne wirklich gerne.

Ich wünsche mir das du inzwischen schon viele Schritte vorangekommen bist +##

Ich war damals in einer schweren Interferontherapie und die Nebenwirkungen waren nicht lustig dazu hatte ich als Patient auch noch genau das Glück das die Medikamente genau mir auf die Phsyche einschlugen und dann bekam ich auch noch eine 50/50 Heilungschance. Prima Aussichten ( jedoch meine positive Visionenarbeit an mir selber hat bei meiner 100%iger Heilung und kürzung der Therapie für große ???? und Staunen bei dem Arztpersonal gesorgt).

Da ich lahmgelegt war und wußte ich komm aus dem Loch nicht raus wenn ich nicht schleunigst was dagegen unternehme, denn das Einpumpen der Medikamente machte mir Angst (bin ein absoluter Medikamentengegner außer es muß sein - daher war mein Körper total überlastet).
Daher habe ich nämlich genau das gleiche getan was du dir bei deinem ersten Eintrag überlegt hast. Aufschreiben was einem nicht gefällt.
Es ist richtig das man sich vielleicht nicht mit dem Negativem Beschäftigen sollte aber ich glaube das es oft notwendig ist um sich bewußt zu werden was bei einem eigentlich abläuft.

Ich bin zu dem Entschluß gekommen das ich nur erkennen kann was mir gut tut und mich glücklich macht wenn ich weiß was mich nicht glücklich macht und mir nicht gut tut. Eine ganz einfache Methode.

Das kann man in 2 Spalten schreiben:
1. Spalte :Was will ich nicht mehr : alles auflisten
2. Spalte: Was will ich : auflisten

So erkennt man was man will indem man erkennt was man nicht will

Man sagt ja auch
Ohne Krankheit keine Gesundheit
Ohne Krieg keinen Frieden
u.s.w.

Ich hoffe man versteht was ich meine und beende somit meinen Roman ´`**'

Liebe Grüße
Nicole
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