Unbekanner schwarzer Stein

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Weili
Beiträge: 2
Registriert: 06.12.2007, 11:26

Unbekanner schwarzer Stein

Beitrag von Weili »

Habe diesen Stein vor etwa 25 Jahren von einem Strahler geschenkt bekommen. Der Mann ist leider verstorben, bevor ich mich nach seinem Namen oder der Herkunft erkundigen konnte, dies interessierte mich als Kind weniger. Seine Steine stammten aus ganz Europa (er war im Krieg in Russland). In der Jugend strahlte er im Zillertal.

Der Stein ist 1,25 kg schwer, schwarz und glänzt in allen Regenbogenfarben. Das erste Bild ist eine Seitenansicht, das zweite ist von oben fotografiert.

Die Härte liegt auf jeden Fall über 7, er ritzt Bergkristall locker. Bisher konnte mir niemand sagen, was das für ein Stein ist, seine Härte hat aber immer Erstaunen ausgelöst.

Das spezifische Gewicht liegt bei ca. 2,3.

http://www.chinela-de-laurin.de/DSC00006
http://www.chinela-de-laurin.de/DSC00007

Bin auf Antworten gespannt, Gruss Weili
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silkymoonrise
Beiträge: 11283
Registriert: 21.08.2006, 14:18

Beitrag von silkymoonrise »

Hallo, Weili!

Zuerst einmal herzlich )`?=) bei uns in Forum und viel Spaß bei uns.

Ich habe vor einiger Zeit einen Film über die Arbeitsweise der Strahler gesehen. Es war echt faszinierend, wie sie unter Felsbrocken und -spalten suchen, manchmal auch sprengen,nie wissend, ob da auch wirklich ein Fund zu Tage befördert wird.
Wie sie das Eis wegschmelzen mit teilweise primitiven Geräten, beschwerlich auf dem Bauch robbend dann im trüben Schmelzwasser im Ungewissen ertasten, herausmeiseln, zu Tage befördern. Durchnäßt sind sie dann und schmutzig wie Wildschweine , die sich gesuhlt haben. Sorry, ich sehe es noch so bildlich vor mir.
Und das oben in des Berges Höhen, bei Wind und Wetter der Natur ausgeliefert. Sie müssen es schon mit Leidenschaft machen, sonst geht da garnichts.

Das wollte ich Dir gerne einmal vor Augen halten, welch beschwerliches Leben sich dieser Mann ausgesucht hat und welche Gefahren er auf sich nahm.
Vielleicht kennst Du das auch von seinen Erzählungen.
Also für mich wär dieser Stein schon deshalb etwas Wertvolles.

Als ich Dein Bild Nr. 6 aufmachte, dachte ich gleich an einen
Bornit = Buntkupferkies.
Dieser Name deshalb, weil er in der Luft bunt anläuft und er einen ganz hohen Kupferanteil hat.

Bloß leider hat mich die Härte 7 dann sehr verwirrt, denn mein Tip hätte nur die Mohshärte 3 - 3,5.
Außerdem Bild Nr. 7 sieht dann schon wieder nach etwas Anderem aus. Na, der Felixdorfer wirds schon richten nachher...

Ich zeige Dir trotzdem mal einen Bornit, leider bißchen unscharf:

Bild

In Wikipedia konnte ich noch folgendes ergründen:
Bornit bildet sich magmatisch, hydrothermal oder sedimentär in Pegmatit oder Skarn. Begleitet wird es von verschiedenen anderen Sulfidmineralen wie Chalcopyrit, Chalkosin (Kupferglanz), Pyrit oder auch von Quarz.

Die größten Vorräte befinden sich in Mexiko und dem US-amerikanischen Bundesstaat Montana.

Weitere Fundorte sind Mansfeld/Sachsen-Anhalt und Rheinland in Deutschland, Cornwall in England, Dzhezkazgan in Kasachstan, Kipushi und Likasi in der Demokratischen Republik Kongo, sowie Bisbee/Arizona in den USA.

*****************************************************
Also wäre Europa und Russland schon mal dabei....

Bin mal gespannt, wie sich alles aufklärt.

Lieben Gruß
von der Sylvie
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Felixdorfer
Beiträge: 11285
Registriert: 03.05.2006, 21:28

Beitrag von Felixdorfer »

Hallo Weili!

Herzliche Willkommen bei uns im Heilsteine Info Forum.


Schön dass du unsere Seiten gefunden hast. *ggg*

So und zu deinem Stein.
Das ist ein Silizium-Carbid, der Stein ist Künstlich hergestellt.

Und er ist für dich etwas besonderes, denn so große Kristall sind nur selten
zu sehen. Meiner muss ich dir gesten der Schillert nicht ganz so schön wie deiner hat aber auch riesen Kirstalle also bis 2cm groß. Also wie ein Daumennagel.

Und da der Stein in der Härte zwischen dem Korund und dem Diamant liegt, ist es klar dass du damit Bergkristall oder Quarz ritzen kannst.

Im Heilsteingebrauch wird er noch nicht beschrieben so viel mir bekannt ist.

Werwendung als Beimengung für Oberflächen Asphalt er verhindert schnellen Abrieb und hemmt die Rutschgefahr.

Liebe Grüsse
vom Felixdorfer
Weili
Beiträge: 2
Registriert: 06.12.2007, 11:26

Beitrag von Weili »

Danke für eure schnelle antwort.
Der stein hat nun nach doch einigen jahren in der versenkung, wieder einen schönen platz in der wohnzimmerniesche gefunden. Dort schillert er wirklich wunderschön vor sich hin.
Werde in zukunft ab und zu bei euch vorbeischau`n
Viele grüsse aus einem trockenen tal in andalusien weili
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