diesen (ca. 4 x 4 cm u. etwa 3 cm hohen) stein hatte ich letztes jahr auf einem frisch geschobenen weg (straßenbau) in der nähe von unterwolfstein/ frankenwald (einem dörfchen das am saaleufer an der thüringschen grenze liegt) gefunden und zwischenzeitlich auch schon mehrfach durch die lupe beäugt. witzigerweise fielen mir aber erst jetzt die kleinen roten kristalle auf, bei denen sich mir die frage stellte, ob es vielleicht winzige granate sein könnten? natürlich macht mich auch der name des restlichen gesteins neugierig
vielleicht könnt ihr mir ja anhand der hoffentlich brauchbaren bilder bei der bestimmung helfen. vielen dank schon mal im voraus.
liebe grüße
christine
unbekannter eigenfund
Re: unbekannter eigenfund
Uh, das ist anhand der Fotos wirklich schwer zu sagen,
es können aber sehr gut kleine Granate sein, wenn ja, dann wäre das ganze dann ein Granatamphibolit, die Hauptbestandteile des umgebenden Gesteins wären dann Hornblende, Aktinolith. Kann aber ein Granatgneis (umgbendes Gestein: Feldspat, Quarz, Glimmer) sein. Beides wird lokal als Schotterstein auch zum Straßenbau verwendet und kommt in den Alpen vor.
LG
gaertach
es können aber sehr gut kleine Granate sein, wenn ja, dann wäre das ganze dann ein Granatamphibolit, die Hauptbestandteile des umgebenden Gesteins wären dann Hornblende, Aktinolith. Kann aber ein Granatgneis (umgbendes Gestein: Feldspat, Quarz, Glimmer) sein. Beides wird lokal als Schotterstein auch zum Straßenbau verwendet und kommt in den Alpen vor.
LG
gaertach
Re: unbekannter eigenfund
Liebe Christine, werde mich mal versuchen, habe ein Buch über "Bayerns steinreiche Ecke" da steht der "Metanorit", kommt von der Münchberger Masse, zwischen Steinbach und Marktschorgast, das ungemein zähe schwarz/weiß gesprengelte Gestein besteht aus Plagioklas (etwa Labrador) und rhombischem Pyroxen (Hypersthen und Diallag) Akzessorisch treten Biotit, Amphibol, Ilmenit und Quarz hinzu. Die Randbezirke gehen in Granatamphibolit über und zeigen ihrerseits bereits reichlich roten Granat. Diesen Norit hat man früher als Schotter verwendet.
Der aufgelassene Steinbruch von Norit liegt in einem lichten Buchenwald, etwa 300 m von der Abzweigung Richtung Weißenstein aus entfernt.
Vielleicht hilft Dir es weiter.
Liebe Gedanken PieterSit.
Der aufgelassene Steinbruch von Norit liegt in einem lichten Buchenwald, etwa 300 m von der Abzweigung Richtung Weißenstein aus entfernt.
Vielleicht hilft Dir es weiter.
Liebe Gedanken PieterSit.
Re: unbekannter eigenfund
Lieber Pietersit!
Danke, solch Antworten sind einfach wundervoll, man lernt soviel dabei!
Liebe Grüße,
kattie
Danke, solch Antworten sind einfach wundervoll, man lernt soviel dabei!
Liebe Grüße,
kattie
Re: unbekannter eigenfund
vielen dank liebe(r) gertach u. lieber peter, euere wissensreichen ausführungen haben mir prima weiter geholfen!
liebe grüße
christine
liebe grüße
christine
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 6 Antworten
- 1516 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Klaus60
-
- 2 Antworten
- 707 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Wildflower
-
- 2 Antworten
- 814 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von ika
-
- 1 Antworten
- 854 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von neolitho