Hallo hellemondseite!
Ich pendle schon seit Jahren ganz erfolgreich...
Also meiner Erfahrung nach ist es total egal, welche Körperhaltung du dabei hast. Wenn du pendeln kannst, kannst du pendeln. Ich würde nur den Arm und die Hand locker halten und insgesamt versuchen, entspannt und vom Gefühl her "in meiner Mitte" zu sein.
Laß es dir nicht von irgendwelchen Anleitungen in Büchern komplizierter machen als es ist...
Zu dem Ja & Nein würde ich sagen: Leg es doch einfach fest.
Dein Pendel hat kein Bewußtsein, es weiß nicht, was Ja und Nein ist. Es ist ein Gegenstand.
(Außer natürlich, wenn es ein Stein ist, okay... Aber auch der weiß keine Antworten, sondern läßt sich einfach von dir als Pendel benutzen.)
Das Pendel zeigt dir Dinge an, die du im Grunde auch ohne Pendel wissen könntest, die aber deinem bewußten Bewußtsein (ich nenn das mal so) nicht zugänglich sind. Es ist also praktisch der Zeiger an der Uhr. (Der Zeiger weiß die Uhrzeit nicht. Du mußt die Uhr so einstellen, daß sie die richtige Zeit anzeigt.) Oder die Quecksilbersäule im Thermometer. (Selbes Prinzip.)
Entscheide also, was du gerne als Ja und Nein hättest, und dann legst du das für dich fest.
(Dem Pendel brauchst du das nicht zu sagen, es zeigt nur an, was in dir ist.)
Ich hatte anfangs vor-und-zurück für Ja und rechts-links für Nein.
Nach einiger Zeit fand ich das einfach nicht mehr so gut und bin auf Links- und Rechts-Kreise umgestiegen.
Das fühlte sich natürlicher an, und ich finde auch, daß das Pendel dann leichter von dem einen in das andere umschwingen kann, zum Beispiel wenn man mehrere Fragen schnell nacheinander stellt.
Wichtig ist, wenn du chaotische Antworten bekommst, daß du tief durchatmest und in dir so etwas wie einen erwartungsfreien leeren Raum schaffst. (So stelle ich mir das vor.) Ein Pendel ist nämlich leicht zu beeinflussen von Wünschen oder Gedanken oder Erwartungen, die man gerade hat. ("Das muß doch jetzt Ja sein, oder?")
Ich stelle mir in mir so etwas wie einen hellen leeren Raum vor. In den gehe ich praktisch "hinein". Und dann halte ich meine Aufmerksamkeit "leicht" bei meiner Frage. (Ohne Anstrengung, mehr so wie du einen Vogel in der Hand halten würdest.) Und dann schaue ich, wie mein Pendel reagiert. Wenn es gerade nicht geht, dann war ich entweder aufgeregt, durcheinander, nicht klar in meiner Fragestellung, oder ich hatte es zu eilig oder mehrere Dinge gleichzeitig im Kopf. Wenn es gut geht, geht es völlig ohne Anstregung, und das Pendel reagiert sofort.
Mit der Zeit merkt man, daß man manchmal auch ohne Pendel "pendeln" kann, also daß man etwas schon weiß, bevor man es ausgependelt hat. Das liegt daran, daß man seine Wahrnehmung durch die Arbeit mit dem Pendel so entwickelt, daß die unbewußten Dinge, die das Pendel anzeigt, einem bewußt werden. Dann braucht man das Pendel nicht mehr, oder nicht mehr so viel. Oder man kann auch "mental pendeln", indem man sich einfach vorstellt, man hätte ein Pendel und dann schaut, wie es ausschlägt. Das geht wirklich...
Ich glaube, das Wichtigste bei alldem ist, klar und entspannt und leer zu sein und sich nicht anzustrengen.
Hoffe, das war jetzt hilfreich für dich...
Liebe Grüße
Berenike