alle Jahre wieder - Rau(ch)nächte
Verfasst: 25.12.2011, 12:04
Raunächte-Räuchermischung
Noch haben wir den Weihnachtsschmaus nicht richtig verdaut, beginnt schon die 'Wilde Hatz' – Wotan kommt mit seinen Spießgesellen und macht Dampf im Kessel – und das 12 Nächte lang. Prostmahlzeit . . .
Damit uns der Dampf nicht von der Platte fegt, da machen wir dann halt Rauch. Einige beginnen schon am 21. Dezember mit der längsten Nacht des Jahres – sparen sich die vier Festtage aus, und räuchern bis zum 6. Januar, wo dann die Hl. drei Könige das Spiel abpfeifen. Andere beginnen am 24. Dezember und gehen auch bis zum 6. Januar mit dem Rauch durchs Haus.
Nun, als unsere Vorfahren noch nicht unter Strom standen so wie wir, da hatten sie doch in der dunklen Jahreszeit ausreichend Möglichkeit, sich mit sich selbst und auch mit ihrer 'dunklen' Seite zu beschäftigen. Wir sind da besser dran – Vorweihnachtsstreß bis zum 24. dann Nachweihnachtsstreß bis zum 31.12., dann Silvester, Prostneujahr-Kater – Neujahresstreß. Wo soll denn da noch Platz dafür sein, sich mit unserer 'dunklen' Seite zu beschäftigen. Bitteschön. Alles überzeichnet von mir – naja – schau mer mal . . .
Ich hab da mal so ein bisserl rumgeschaut, mit was die Kolleginnen und Kollegen der Zunft so räuchern – und da gibt’s gschmackige Sachen. Nun, ich wills mal wieder anderes. Gut riechen tuts eh, wirken solls aber auch noch. Und in dieser Zeit, da ist Licht und Stärke und Segen gut – modifiziert mit dem Waldweihrauch (Fichtenharz) – dann bringen wir die Zeit gut hinter uns. Und g'sund ist auch, Fichtenharz desinfiziert schon mal wieder die Luft.
Ob ihr jetzt jeden Tag räuchert oder nicht, das sei euch überlassen. Weil diese Tage auch Orakel-Tage sind (so kann man an jedem der 12 Tage eine Karte für die kommenden Monate im nächsten Jahr ziehen) mache ich noch separat eine leichte Orakel-Räuchermischung.
Die Rauchnachtmischung stelle ich aus den traditionellen Pflanzen des 'Neuner-Kräuter-Straußes' her, denn da ist dann auch genügend Licht drin, um Wotan und Co. nach hause zu leuchten. Neun war auch eine heilige Zahl der Germanen, und dieser Kräuterstrauß stammt auch noch aus dieser Zeit.
Es sind: Alant – Johanniskraut – Beifuß – Rainfarn – Schafgarbe – Königskerze, Kamille – Baldrian – Eisenkraut (wobei die Zusammensetzung regional verschieden sein kann) plus Fichtenharz
Zur Orakel-Räucherung nehme ich dann:
Buchsbaum – Thuja – Holunder – Mistel – Lorbeer – Wermut und einen Hauch Fliegenpilz.
Die Raunacht-Räuchermischung sollte unbedingt auf der Kohle verräuchert werden. Wo und wann, das soll jeder für sich entscheiden.
Die Orakleräucherung findet einen guten Platz auf dem Stövchen und begleitet uns dann ins Land der Visionen.
Jede Anwendung erfolgt auf eigene Verantwortung des Benutzers.
Noch haben wir den Weihnachtsschmaus nicht richtig verdaut, beginnt schon die 'Wilde Hatz' – Wotan kommt mit seinen Spießgesellen und macht Dampf im Kessel – und das 12 Nächte lang. Prostmahlzeit . . .
Damit uns der Dampf nicht von der Platte fegt, da machen wir dann halt Rauch. Einige beginnen schon am 21. Dezember mit der längsten Nacht des Jahres – sparen sich die vier Festtage aus, und räuchern bis zum 6. Januar, wo dann die Hl. drei Könige das Spiel abpfeifen. Andere beginnen am 24. Dezember und gehen auch bis zum 6. Januar mit dem Rauch durchs Haus.
Nun, als unsere Vorfahren noch nicht unter Strom standen so wie wir, da hatten sie doch in der dunklen Jahreszeit ausreichend Möglichkeit, sich mit sich selbst und auch mit ihrer 'dunklen' Seite zu beschäftigen. Wir sind da besser dran – Vorweihnachtsstreß bis zum 24. dann Nachweihnachtsstreß bis zum 31.12., dann Silvester, Prostneujahr-Kater – Neujahresstreß. Wo soll denn da noch Platz dafür sein, sich mit unserer 'dunklen' Seite zu beschäftigen. Bitteschön. Alles überzeichnet von mir – naja – schau mer mal . . .
Ich hab da mal so ein bisserl rumgeschaut, mit was die Kolleginnen und Kollegen der Zunft so räuchern – und da gibt’s gschmackige Sachen. Nun, ich wills mal wieder anderes. Gut riechen tuts eh, wirken solls aber auch noch. Und in dieser Zeit, da ist Licht und Stärke und Segen gut – modifiziert mit dem Waldweihrauch (Fichtenharz) – dann bringen wir die Zeit gut hinter uns. Und g'sund ist auch, Fichtenharz desinfiziert schon mal wieder die Luft.
Ob ihr jetzt jeden Tag räuchert oder nicht, das sei euch überlassen. Weil diese Tage auch Orakel-Tage sind (so kann man an jedem der 12 Tage eine Karte für die kommenden Monate im nächsten Jahr ziehen) mache ich noch separat eine leichte Orakel-Räuchermischung.
Die Rauchnachtmischung stelle ich aus den traditionellen Pflanzen des 'Neuner-Kräuter-Straußes' her, denn da ist dann auch genügend Licht drin, um Wotan und Co. nach hause zu leuchten. Neun war auch eine heilige Zahl der Germanen, und dieser Kräuterstrauß stammt auch noch aus dieser Zeit.
Es sind: Alant – Johanniskraut – Beifuß – Rainfarn – Schafgarbe – Königskerze, Kamille – Baldrian – Eisenkraut (wobei die Zusammensetzung regional verschieden sein kann) plus Fichtenharz
Zur Orakel-Räucherung nehme ich dann:
Buchsbaum – Thuja – Holunder – Mistel – Lorbeer – Wermut und einen Hauch Fliegenpilz.
Die Raunacht-Räuchermischung sollte unbedingt auf der Kohle verräuchert werden. Wo und wann, das soll jeder für sich entscheiden.
Die Orakleräucherung findet einen guten Platz auf dem Stövchen und begleitet uns dann ins Land der Visionen.
Jede Anwendung erfolgt auf eigene Verantwortung des Benutzers.