MoinMoin ihr Lieben!
So, habs mir eben mal durchgehört... und ich muss sagen, dass ich da irgendwie keine Kopfschmerzen von bekommen hab

Da es binaural Beats heißt, hab ichs mir auch auf beide Ohren gegeben, mit meinem Headset. Habs im fünf Minuten Rhythmus immer etwas lauter gestellt. Der Bass war auf Maximum, immerhin sollens ja auch "Vibrationen" sein, nicht wahr?
Also geb ich jetzt mal als Akustikerin meinen Senf dazu

Da nehm ich vielleicht ein paar Illusionen...
Es handelt sich bei den Binaural Beats tatsächlich um zwei in der Frequenz unterschiedliche Wobbel-Töne, die immer mal wieder übereinander lagern, weil die Modulationstiefe/-frequenz nicht so dolle abgestimmt ist... aber vielleicht soll das ja auch so sein? Bei mir war es so, dass sich auf dem linken Ohr der höhere und auf dem rechten Ohr der tiefere Ton befand. Hab ein paar Mal die linke Hörermuschel und die rechte Hörermuschel abgehoben, da war ja meine Experimentierlust geweckt worden

Mögen nur vielleicht 50 Hz dazwischen gelegen haben, aber der Unterschied war hörbar. Ab und zu kam es mir auch vor, als würde die Lautstärke um ein paar dB variieren? Und ein bisschen Hintergrundrauschen oder "Gekrischel" wie bei nem alten Röhrenfernseher nach Sendeschluss hat sich gegen Ende auch eingeschlichen
Bei einem Hörtest gibt es diesen Ton (und wenn mich nicht alles täuscht, irgendwo zwischen 500 und 750 Hz?) ebenfalls, nennt sich dort eben "Wobbelton", weil er kein durchgängiges Piepsen ist (das wäre ein "Sinuston"). Den benutzt man bei Menschen, die ein Pfeifen als Tinnitus haben oder durch Nervenschäden Schwierigkeiten haben, den Sinuston zu hören
Dieses kleine "Meisterwerk" ließe sich also auch mit zwei miteinander verschalteten Audiometern herstellen
Und die Kopfschmerzen kommen vermutlich daher, dass das Ohr zwar registriert, dass da zwei Töne sind, es ihm aber schwer fällt, zwei so ähnliche Töne voneinander zu unterscheiden, es aber trotzdem versucht. So etwas kann auch ein flaues Gefühl im Magen erregen oder eben, wie Nikki schon sagte, Ohrenschmerzen.
Das einzige Problem, das ich zwischendurch hatte, war eine drückende Blase (weil ich vorher ein Viertel Wassermelone gegessen hatte), aber das Experiment wollte ich deshalb nicht abbrechen

Jetzt bin ich erleichtert und konnte entspannt meinen Bericht tippen
LG Julia
P.S.: Hab eben mal den Link zurückverfolgt und mir die Beschreibung durchgelesen... Sorry, entweder bin ich auf meine Medikamente zu gut eingestellt oder da hat jemand sich einfach zu wichtig genommen, ich hab keine epileptischen Anfälle von dem Gewummer bekommen, nicht mal eine Absence (kommt bei Stress bei mir immer noch vor) war drin...
