Zauberstein-Kunde Teil 2: Mentoren - Grundlagen
Verfasst: 06.06.2013, 13:17
Zauberstein-Kunde Teil 2: Mentoren - Grundlagen
Im zweiten Teil der Einführung in die Zaubersteinkunde geht es nun deutlich kristallographischer zu.
Es geht um Mentoren resp. Mentor-Kristalle. Und zu derem Verständnis muss ich ein wenig weiter ausholen und
einige Grundlagen der Kristallographie besprechen. Ich werde das so einfach und verständlich wie möglich gestalten.
Ich werde die Abhandlung über Mentoren in zwei Teilen liefern. Hier im ersten Teil geht es erstmal nur um die kristallographischen Grundlagen.
Mentoren sind allesamt Quarzkristalle. Die meisten Quarze sind (das kennt ihr von euren Bergkristallen) trigonal.
Im einfachsten Falle kann man sie kristallographisch auf zwei Formen reduzieren: Das Prisma und das Rhomboeder.
Prisma hat in diesem Fall nichts mit optischer Physik oder Lichtaufspaltung zu tun. Wir Kristallographen benutzen den Begriff
Prisma als Beschreibung eines geometrischen Körpers.
Ein Prisma ist ein geometrischer Körper, der ein Vieleck als Grundfläche hat und dessen Seitenkanten parallel und gleich lang sind.
Das klingt kompliziert. Aber....jeder Schuhkarton ist z. B. ein Prisma. Der Schuhkarton hat (um die o.g. Definition zu erklären) eine vierseitige Grundfläche und aufgesetzte
vierseitige Seitenflächen. Das wäre kristallographisch ein rhombisches Prisma. Ein hexagonales Prisma nun hat eine sechsseitige Grundfläche.
Ein Rhomboeder ist ein geometrischer Körper der aus Rautenflächen aufgebaut ist.
Und damit sind wir auch schon beim ersten Bild.
Es handelt sich um einen Citrin Kristall. Ihr seht den Kristall dreimal abgebildet.
Auf dem mittleren Photo ist das Prisma markiert und auf dem rechten Photo die aufgesetzten Rhomboeder. Darunter seht ihr die Kristallzeichnungen der beiden Formen. Wenn ihr euch nun eure Quarzkristalle zur Hand nehmt (Berkristall, Amethyst, Citrin, Rauchquarz) dann werdet ihr diese beiden Formen beobachten können. Es handelt sich also (einfach ausgedrückt) immer um ein Prisma, dem zwei Rhomboeder aufgesetzt sind.
Auf dem linken Bild habe ich etwas markiert, was wir Kristallographen die sogenannte Hauptachse nennen. Der Begriff geht zurück auf Christian Samuel Weiss (1780-1856), einen der ersten
Kristallographen überhaupt. Er hat erkannt, das man Kristalle anhand eines imaginären Koordinatensystems beschreiben kann. Man stellt also einen Kristall in ein Koordinatensystem mit den
Achsen a/b/c (das kennt ihr aus der Mathematik) und schaut sich dann an, wie sich die Kristallflächen und Formen relativ zu den Achsen verhalten. Und so kam Weiss zu der Erkenntnis, dass
es innerhalb der Kristalle imaginäre Achsen gibt, die eine geometrische Beschreibung des Kristalls zulassen. Und so war das System der Kristallsysteme (triklin, monoklin, trigonal etc.) geboren.
Nach Weiss ist eine Achse eine "die ganze Figur beherrschende Gerade, um die herum alles gleichmäßig verteilt ist".
Und wenn ihr nun auf das linke obere Bild schaut....da zieht sich eine lange Achse von oben nach unten; sie liegt innerhalb des Kristalls; sie liegt exakt parallel der Prismenflächen
und sie durchstößt die Rhomboeder genau an einer Spitze.
Diese ist im Fall des Quarzes die sog. kristallographische Hauptachse oder kristallographische Hauptrichtung. Sozusagen spielen sich also die physikalisch wichtigen und dominanten Ereignisse
gerade in Richtung dieser Achse ab. Das gilt auch energetisch. Daher also der Begriff Hauptachse.
So....nun erstmal durchatmen oder einen Kaffe trinken
Jetzt wisst ihr also, wie Quarzkristalle aufgebaut sind.
Mentoren resp. Mentor-Kristalle sind Quarzkristalle. Kristalle, die aus mehreren Individuen bestehen. Ähnlich Sprossen-oder Artischockenquarzen.
Bei Mentoren scharen sich mehrere kleine Kristalle um einen zentralen großen Kristall; und zwar in der Regel parallel zur Hauptachse; also parallel zur dominanten Richtung
der Energetik, der Kraft und Stärke des Lehrerkristalls.
Warum das so ist...wie es dazu gekommen ist....und was das für Mentoren als Zaubersteine bedeutet....das folgt in Kürze im zweiten Teil über Mentoren
Zum Schluss noch ein Bild eines Mentor-Kristalls. Ihr seht....den Haupt-Quarzkristall mit Prisma und aufgesetzten Rhomboedern und.....viele kleine Kristalle, die in kristallographischer
Orientierung an und um den Mentor gewachsen sind.
Im zweiten Teil der Einführung in die Zaubersteinkunde geht es nun deutlich kristallographischer zu.
Es geht um Mentoren resp. Mentor-Kristalle. Und zu derem Verständnis muss ich ein wenig weiter ausholen und
einige Grundlagen der Kristallographie besprechen. Ich werde das so einfach und verständlich wie möglich gestalten.
Ich werde die Abhandlung über Mentoren in zwei Teilen liefern. Hier im ersten Teil geht es erstmal nur um die kristallographischen Grundlagen.
Mentoren sind allesamt Quarzkristalle. Die meisten Quarze sind (das kennt ihr von euren Bergkristallen) trigonal.
Im einfachsten Falle kann man sie kristallographisch auf zwei Formen reduzieren: Das Prisma und das Rhomboeder.
Prisma hat in diesem Fall nichts mit optischer Physik oder Lichtaufspaltung zu tun. Wir Kristallographen benutzen den Begriff
Prisma als Beschreibung eines geometrischen Körpers.
Ein Prisma ist ein geometrischer Körper, der ein Vieleck als Grundfläche hat und dessen Seitenkanten parallel und gleich lang sind.
Das klingt kompliziert. Aber....jeder Schuhkarton ist z. B. ein Prisma. Der Schuhkarton hat (um die o.g. Definition zu erklären) eine vierseitige Grundfläche und aufgesetzte
vierseitige Seitenflächen. Das wäre kristallographisch ein rhombisches Prisma. Ein hexagonales Prisma nun hat eine sechsseitige Grundfläche.
Ein Rhomboeder ist ein geometrischer Körper der aus Rautenflächen aufgebaut ist.
Und damit sind wir auch schon beim ersten Bild.
Es handelt sich um einen Citrin Kristall. Ihr seht den Kristall dreimal abgebildet.
Auf dem mittleren Photo ist das Prisma markiert und auf dem rechten Photo die aufgesetzten Rhomboeder. Darunter seht ihr die Kristallzeichnungen der beiden Formen. Wenn ihr euch nun eure Quarzkristalle zur Hand nehmt (Berkristall, Amethyst, Citrin, Rauchquarz) dann werdet ihr diese beiden Formen beobachten können. Es handelt sich also (einfach ausgedrückt) immer um ein Prisma, dem zwei Rhomboeder aufgesetzt sind.
Auf dem linken Bild habe ich etwas markiert, was wir Kristallographen die sogenannte Hauptachse nennen. Der Begriff geht zurück auf Christian Samuel Weiss (1780-1856), einen der ersten
Kristallographen überhaupt. Er hat erkannt, das man Kristalle anhand eines imaginären Koordinatensystems beschreiben kann. Man stellt also einen Kristall in ein Koordinatensystem mit den
Achsen a/b/c (das kennt ihr aus der Mathematik) und schaut sich dann an, wie sich die Kristallflächen und Formen relativ zu den Achsen verhalten. Und so kam Weiss zu der Erkenntnis, dass
es innerhalb der Kristalle imaginäre Achsen gibt, die eine geometrische Beschreibung des Kristalls zulassen. Und so war das System der Kristallsysteme (triklin, monoklin, trigonal etc.) geboren.
Nach Weiss ist eine Achse eine "die ganze Figur beherrschende Gerade, um die herum alles gleichmäßig verteilt ist".
Und wenn ihr nun auf das linke obere Bild schaut....da zieht sich eine lange Achse von oben nach unten; sie liegt innerhalb des Kristalls; sie liegt exakt parallel der Prismenflächen
und sie durchstößt die Rhomboeder genau an einer Spitze.
Diese ist im Fall des Quarzes die sog. kristallographische Hauptachse oder kristallographische Hauptrichtung. Sozusagen spielen sich also die physikalisch wichtigen und dominanten Ereignisse
gerade in Richtung dieser Achse ab. Das gilt auch energetisch. Daher also der Begriff Hauptachse.
So....nun erstmal durchatmen oder einen Kaffe trinken

Jetzt wisst ihr also, wie Quarzkristalle aufgebaut sind.
Mentoren resp. Mentor-Kristalle sind Quarzkristalle. Kristalle, die aus mehreren Individuen bestehen. Ähnlich Sprossen-oder Artischockenquarzen.
Bei Mentoren scharen sich mehrere kleine Kristalle um einen zentralen großen Kristall; und zwar in der Regel parallel zur Hauptachse; also parallel zur dominanten Richtung
der Energetik, der Kraft und Stärke des Lehrerkristalls.
Warum das so ist...wie es dazu gekommen ist....und was das für Mentoren als Zaubersteine bedeutet....das folgt in Kürze im zweiten Teil über Mentoren

Zum Schluss noch ein Bild eines Mentor-Kristalls. Ihr seht....den Haupt-Quarzkristall mit Prisma und aufgesetzten Rhomboedern und.....viele kleine Kristalle, die in kristallographischer
Orientierung an und um den Mentor gewachsen sind.