Hallo,
mit Karneol habe ich keine Erfahrung, auch nicht mit
Granat. Ich vertrage generell keine roten und orangen Steine. Auch mit lichtdurchlässigen kann ich nicht, auch nicht mit Tigereisen und rotem
Jaspis. Auch Rubin nicht. Das sind alles für meine Empfindung die Steine, die kurzzeitig aufpushen und einen dann beim Ablegen zusammenklappen lassen. Wie du das beschreibst, kenne ich das genauso.
In den letzten Jahren nutze ich allenfalls den Rauchquarz. Den Dumortierit, den Aventurin, Ozeanjaspis, gerne
Amazonit, Mondstein, Smaragd, Shiva Lingam, zum Konzentrieren mal Apatit, wenn was anliegt. Und so spezielle Schutzsteine wie Schörl (selten) oder Feuerstein.
Ich denke zum langsamen Aufbauen gerne an Steine, die entspannen, beruhigen und ausgleichen. Damit schöpfe ich am besten Kraft, denn aus der Ruhe, Besinnung und Entschleunigung (auch Yoga) gewinne ich Stärke. Die Farblehre finde ich zudem wichtig zu berücksichtigen.
Und die Steinform und wo er getragen wird (halsnah, lang Richtung Bauch, Hosentasche oder aufgeklebt), wobei ich es mit Chakren so direkt gar nicht habe.
Und ich finde ebenfalls, dass man sich nicht auf den einen Rettungsstein versteifen sollte. Die Wirkung ist sowieso bei jeden anders, allenfalls gibt es Tendenzen zum Orientieren.
Das allerwichtigste ist in meinen Augen, zu Heilzwecken den Stein länger wie einen Tag zu tragen. Mehrere Wochen am Stück. Der ist doch keine Pille, die man einwirft und eine halbe Stunde später kursiert ein Wirkstoff im Blut und man spürt Besserung. Man braucht sowieso Zeit, um sich wirklich zu analysieren, zu fragen, was kann vom Stein kommen, was habe ich noch gemacht, gegessen, erfahren usw., was mich ebenfalls beeinflusst haben könnte?
Einen Tag einen Heilstein bei sich tragen und abends ex und hopp, am nächsten Tag (oder sogar noch nachts?) den nächsten, wie soll das denn funktionieren?
Und viel, viel gutes, stilles Wasser sollte man trinken. Das alles darf man nicht vergessen. Und ich denke auch, dass man nicht alles dem Stein überlassen darf. Ich entschlacke jetzt mal, also her mit dem Chrysopras und dann nichts an den Lebensumständen ändern, das wird auch nicht funktionieren. Also, ich würde auch an anderen Stellschrauben drehen, wenn ich was ändern will, z. B. wirklich langfristig und bis auf Zellebene eine Veränderung erwirken möchte.
Ich glaube nicht, dass es darum geht, genauestens zu versuchen, eine feinst-differenzierte Analyse eines Heilsteins auf seine persönliche Empfindung herauszukristallisieren, natürlich wirkt vielleicht ein etwas hellerer Stein einer Sorte nochmal minimal anders als ein dunklerer oder einer mit mehr oder mit weniger Flecken, aber das ist es m. E. nicht. Der Stein ist ein allenfalls ein Unterstützer, ein Hilfsmittel, vielleicht sogar nur ein Symbol für etwas, was ich erreichen oder ändern will.