Hallo,
ich brauche dringend Eure Hilfe, umso mehr Leserbriefe bei leser@kronenzeitung.at eingehen umso mehr kann geholfen werden.
Leserbriefe werden nur mit Namen und Adressenangabe gedruckt.
Es geht bei diesem Bericht um meinen Freund und ich hoffe um zahlreiche Unterstützung durch Leserbriefe.
Artikel aus der Kronenzeitung (mit Foto) vom 6. Juli 2007:
Verzweifelter Staatenloser lebt seit Geburt in Österreich:
Die hartherzige Bürokratie treibt Grazer in den finanziellen Ruin
Hartherzige Bürokratie kann Tragödien auslösen - wie im Fall eines 49-jährigen Grazers. Erst wurde er von den Behörden vergessen, jetzt kalt im Stich gelassen. Das Schicksal hat J. Fröhlich übel mitgespielt. Seit seiner Geburt lebt der Mann in Österreich, auf dem Papier gilt er allerdings als staatenlos. Weil er als solcher eine Arbeitsbewilligung braucht und die aus Unachtsamkeit nicht verlängert hat, drohen ihm Delogierung und Geldstrafe. Seinen Job ist er schon los.
Er wäre ja gern fröhlich, meint J. Fröhlich leicht ironisierend in Anlehnung an seinen Nachnamen, doch derzeit sei ihm eher zum Weinen zumute. Seinen Job als Hausmeister ("ich hab`mich nach jedem Papierl gebückt") ist er seit kurzem los, zudem schwebt das Damoklesschwert einer Räumungsklage und 4000 Euro Strafe bedrohlich über ihm.
Schuld an der Misere ist ein so genannter Befreiungsschein, den der 49jährige aus Unachtsamkeit nicht verlängert hat. Diesen braucht er aber, um in Österreich arbeiten zu dürfen - denn - de jure - gilt der Grazer als "staatenlos" und unterliegt daher dem Ausländerbeschäftigungsgesetz.
Dabei wusste J. Fröhlich bis vor wenigen Jahren gar nicht, dass er kein "echter" Österreicher ist - schließlich wurde er in Wien geboren, verbrachte seine Jungend bei Pflegeeltern. Für die Behörde entscheidend war alldings, dass die Staatsangehörikeit seiner leiblichen Eltern nie geklärt werden konnte. Jahrelang habe ich dann zur Zufriedenheit aller in Graz als Hausbesorger, gearbeitet, jetzt wirft man mir plötzlich Scharzarbeit vor, versteht Fröhlich, der ohne Job und bald ohne Wohnung dastehen könnte, die Welt nicht mehr.
Eine von der steirischen Arbeiterkammer unterstützte Klage beim Arbeitsgericht gegen die Arbeitgeberin, die Wohnbaugenossenschaft GWS, wurde bereits abgewiesen - die letzte Chance sieht der Grazer in der Berufung beim Oberlandesgericht. Sonst stehe ich auf der Straße. Ich habe immer ehrlich gearbeitet und hoffe nun , dass mir endlich Recht widerfährt....
So, ich glaube mehr muss ich nicht dazu schreiben......könnt Euch ja vorstellen wie es uns zur Zeit geht...jeder Leserbrief, egal von welchem Land würde uns jetzt helfen. Umso breiter das Schreiben verteilt wird umso besser die Chancen weil sich dann auch die Politik einsetzen kann.
Vielen Dank für Eure Unterstützung.....ich bitte Euch noch die Leserbriefe extra an mich zu schicken...ich muß die für die nächste Verhandlung (Termin steht noch nicht fest) sammeln.
LG Birgit
PS: Jeder der uns mit einem e-mail an die Zeitung hilft bekommt natürlich per PN meine e-mail Addi zugeschickt.
HILFE - DRINGEND!!
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