Steinlein hat geschrieben:...die Dichte ist 2,5 (steht ganz oben)!...
Jo mei, da hab i wieder einmal zviel Bülder gschaut!
Die Dichte von Chalcedonen, wozu auch der Chrysopras zählt ist in etwa bei 2,58-2,64 g/cm³,
die Dichte von Prasopal (=Chrysopal) beträgt je nach Wassergehalt zwischen 2,05 und 2,15 g/cm³.
In diesem Fall dürfte es sich um einen Übergang vom Opal zu einem Chalcedon handeln, wobei das gute Ding schon näher bei einem Chalcedon zu sein scheint. Man darf dabei die Einschlüsse und das Muttergestein nicht ganz außer acht lassen, Mangan- und Eisenverbindungen (z.B. die sichtbaren Dentriten) bewirken in Summe eine etwas höhere Dichte.
Nach einer neuen Theorie (Genesis and Classification of Agates and Jaspers: a New Theory von Marco Campos-Venuti) können die Übergänge fließend sein. Ist es ein Chalcedon, so handelt es sich den Dentriten nach um die erste Chalcedonschicht bei der Bildung von Achaten, und von der wissen wir, dass die faserige Struktur noch nicht ausgebildet ist und die Struktur eher zu einem Opal passen würde.
Ich denke mit dem Begriff Chrysopras bist du gut beraten (sofern die anderen Daten wie Härte, usw.) auch dazupassen.
LG pezzottait