Vor kurzem ist meine geliebte Großmutter über den Regenbogen verschwunden. Es hatte sich schon länger abgezeichnet, kam also nicht völlig unerwartet. Leider waren davor bereits Teile von ihr fort. Aber jetzt ist es gut und ich denke für sie war es richtig.
Passenderweise haben wir Samhein, eine Zeit des Übergangs...
Aber ich schweife ab, verzeiht mir.
Warum ich das hier öffentlich "breitlatsche" ist folgendes: Ich habe schon das Gefühl das ich eigentlich gerne (komisches Wort in dem Kontext aber so ist es) um meine Oma trauern würde. Nur irgendwie...kann ich das nicht.
Es ist wie wenn da eine Wand zwischen mir und meiner Trauer ist. Ich habe das Gefühl irgendetwas in mir unerdrückt diese Gefühle, egal ob Wut oder Traurigkeit. Manchmal fühle ich Wellen von Melancholie, aber auch die sind irgendwie seltsam...distant. Trotzdem hält mich das auch irgendwie zurück. Ich mag nicht rausgehen, nicht mal in die Natur/den Garten, mag mich mit nichts so recht beschäftigen. Dinge die mir sonst Freude bereiten lösen keinerlei Emotionen aus.
Kurzum, irgendwas "klemmt" emotional. Mir ist klar das man sich nicht zum Trauern zwingen kann, aber es fühlt sich einfach so unnatürlich und falsch an. Wie wenn mein Unterbewusstes es eigentlich besser weiß. Wie gesagt, ich "möchte" diese Trauer gerne spüren, komme aber nicht ran.
Vielleicht habt ihr ja eine "steinige" Idee was da helfen könnte

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Mein Gedanke war Obsidian (Regenbogenobsidian steht auch schon länger auf der Wunschliste), bloß mein einer Stein von dem ich denke dass es ein Obsidian ist ist vielleicht garkeiner.





Krokodilkatze