
Über den Riemen kann man die Geschwindigkeit regulieren. Von Klein (schnell)3.300 bis ganz nach oben (langsam)500 U/M.
Ich schleife mit gesinterten Diamanträdern, verschiedene Profile.
Gesintert bedeutet das das Diamantkorn mit Metalpulver, Kupfer und Zinn bei hohen Temperaturen zusammen gepresst wird. Dadurch schmilzt es und wird zusammen gebacken. das nennt man sintern. Das Rad ist voll durchsetzt mit dem Diamantkorn und kann theoretisch bis zu Nabe abgearbeitet werden. Aber das schafft man in einem Menschleben nicht.

Die Räder sind auf Spindeln montiert, man in die Maschine einsteckt.
Natürlich haben wir auch Steinräder Korund, die ähnlich sind. Aber überwiegend für Schnitte z.B. Linien, Scharfschnitte etc. verwendet werden.
Für Rutscharbeiten, wie die Schädel oder Portraits, wo also groß Flächen bearbeitet weden, nehmen wir Diamant. Oder was ganz alt ist, Kupferräder. Es ist die älteste Form der Gravur und wird auch nicht mehr ausgebildet. Ich habe es aber noch gelernt und weiß wie es funktioniert. Dazu schreib ich aber später noch was...
Dies sind Spindeln die variabel sind, dort kann man kleinere Rädchen einspannen. Hier habe ich galvanisierte Rädchen. Da wird nur eine dünne Schicht Diamantkorn auf ein vorgefertigtes Profil aufgebracht und sind deshalb auch nicht so langlebig.
Geschliffen wird immer nass!
Polierräder habe ich Filz/holz und Kork. Die mach ich mir teilweise selbst. Poliermittel habe ich Bims-Tribel-Cer. Wobei Cer und Tribel für Hohglanzpolitur ist.
Für den Skull nehme ich ein flaches Rutschrad und mach ihn erstmal rund. Danach modeliere ich die Nase heraus. Den Kiefer ebenfalls.
Anschließen beginnt man mit den Feinarbeiten. Den Augenhöhlen, die Zähne, Nase.
Dazu schreib ich dann nochmal was.....
Lg Styx