Das ist echt nett von deinen Nachbarn, und ich finde sowas auch immer wieder phänomenal. Mir passiert es oft mit Morle so, wenn sie stundenlang draußen ist und ich mir denke "wäre schön, sie langsam mal wieder zu sehen". Es geschieht gar nicht so selten, dass sie dann nach ein paar Minuten vorbei schaut.
Aber es klappt auch in anderen Lebensbereichen, ich kann gar nicht sagen wie oft mir schon etwas, das ich mir gewünscht habe, tatsächlich später begegnet ist. Manchmal dauert es, manchmal geht es unheimlich schnell... wenns länger dauert, war wahrscheinlich die Zeit noch nicht reif oder die Umstände nicht richtig.
Es kam auch schon (seltener) vor, dass ich Vorahnungen hatte. Die erste an die ich mich erinnere, war in meinem zehnten Lebensjahr zu Silvester. Ich weiß noch, dass ich sehr weinen musste und gesagt habe "Das vergangene Jahr war so schön, wer weiß, was das neue bringt", und vier Monate später starb mein Opa.

Oder Ende 2014, als ich zu Besuch bei meinem damaligen Freund war. Ich hatte mich sehr drauf gefreut ihn zu sehen, aber kaum war ich da, hatte ich so ein unbestimmtes Gefühl "Ich gebe uns maximal noch bis März". Mitte Februar 2015 kriselte es heftig. die Trennung stand mehrfach im Raum, Mitte März war sie dann durch. Aber da ich umgekehrt auch des öfteren nicht recht habe mit meinen "Eingebungen" (und auch oft genug gar nicht recht haben möchte!) finde ich sowas teils eher stressig, weil ich eben nie weiß, wann etwas tatsächlich passiert und wann ich eher phantasiere. Wenn ich deswegen Panik schiebe, nehme ich mittlerweile (zu meinem eigenen Seelenfrieden) eher letzteres an...