Ok, das macht natürlich Sinn - keine Antwort bzw. alles ist offen. So kann man es tatsächlich sehen.
Ich habe in meinen Runenbüchern oft gelesen, dass die leere Rune eben aus historischer Sicht nicht zum ursprünglichen Futhark gehört. Deshalb hab ich auch noch nicht den Drang verspürt mit ihr zu arbeiten.
Für mich hat das bei den Runen auch viel damit zu tun,welche Art von Legung ich mache.
Wenn ich die Rauhnachtsrunen ziehe ist tatsächlich alles offen. Was ich aus der Rune mache im betreffenden Monat ist immer mir selbst überlassen. Es kann "gut" aber auch "schlecht" sein. Das heißt man erkennt erst im Nachhinein ob die Rune im Laufe des Monats gekippt ist oder sich gerade aus einem gekippten Zustand wieder aufgerichtet hat.
Das ist wie wenn ich eine Wochenrune mit mir rumtrage. Da habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass "zu viel" von einer Rune/Energie das Ganze sozusagen umkippen lässt oder ich eine Art Ausgleich brauche.
Zu den Feiertagen im Jahreskreis nutze ich gerne die Legemethoden von Jeanne Ruland als Anhaltspunkt (Das goße Buch der Legemethoden). Hier kommt es für mich auf die Fragestellung an.
Heißt es zum Beispiel "Was hindert mich an..." / "Wo unterliege ich gerade einer Täuschung" / "Woran muss ich noch arbeiten" - dann ist es für mich so, dass ich die entsprechende Rune immer auf dem Kopf stehend deute.
Wenn es dagegen um etwas geht, das mich begleitet, stärkt o.ä., dann deute ich die Rune grundsätzlich aufrecht stehend.
Wer arbeitet denn hier eigentlich sonst noch alles mit Runen? Und wie seht Ihr das? Es gibt zwar auch hierfür andere Foren, aber ich denke wir haben hier auch Platz für Runenarbeiter

wäre schön, wenn wir hier auch ein kleines interessiertes Grüppchen hätten wie z.B. beim Räucher-Thema.