

Sphen /Titanit
Geschichte/n, Namen:
1795 wurde Titanit das erste mal gefunden, in den Hauzenberger Graphitgruben (Kropfmühl) im Bayerischen Wald. Titanit als Namen erhielt er durch seinen Titangehalt, den Klaproth im Stein entdeckte. Seinen Namen Sphen erhielt der Stein 1801 von Hauyn nach „sphen“ (griechisch) wegen seiner keilförmigen Kristallform.
Synonyme: Arpidelit, Aspidelith, Braunmenakerz, Castellit, Lederit, Ligurit, Pictit, Pyromelan, Semelin, Spinellin
Mineralogie:
Primäre entsteht Sphen spätliquidmagmatisch in Syeniten, Alkaligesteinen oder Pegmatiten. Die tertiäre Entstehung ist bei niedrigthermaler Kontaktmetamorphose der Bildung von Skarnen, Marmoren und Amphiboliten zu suchen.
Sphen besteht vor allem aus Calcium, Titan, Silicium, Sauerstoff aber auch Aluminium, Cer, Chlor, Chrom, Fluor, Eisen, Kalium, Mangan, Magnesium, Natrium, Niob, Zinn, Strontium, Thorium, Vanadium, Yttrium, Zirkonium und Seltenen Erden.
Mineralklasse: Silikat
Kristallsystem: monokolin
Bildungsprinzip: primär, tertiär
Farben: Kann weiß, gelb, grün, braun, rotbraun bis schwarz sein,
möglich aber auch: farblos (rein), rosa, blau violett oder mattes grün
Strichfarbe: weiß, bräunlich
Glanz: diamantartig oder stark glasig, aber auch harzig
hat eine enorm hohe Lichtbrechung (sein Feuer)
Transparenz: durchsichtig bis undurchsichtig
Dichte: 3,52- 3,54
Härte: 5-5,5
Spaltbarkeit: gut/vollkommen
Bruch: muschelig
Fundorte:Alpen ( Österreich: Zillertal, Sulzbachtal (Größe bis 8 cm), Seebachtal, Kals...; Schweiz: Binntal), Rußland (Kola), USA, Kanada, Mexiko,Brasilien, Pakistan
Heilwirkungen:
Dazu soll vorneweg erwähnt werden, dass die Wirkungen auftreten können, aber nicht müssen, da jeder Mensch anders auf Steine reagiert.Ausserdem ersetzen sie niemals den Gang zum Arzt.
Körperlich:
Linderung von Muskulaturproblemen/ Überdehnung, Verstauchung
Stoffwechselanregend
Hautberuhigend
Linderung von Zahn und Kieferproblemen (Schmerzen, Entzündungen)
Entzündungshemmend bei Stirn- und Nebenhöhlen
Förderung des Grössenwachstums bei Kindern
Knochenfestigend
Seelisch:
beruhigend
steht für:
geistige Weite,
innere Grösse,
aber auch Aufrichtigkeit,
Selbstbeherrschung
den eigenen Weg zu gehen,
Maß für Entschlossenheit,
und sich durchzubeissen.
Quellen:
Bücher:
Enzyklopädie der Steinheilkunde (Kühni/von Holst)
Lexikon der Heilsteine (Gienger)
Geologie (Nationalpark Hohe Tauern)
Internet:
edelsteine-24.eu
wikipedia
und unser Forum