Wüstenrose hat geschrieben: 23.08.2019, 11:47
Jenni hat geschrieben: 22.08.2019, 23:20
Morgaine999 hat geschrieben: 22.08.2019, 23:16
das ist das clay, im backofen wird es so
Danke, liebe Morgaine.
Ich muss zugeben, etwas enttäuscht bin ich nun schon, da ich es für Messing, oder zumindest für Metall gehalten habe.
Selbst gebastelt hat es in meiner Familie damals keiner. Es wurde wohl gekauft, denke ich. Vielleicht wurde es ja damals in den 70er Jahren von irgend einer Firma, wie auch immer, hergestellt. Das betraf ja damals noch die DDR-Zeiten.
Edit: Nun kommt mir doch aber die Frage, ob es in der DDR überhaupt so eine Art Clay gab. Es war ja Mangelwirtschaft.
Hallo Jenni,
es gab SURALIN. Das ist genau so zu be- und verarbeiten wie FIMO
Hallo Wüstenrose,
danke auch für deine Antwort.
Hm, wie gesagt, ich glaube im Osten gab es das damals nicht.
Es gab in den Schulen oft die so genannten Arbeitsgemeinschaften. Das war wohl so aller 14 Tage immer an einem Nachmittag ca. 1 Stunde oder länger. Da konnte man sich im Vorfeld für eine dieser Arbeitsgemeinschaften entscheiden, wie z.B. Schach, Judo oder andere Interessengebiete.
Ich entschied mich dann für den Bereich "Künstlerisches Gestalten". Bzw. es wurde mir nahe gelegt, weil man wohl bemerkt haben will, dass ich kreativ sei und gut zeichnen konnte usw..
Da haben wir u.a. so Sachen aus Branntteig gebastelt, wie Tiere usw. Das wurde aus verschiedenen Backzutaten erstellt und kam dann wohl mindestens 2 h in den Ofen.
Da haben wir auch mal zu Weihnachten ein Hexenhäuschen mit Pfefferkuchen gemacht. Aber das konnte man natürlich nicht essen. Sah aber schön aus.
Naja, das war dann wohl so eine Art Fimo-Ersatz.
Aber man sagt ja nicht ohne Grund, Not macht erfinderisch.
Das ist wohl auch einer der Gründe, warum wir im Osten früher viel selber gemacht haben, nicht nur, weil es Spaß gemacht hat, sondern weil einem oft nix anderes übrig blieb.
Und gut fand ich dann immer, wenn man nicht gesehen hat, dass es selbst gemacht war. Es sollte dann meiner Meinung nach immer so aussehen, als sei es gekauft oder "aus dem Westen".
