SteinEi Sammler hat geschrieben: 16.07.2021, 02:42
Hey Jenny,
sehe es erst jetzt aber will auch meinen Senf dazu abgeben.
Obwohl ich mein Haus vor 6 Jahren gekauft habe, bekomme ich immernoch Briefe von dem ehemaligen Eigentümer.
Wenn ein Brief in meinem Briefkasten landet, mache ich den auf! Egal, wer da drauf steht. Es kann keiner verlangen, dass man erstmal den Empfänger studiert, bevor man "seine" Post öffnet. Oh, der war nicht für mich? Ups, ist mir nicht aufgefallen
Danke für deine Erfahrungen.
Hm, den Brief zu öffnen habe ich mich jetzt nicht getraut.
Wir konnten ja den Empfänger dann ausfindig machen, nachdem wir vom Hausmeister erfahren haben, wo diese Person mit dem Namen, der ja auf dem Brief stand, wohnt.
Hätten wir jetzt absolut nix gefunden und auch keine weiteren Anhaltspunkte gehabt, dann hätte ich ihn evtl. geöffnet.
Ich meine, wenn die von der Post schon empfehlen, den Brief wegzuwerfen, dann könnte man ihn ja theoretisch auch vorher öffnen, wenn es nach deren Empfehlung ihn wegzuwerfen ginge.
Wenn ein Batzen Knete darin ist, wäre es ja auch schade drum, wenn das ungeprüft in der Mülltonne landet.
Wenn es etwas wichtiges ist, leite ich ihn mit dem Vermerk weiter, dass ich zu spät gesehen habe, dass der Brief nicht für mich (uns) war.
Ja, theoretisch kann einem auch keiner einen Vorwurf machen. Oft macht man halt seine Briefe einfach auf, ohne genau drauf zu schauen, weil man davon ausgeht, dass der auch an mich adressiert ist.
Ist es unwichtiges Zeugs (Werbung, Prospekte, letzte außergerichtliche Mahnung) schmeiße ich ihn in den Müll. Kein Mensch wird sich besxhweren, dass er seine Werbung nicht erhalten hat!
Außergerichtliche Mahnung... Naja, die Fristen sind dann schon wichtig. Aber naja...
Solange du nicht weißt, was da drinn steht, kannst du eh nichts machen, wenn kein Adressat draufsteht und der Empfänger unbekannt ist.
Der Empfänger stand ja drauf, nur eben mit der falschen Straßen-Nr.. Der Rest stimmte ja, der Name, die Straße, die PLZ und auch die Stadt. Von daher konnten wir ja dann auch den Empfänger ausfindig machen in unserer Straße.
Vielleicht ergibt sich ja im Brief, für wen er ist. Wenn ich mich nicht täusche, macht das die Post ebenfalls so, wenn es überhaupt keine Zuordnung gibt.
Genau das hat auch die andere Postfrau zu meinem Freund gesagt, dass sie in notfalls auch öffnen, um eben den Empfänger zu finden.
Du schreibst ja, dass anscheinend ein Umschlag in den Umschlag sei. Vielleicht stimmt ja die Adresse, nur die Stadt ist falsch. Unseren Straßennamen gibt es z.B. auch in der Nachbarstadt und das ist gewiss nicht ein allzu heufiger Straßennamen.
Ja, ich weiß, die Straßennamen wiederholen sich oft in verschiedenen Städten. Aber es war ja lediglich die Straßennr. falsch. Wir bekamen ja die Info auf Anfrage vom Hausmeister.
Wenn es was wichtiges ist, wird der Empfänger dein handeln schon zu schätzen wissen
Mein Freund hat ihn dann in den Briefkasten des Empfängers getan und dann später mit ihm gesprochen. Er hat sich bedankt und war froh, den Brief bekommen zu haben. Natürlich hat er nicht gesagt, worum es ging oder so. Geht uns ja auch nix an. Daher konnte man ja dann auch nicht danach fragen.
Mein Freund kannte ihn vom Sehen, wusste allerdings vorher nicht, dass er es ist mit diesem Namen.
und wenn nicht, kannst du das nächste mal den Brief verbrennen
Wie, ich habe nichts erhalten...

Das müsste dann schon ein dummer Zufall sein, wenn der selbe Mensch öfters seine Briefe nicht bekommt. Klar, Undank ist der Welten Lohn. Dann überlegt man sich dann schon, ob man dann wieder helfen würde, wenn da kein Danke käme. Aber so war es ja nicht.
Und beweisen kann man eh nix, falls man den Brief entsorgen würde, das stimmt schon.
Naja, Ende gut, alles gut.
