Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
- Morgaine999
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Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Danke dir für die schönen Bilder!
- Wildflower
- Moderatorin
- Beiträge: 23826
- Registriert: 24.03.2009, 20:03
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Man kann aber auch unbearbeitet die Schönheit schon erahnen.
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Wie immer,
Danke für den interessanten Beitrag
Danke für den interessanten Beitrag

-
- Beiträge: 203
- Registriert: 14.12.2015, 10:21
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Hallo, libe
Nahe Bad Einsiedel wurde 1727 durch den Dresdner Steinschneider J.C. Schmieder ein kleines Amethystvorkommen entdeckt,dessen Stuktur faserartig/büschelig war. Dieser Steinschneider
fertigte daraus einige kleine Schalen und Dosen für den Fürst August den Starken und Bergdirektor Graf von Lesewang.Schmieder erhielt dann die Erlaubnis die Fundstelle auszubeuten.
10 Jahre später war dann schon Schluss mit der Gewinnung. Der Faseramethyst wurde nicht nach seinem Fundort benannt.Er bekam den Namen des in der Nähe liegenden Schlosses
-Purschensteiner Amethyst. Geologisch gesehen ist dieser Faseramethyst sehr selten. Die faserischen Bündel sin fest abgegrenzt und bestehen aus Verwachsungen mit Quarz und Rauchquarz.Dadurch erscheinen die Stücke bläulich weiß -hell bie dunkelviolett -rauchgrau (Holzey 2015)
Ich selber habe die Fundstelle aufgesucht. Sie liegt oberhalb vom Schwertweg im Wald.Kleine Erdhügel und Erdlöcher lassen die alten Schürfstellen erkennen. Ich habe dort
nach langen Suchen dieses für mich wertvolle kleine Belegstück (6x3 cm)gefunden.Das habe ich sparsam beschliffen undann poliert.

Nahe Bad Einsiedel wurde 1727 durch den Dresdner Steinschneider J.C. Schmieder ein kleines Amethystvorkommen entdeckt,dessen Stuktur faserartig/büschelig war. Dieser Steinschneider
fertigte daraus einige kleine Schalen und Dosen für den Fürst August den Starken und Bergdirektor Graf von Lesewang.Schmieder erhielt dann die Erlaubnis die Fundstelle auszubeuten.
10 Jahre später war dann schon Schluss mit der Gewinnung. Der Faseramethyst wurde nicht nach seinem Fundort benannt.Er bekam den Namen des in der Nähe liegenden Schlosses
-Purschensteiner Amethyst. Geologisch gesehen ist dieser Faseramethyst sehr selten. Die faserischen Bündel sin fest abgegrenzt und bestehen aus Verwachsungen mit Quarz und Rauchquarz.Dadurch erscheinen die Stücke bläulich weiß -hell bie dunkelviolett -rauchgrau (Holzey 2015)
Ich selber habe die Fundstelle aufgesucht. Sie liegt oberhalb vom Schwertweg im Wald.Kleine Erdhügel und Erdlöcher lassen die alten Schürfstellen erkennen. Ich habe dort
nach langen Suchen dieses für mich wertvolle kleine Belegstück (6x3 cm)gefunden.Das habe ich sparsam beschliffen undann poliert.
- Wildflower
- Moderatorin
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Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Das sieht interessant aus, gefällt mir.
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt

Auch wenn die beiden Stellen etwas auseinander liegen...
Hat dein Amethyst geologische Gemeinsamkeiten mit dem Schlottwitzer?
Liebe Grüße Obsi

- Morgaine999
- Beiträge: 12598
- Registriert: 29.08.2008, 23:25
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
wunderschön! Danke für die Bilder. Hab mal gegoogelt und hier ne pdf gefunden zum download
https://dokumen.tips/documents/minerali ... birge.html
https://dokumen.tips/documents/minerali ... birge.html
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Hilfe, das sind aber viele Seiten, das dauert ein bißchen, bis ich das durch habe...



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- Beiträge: 203
- Registriert: 14.12.2015, 10:21
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Hallo Obsi
Das Vorkommen bei Bad Einsiedel ist geologisch gesehen einer sekundären Umlagerungzuzuordnen.Das Ablagerungsgebiet ist etwa 100x40m und istkein massiver Quarzgang (Fischer1938)
Ein gewisser C.G. Lichtwer (!675- 1736) bereiste das Gebiet im Auftrag des Churfürsten und stellte fest,----das die Amethystengerölle dem Ansehen nach nicht von nahen Anbrüchen
herrühren,sondern antransportiert sein müßten. (Quellmalz/Karpinski 1990)
Purschensteiner Amethyst und den Abbau und die Fertigung von Schmuckgegenstände warenschon immer ein wenig geheimnisvoll. Tatsache ist das Schmieder das alleinige Gewinnungsmonopol besaß,und er vermarktete auch die von ihm gefertigten Schmuckstücke. an den Adel. So befindet sich auuch eine Amethystenschale aus Purschenstein im
Kunsthistorischen Museum Wien (Inv.Nr KK1697)
Das Vorkommen bei Bad Einsiedel ist geologisch gesehen einer sekundären Umlagerungzuzuordnen.Das Ablagerungsgebiet ist etwa 100x40m und istkein massiver Quarzgang (Fischer1938)
Ein gewisser C.G. Lichtwer (!675- 1736) bereiste das Gebiet im Auftrag des Churfürsten und stellte fest,----das die Amethystengerölle dem Ansehen nach nicht von nahen Anbrüchen
herrühren,sondern antransportiert sein müßten. (Quellmalz/Karpinski 1990)
Purschensteiner Amethyst und den Abbau und die Fertigung von Schmuckgegenstände warenschon immer ein wenig geheimnisvoll. Tatsache ist das Schmieder das alleinige Gewinnungsmonopol besaß,und er vermarktete auch die von ihm gefertigten Schmuckstücke. an den Adel. So befindet sich auuch eine Amethystenschale aus Purschenstein im
Kunsthistorischen Museum Wien (Inv.Nr KK1697)
- Wildflower
- Moderatorin
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- Registriert: 24.03.2009, 20:03
- Steinkatze
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- Registriert: 19.10.2015, 13:48
Re: Lamprophyr s - Die Vielfalt der Stein- und Mineralienwelt
Der gefällt mir auch sehr. Tolle Bilder!
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