Stein zerbrochen: Kleben oder lieber nicht?

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eunubis
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Stein zerbrochen: Kleben oder lieber nicht?

Beitrag von eunubis »

Hallo ihr Lieben,

gestern ging mein schöner Chrysokoll zu Bruch! :(

Welchen Kleber ratet ihr mir zum kleben? Oder sollte ich ihn gar nicht reparieren?

Liebe Grüße
eunubis
Anaberry

Beitrag von Anaberry »

Hallo eunubis,

also ich würde nie meine Steine kleben. Es bedeutet ja etwas, warum der Stein kaputt gegangen ist... Ich würde ihn auf jeden Fall der Erde zurückgeben, ihn in Erde ein-/vergraben.

Denn wenn der Stein "gesund" ist, dann hält er auch schon mal einen Sturz auf den Fliesenboden aus. Ein - innerlich - angeschlagener Stein zerbricht auch schon mal aus geringer Höhe auf Teppichboden.

LG,
Anaberry
Liyae
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Beitrag von Liyae »

Hi!

Nun ja, ich bin nicht der Ansicht, dass wenn der Stein zerbricht, er dann immer verbraucht oder krank ist. Selbst der frischeste und härteste Stein kann zerbrechen, wenn die Kräfte an seinem schwächsten Punkt punktuell angreifen. Da reicht auch schon ein weniger starker Stein, der auf einen anderen dann mit der Spitze herauf fällt. Hab's selbst schon gesehen und mich dann im nachhinein gewundert beim Nachschauen und Härtevergleich.
Von daher würd ich es abhängig davon machen warum er zerbrochen ist. Wenn es scheinbar ohne Grund war, z.B. beim Auflegen, dann wird er wohl überfordert gewesen sein.

Ich würde einfach mal vom Gefühl her gehen. Evtl. ist es ja gar nicht nötig ihn zu flicken. Vll reicht ja schon das Abpfeilen von scharfen Kanten und dann hast du eben zwei Stück Chrysokoll.

Hab mir selbst schon mal nen kleinen Flouriten aus eigener Dummheit zerbrochen. Den habe ich einfach mit in die Vitrine gelegt.

Also, für mich ist der Grund, warum er zerbrochen ist, ausschlaggebend und dann wie mein Gefühl gegenüber dem Flicken ist. Frag dich doch einfach, ob es wirlich nötig ist. Im Grunde werden die Steine ja ohnehin aus dem Muttergestein heraus gebrochen und werden dann u.U. noch mal weiter verarbeitet.

Das ist meine Meinung dazu. :)

Schönen zweiten Feiertag wünsch ich noch!
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eunubis
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Beitrag von eunubis »

Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für die rasche Antwort. Mein Gefühl gegenüber des Flickens ist eher negativ, zumal ich ihn kleben müsste und ich es komisch fände, einen Stein mit Kleber zu verunreinigen.

Eigentlich gab es keinen besonderen Grund, weshalb er hätte zerbrechen können. Ich nahm ihn von seinem Platz, um ihn meinem Freund zu zeigen und da glitt er aus meiner Hand und zerbrach auf dem Fließenboden. Ich hatte ihn eigentlich noch nie eingesetzt und aufgelegt.

Ich dachte auch darüber nach, ihn zu vergraben oder zumindest die kleinen, zersplitterten Teile.

Meine Gefühle gegenüber den zerbrochenen Stücken sind nun eher gemischt. Ich fand den Stein als Ganzes unheimlich faszinierend, als er gestern zu Bruch ging, war ich erstmal völlig geschockt.

LG,
eunubis
Anaberry

Beitrag von Anaberry »

Vielleicht war er ja vorher schon "belastet"? Steine gehen ja, ehe sie zu uns kommen, durch sooo viele Hände, der Transport etc. Ich für mich schließe daher eine steinige Schwäche immer noch nicht aus.

Übrigens, einer Kundin ist mal direkt vor meinem Laden ein Stein entglitten. Drei Stufen tief, direkt auf den Steinboden des Gehwegs. Und der Stein blieb heil. Sowas gibt's dann eben auch. Das meinte ich... Ich sehe das so, dass, wenn wir an einem zerbrochenen Stein festhalten, wir das tun, weil wir entweder ihn nicht loslassen können/wollen oder wir am materiellen Wert des Steines hängen. Aber das ist - wie gesagt - meine Meinung.

LG,
Anaberry
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Aquaverde
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Beitrag von Aquaverde »

Hallo Eunubis,

für mich käme es nicht in Frage, einen Stein zu kleben. Ich würde ihn eventuell auch in seinen Bruchstücken in eine Vitrine legen. Vergraben würde ich ihn nur, wenn ich das Gefühl habe, er hat seine Aufgabe bei mir erfüllt, das scheint ja bei dir nicht der Fall zu sein.
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silkymoonrise
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Beitrag von silkymoonrise »

Nun auch mal meine Gedanken:

Ein zerbrochener Stein ist nie mehr das für mich, was er einmal war.
Ob in Einzelteilen, oder zusammengeklebt oder glattgefeilt an der Bruchstelle.
Es ist halt ein trauriges Ereignis, was man erstmal wegstecken muß.

Wenn mir schon einmal so etwas passiert, dann ist es für mich eine Mahnung, alles einmal etwas bedachter im Leben zu tun, mich nicht immer so hetzen zu lassen, ruhiger zu werden, mehr mit den Gedanken beim "Jetzt" zu sein und nicht 1000 Gedanken und Pflichten gleichzeitig im Kopf zu haben.

Und je nach "Malheur" dekoriere ich dann eben meinen Blumentopf damit,
als sollte es gerade so sein, *ggg*. Was will man machen?

Liebe Grüße
Sylvie
Liyae
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Registriert: 14.11.2008, 11:57

Beitrag von Liyae »

Ich finde ja jeder kann glauben, was er oder sie möchte, aber ich kann dem irgendwie nicht zustimmen.
Hatte gestern noch ein Gespräch mit jemanden deswegen. Mal davon abgesehen, dass keiner wirklich gern einen Stein kleben würde, brachte mich jemand noch auf die Idee, dass der Stein auch Microfaserrisse haben kann. Die kann man nicht sehen, weil sie zu klein sind, aber dann ist die Chance ja auch höher, dass er kaputt geht. Dann kommen noch Wärme- und Kälteeinflüsse dazu.
Bei einem Flourit von meiner Freundin ist deshalb fast ne Ecke gänzlich abgeplatzt. Das hatte dann aber weniger mit Überlastung zu tun, sondern mit den Rissen, die man ja oft auch bei Flouriten sieht, und der plötzlichen Temperaturänderung, was dann zu einem Ausdehnen führt.
Das war ja bei dir nicht der Fall, sollte lediglich nur als Beispiel dienen :) , aber für mich sehen die Fließen eher nach dem Grund aus. Die Dämpfen den Sturz ja nicht und so hart ist Chrysokoll auch wieder nicht. Ein Quarz könnte es wohl eher unbeschadet überstehen, es sei denn er kommt ungünstig auf (oder man hat das "Glück", dass man einen schönen Nadelbergkristall fallen lässt, dann zerspringt das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch, aber dennoch sind die einzelnen Spitzen wahrscheinlich noch heil, aber Gott sei dank ist mir das noch nicht passiert und wünschen tu ich es auch keinem).

Was ich sagen möchte: Wie schon gesagt, glauben kann jeder was er oder sie möchte, aber ich fände es nicht vorteilhaft, wenn man gewisse Dinge ignoriert. Es gibt nun mal viele Dinge, die wir nicht sehen, die aber dennoch vorhanden sind und so ein Fall und Aufprall passiert so schnell, dass wir gar nicht sehen können, wie der Stein aufgekommen ist.

Mir persönlich gefällt silkymoonrise's Idee der Mahnung aber ganz gut. Wie oft übersehen wir etwas oder lassen etwas fallen, weil wir nicht ganz bei der Sache sind. Mal abgesehen von den äußeren Einflüssen, die auf den Stein wirken und den natürlichen Erklärungen, das finde ich wird wohl auch der Grund dafür sein, dass dir der Stein entglitten ist. Wegwerfen oder Vergraben würde ich ihn aber dann dennoch nicht. Was kann denn der arme Stein dafür, dass er den Sturz nicht so glimpflich überstanden hat? Auch hier würde ich mich silkymoonrise anschließen: Wenn dir der Stein nicht mehr so behagt, weil er nicht mehr so schön aussieht, dann leg ihn doch zur Deko bei deinen Blumen hin. Das kann auch sehr schön wirken. Habe selbst Steine bei meinen Pflanzen liegen. Die meisten sind zwar aus einem Fluss und deshalb glatt, aber die dekorative Wirkung lässt sich nicht ignorieren.

Das wollte ich noch los werden. Hatte halt ein wenig darüber nachgedacht und das Thema hatte mich auch nicht los gelassen. Ich finde nämlich nicht, dass "beschädigte" Steine weniger Wert sind. Eine Freundin von mir sammelt solche sogar zumeist und diese sehen auch wunderschön aus und haben einen sehr schönen einzigartigen Charakter.
Aber jedem das Seine. Ich persönlich hoffe ja nicht, dass du den Stein beiseite schaffst, aber wenn das für dich die beste Möglichkeit ist, dann musst du das tun, was dir deinen Seelenfrieden verschafft. Ich könnte es aber nicht. Mir wäre der Stein zu Schade. Nicht unbedingt von seinem materiellen Wert sondern eher von seinem immateriellen.

Aber jetzt war es das wirklich. Wollte nur nochmal meine Meinung ergänzen. Ich hoffe nicht, dass ich jemanden auf dem Schlips getreten bin.
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eunubis
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Beitrag von eunubis »

Hallo ihr Lieben,

ihr seid super! Danke für eure zahlreichen Kommentare.So konnte ich das Problem mal von allen Seiten beleuchten.

Ich nehme an, wenn ich vorsichtiger gewesen wäre, dann wäre mir das Steinchen nicht aus der Hand gerutscht. Wie Silkymoonrise so treffend sagte, manchmal sollte man Dinge einfach ruhiger angehen. Eines habe ich gelernt, ich werde einfach vorsichtiger im Umgang mit meinen Steinchen sein. Ich nehme an, dass er aufgrund seiner Form kaum Chancen hatte, unbeschadet den Fliessenboden zu erreichen.

Ich habe lange hin und her überlegt was ich nun machen soll und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich mir für Heilzwecke (zum Herumtragen, etc.) einen neuen Chrysokoll kaufen werde. Meinen kleinen zerbrochenen jedoch werde ich auch behalten, da ich an jedem meiner Steinchen hänge. Ich schaue ihn einfach zu gerne an. Ich habe ihn zusammengesetzt und in eine Schale Bergkristallchips gelegt. Man sieht ihm gar nicht an, dass er nun aus drei Teilen besteht.

Ich habe euch mal ein Foto eingestellt:
7cm Schönheit

Bild

Ich danke euch nochmals für die lieben Zuschriften und Grüße
euch herzlichst,
eure eunubis
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silkymoonrise
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Beitrag von silkymoonrise »

Ich nehme an, wenn ich vorsichtiger gewesen wäre, dann wäre mir das Steinchen nicht aus der Hand gerutscht
Ich glaube auch, in sofern sind wir uns wohl alle einig.

Komisch, ich dachte auch schon, ob Du vielleicht einmal ein Bild einstellst?

Und nun, wo ich einmal das edle Steinchen so anschau mit seinen schwindelerregenden Maßen (WOW!), könnt er mir doch glatt wie einer meiner Türkise ausschaun.

Was meinst Du, wenn Du einmal vergleichst?

Bild

Jedenfalls sieht nun alles heile aus, hast Du gut hinbekommen!

Liebe Grüße
Sylvie
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eunubis
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Beitrag von eunubis »

Liebe Silkymoonrise,

Deine Steinchen sind traumhaft hüsch!

Mein Stein liess sich wunderbar zusammenstecken. Wenn man nicht weiß, dass er zerbrochen ist, fällt es gar nicht auf.

Vielleicht sollte ich den Boden um meine Steinchen herum mit Watte auslegen?! :D

Liebe Grüße,
eunubis
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silkymoonrise
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Beitrag von silkymoonrise »

Danke, eigentlich sind sie nur qualitativ minderwertig, doch ich liebe sie.

Deiner ist ja wirklich ein TRAUM!

++´´ß ... und ist es nun wirklich Chrysokoll?

Wäre einmal interessant, die Bruchstelle zu fotografieren. Wie gesagt; meine sind nämlich Türkise!

Och, neeeee, wirst doch nicht alles in Watte packen, *ggg*.
Da kann man auch drauf ausrutschen. :wink:

LG
Sylvie
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eunubis
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Beitrag von eunubis »

Ich gehe stark davon aus, dass es echter Chrysokoll ist. Werde mal schnell Fotos machen.....
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eunubis
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Beitrag von eunubis »

Tatam......die Fotos:

Bild
Bild
Bild

LG,
eunubis
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silkymoonrise
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Beitrag von silkymoonrise »

tamtam.. da bin ich auch wieder, *ggg*!

Dankeschön, dass Du Dir die Mühe gemacht hast.
Nun gefällt er mir noch besser, doch ich bin mir echt im Zweifel.
Werde da mal Felixdorfer draufschubsen, wenn er wieder Zeit hat.

LG
Sylvie
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AngelWitch
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Beitrag von AngelWitch »

Hallo eunubis,
auch auf die Gefahr hin, mich wieder lächerlich zu machen, das man keine Steine bestimmen sollte, wenn man sich nicht ganz sicher sei - Chrysokoll schaut meines Erachtens nach anders aus :?: :roll:

Schließe mich Sylvie an und denke, das unser Felixdorfer, wenn die ganzen Feirtagsationen und das Anti-Stress-Wochenende vorüber sind, uns sicherlich sagen kann, was du da hast.
Es sieht auch mir ganz nach was Andrem aus, als Chrysokoll.

Noch eins - beerdig die Teile nicht! Da wäre zu schade! Kleben würde ich sie auch nicht, halt als hingegeben nehmen, das mir das Steinchen in einem Moment der Unachtsamkeit hingefallen und zerbrochen ist. Haste nun halt ein paar mehr als vorher *gg*.

Glg
Lindi
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eunubis
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Beitrag von eunubis »

gerne doch.......bin ja auch mal gespannt, ob ich nun eventuell doch einen Türkis habe. Wäre mir auch recht. Die finde ich nämlich auch sehr schön. Allerdings glaube ich nicht wirklich daran. Aber unser Profi wird das Geheimnis lüften!

Liebe Grüße,
eunubis
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AngelWitch
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Beitrag von AngelWitch »

Hallo eunubis,
bis dato - Heilstein A-Z nachschauen oder Mr google befragen :D
gglg
Lindi
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eunubis
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Beitrag von eunubis »

gerne doch.......bin doch auch gespannt, ob mein Chryso viel. doch ein Türkis ist. Wer weiß.....

Liebe Grüße,
eunubis
Anaberry

Beitrag von Anaberry »

Liyae hat geschrieben:...ich fände es nicht vorteilhaft, wenn man gewisse Dinge ignoriert. Es gibt nun mal viele Dinge, die wir nicht sehen, die aber dennoch vorhanden sind und so ein Fall und Aufprall passiert so schnell, dass wir gar nicht sehen können, wie der Stein aufgekommen ist.
...
Hallo Liyae,

es gibt aber noch mehr Dinge, die wir nicht sehen können...nicht nur den Aufprallwinkel... Genau darum ging es mir ja ursprünglich. Ob ein Stein energetisch überlastet ist, das sieht man auch auch nicht. Leider ist das Nicht-sehen-können oder Nicht-hinschauen-wollen mehr als nur Eindimensional.

@all: Begraben muß man nicht zwingend jeden Stein. Aber ich empfehle auf jeden Fall, sich die Sache mit dem Loslassen nochmal anzuschauen... :wink:

LG,
Anaberry
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AngelWitch
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Beitrag von AngelWitch »

Ich weiß was du damit meinst, liebe Anaberry *smile*.

Loslassen und beerdigen sind zweierlei Dinge, ich weiß!

Manchmal wird man durch andre Mächte auf etwas gestoßen und sieht es trotzdem nicht sofort.

Glg
Lindi
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eunubis
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Beitrag von eunubis »

Hallo Lindi,

habe ich schon! :wink:

Die Chrysokolls gibt es in so vielen Variationen , dass man nicht immer zu 100% sehen kann, ist, ist nicht! Ich für meinen Teil bin mir ja sehr sicher, dass es ein Chryso ist, aber wenn hier der ein oder andere der Meinung ist, es könnte ein anderes Steinchen sein, bin ich natürlich sehr gespannt.

Liebe Grüße,
eunubis
Zuletzt geändert von eunubis am 27.12.2008, 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
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eunubis
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Beitrag von eunubis »

Liebe Anaberry,

verstehe sehr gut, was Du meinst. Oftmals hält man -aus den falschen Gründen- an Dingen fest. Man sollte sich sehr viel mehr auf sein Gefühl verlassen. Gestern dachte ich zuerst, dass ich das Steinchen begraben müsste. Dann hatte ich bei dem Gedanken daran überhaupt kein gutes Gefühl und dachte, dass ich dies immer noch tun könnte, wenn es notwendig sein würde. Heute weiß ich, dass ich den kleinen wieder ausgebuddelt hätte, weil ich mich mit ihm wohl fühle.

Liebe Grüße,
eunubis
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silkymoonrise
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Beitrag von silkymoonrise »

:wink: .. immer mal eine Nacht drüber schlafen.
Das erste Bauchgefühl ist sowieso das Richtige.

Warum einen Stein verbuddeln, dass er dann ganz weg ist?
Das käme mir vor, wie Mülltonne.

Ja, und ihn damit aufzuladen, oki, könnte ja sein.
Doch wer sagt mir, dass ich ihn in der Erde wiederfinde...
Anaberry

Beitrag von Anaberry »

silkymoonrise hat geschrieben:...Warum einen Stein verbuddeln, dass er dann ganz weg ist? Das käme mir vor, wie Mülltonne...
...Doch wer sagt mir, dass ich ihn in der Erde wiederfinde...
Du sollst ihn ja gar nicht wiederfinden, sondern ihn der Mutter Erde zurückgeben. Im Grunde dorthin, wo er (der Stein) herkam. Gut, wir können nicht jeden Stein nach Brasilien oder sonstwohin zurückfliegen. Daher kommen die Steine in unsere heimische Erde. Auf christlich/biblischer Ebene hieße das... Erde zu Erde, Asche zu Asche...!

DAS ist der Hintergrund.

LG,
Anaberry

P.S. Es gäbe diesbezüglich das Thema Loslassen auch gar nicht, wenn Du den Stein nur vorübergehend einbuddelst. Loslassen ist schon für länger gedacht... :wink:
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Felixdorfer
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Beitrag von Felixdorfer »

Hallo liebe eunubis!

Also ich würde den Stein auch nicht kleben. Chrysokoll ist leider schon mal von Natur aus ein sehr spröder Stein.

Ich hätte in deinem Falle noch dei Möglichkeit den noch nachzu arbeiten und und ihn wieder für die Tasche brauchbar zu machen aber so ist er doch für die Tasche zu scharfkantig. Aber zum Auflegen denke ich kannst denn allemal noch verwenden.

Für mich handelt es sich auf alle Fälle um Chrysokolle mit Cuprit (die roten Adern)
Die kleinen Stückchen die da abgesprungen sind die würde ich halt in Blumentöpfe verteilen oder eben dann zu einer Pflanze im Garten streuen

Liebe Grüsse
vom Felixdorfer
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Felixdorfer
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Beitrag von Felixdorfer »

Hallo liebe Sylvie!

Deine Steine die sind natürlich alles Türkise,
aber die sehen auch ganz anders aus als die Steine von eunubis.

Deine sind viel grünlicher und die Matrix ist schwarz.

Bei eunubis Steine die doch viel bläulicher sind und dazu noch Cuprit enthalten (rötliche Adern) handelt es sich auf alle Fälle um Chrysokoll.

Liebe Grüsse
vom Felixdorfer
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Felixdorfer
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Beitrag von Felixdorfer »

Hallo liebe Liyae!

Manche Steine haben ja auch Wachstums oder auch feine trennfugen zwischen den Kristallen, die ganz speziell beim Fluorit sehr häufig auftreten. Daher ist der Fluorit, und da ganz besonder der Chinesische, sehr anfällig auf Sprünge und brüche.

Und es gibt egen Steine die trotz Haarrissen sehr fest sind und nicht brechen und andere Stein die sehr porös sind wie vor allem auch der Chrysokoll sehr leicht brechen können.

Ein Achat oder Chalcedon oder Onyx oder Jaspis, hält eher Erschütterungen stand weil sie dichter und die Kristalle sehr Dicht zusammen halten.
andere Mineralien, wie eben Calcit oder Fluorit bei denen man schon im Stein Trennschichten und Linien erkennen kann die die können dann
eben gerade dort bei Erschütterungen oder auch beim Arbeiten leicht reissen oder brechen.

Liebe Grüsse
vom Felixdorfer
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silkymoonrise
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Beitrag von silkymoonrise »

Danke, lieber Felixdorfer! :wink:

GlG
Sylvie
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eunubis
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Beitrag von eunubis »

Auch ich danke Dir, lieber Felixdorfer!

Liebe Grüße,
eunubis
Liyae
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Beitrag von Liyae »

Hilfe wart ihr hier fleißig! Habe alles mit Interesse mitgelesen und muss sagen:

@enubis
Wow! Das ist ein wirklich schöner Stein! Zusammengesetzt wie auch in seinen einzelnen Teilen hat er eine schöne, angenehme Wirkung. Ich kann gänzlich nachvollziehen, dass du dich bei ihm wohl fühlst und dass es immernoch der Fall ist, auch wenn nun aus einem drei entstanden sind, ist wirklich schön zu hören!
War richtig hin und weg als ich ihn gesehen habe. :)

@silkymoonrise
Deine Türkise sind auch wunderschön. Sie wirken irgendwie so anders als das, was man sonst sieht und das macht sie irgendwie noch schöner. ^^

@Anaberry
Im Hinterkopf hatte ich auch mal alles eingeschlossen von den Dingen die man nicht sieht, sprich ich hatte es nicht ausgeschlossen, nur in diesem Fall schien es mir so klar, dass der Stein aufgrund des Sturzes auseinander gesprungen ist und nicht wegen energetischer Überladung (ich hoffe, dass man das so schreiben kann). Das wollte ich ausdrücken, scheint mir wohl auch halbwegs gelungen zu sein.
Ich habe auch noch mal weiter darüber nachgedacht, da wenn man sich mit einem Thema beschäftigt und nicht los lassen kann, dass da noch mehr dahinter steckt also bin ich in mich gegangen.
Mir hat wohl das der Erde übergeben nicht sonderlich gefallen, da es mich an unsrige Wegwerfgesellschaft erinnert hat. Natürlich ist mir klar, dass dies nicht in deinem Sinne war und mir fiel auch der Ausspruch ein: "Asche zu Asche, Staub zu Staub". Ist zwar ein wenig anders als deine Variante, aber gemeint ist ja das selbe.
Ich habe mich wirklich gedanklich damit beschäftigt und muss dennoch zugeben: Ich könnte es wohl nicht. Anscheinend bin ich nicht der Mensch der einfach so los lassen kann, zu mindest bei liebgewonnen Dingen nicht (in dem Fall Steine).
Andererseits kann ich deine Meinung bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Nach reichlichem Nachdenken verstehe ich schon worauf du hinaus wolltest. :) Auch wenn ich dem nicht zustimmen kann, zu mindest nicht in diesem Fall. Aber was wäre die Welt ohne verschiedene Meinungen? Ein ziemlich öder Ort.
Ehrlich gesagt mag ich das Erörtern verschiedener Standpunkte. So lernt man nie aus.

@Felixdorfer
Danke für die Aufklärung!
Es spielen halt doch mehr Faktoren eine Rolle als man so manches Mal denkt.
Anaberry

Beitrag von Anaberry »

Hallo Liyae,

einfach nur: #+´´+# , weil wir - jede für sich ihre Meinung - einfach sagen können, was wir denken, ohne uns zu zerfleischen. DAS finde ich SUPER GUT.

Einen wunderschönen Tag für Dich (und alle anderen)
Anaberry
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