immer mal wieder kommt die Frage, wie bekomme ich kleine Steine ganz groß und in guter Qualität als Bild?
Erst mal die Voraussetzungen: Eine Digicam, klar. Diese muß irgendein Gewinde vorne am Objektiv haben. Dann kann man Linsen oder Filter mit eventuell notwendigen Adapterringen anschrauben. Ok, soweit gut, das haben wir.
Es gibt für Cams Makrolinsen. Ich finde aber das diese Linsen etwas sehr teuer sind, wenn man Qualität erwartet. Preiswerte Makrolinsen verzerren das Bild erheblich an den Ecken. Nach langem Suchen fand ich die Makrokonverter von Raynox (Japan). Diese Konverter sind bezahlbar und bieten wirklich excellente Qualität. Es gibt da das Modell M-250 (DCR-250) und M-150 (DCR-150). Ich kaufte beide Konverter. Dazu noch die Adapterringe für meine Kamera.
Ich habe nun mit meiner Cam einmal ohne jegliche Vorsatzlinsen ein Lineal fotografiert ("Blümchenstellung") und bin maximal ran gegangen.
Nun mit dem M-150-Konverter vornedran. Wenn die Kamera optischen Zoom bietet, den voll auffahren. Sonst wird das Bild rund.
Hier mit dem M-250-Konverter.
Und nun beide Konverter zusammengeschraubt (dazu brauchts einen Step-Up-Ring 49-43mm)
Alle Bilder sind völlig unbearbeitet, die Einteilung ist eben der Millimetermaßstab.
Man sieht genau, je mehr Vergrößerung, desto geringer die Tiefenschärfe. Dafür gibts als Lösung Computerprogramme oder begnadete Hände. Ich möchte zeigen, das es keiner teuren Ausrüstung bedarf Makrofotos in hoher Qualität ohne Stativ frei aus der Hand zu machen. Ich habe eine 2,6 MPixel-Camera, uraltes Modell von Canon, keine Spiegelreflex. Je höher die Vergrößerung, desto mehr Licht braucht man. Und eben wackelfreie Hände. Ein wenig Übung und die Fotos werden herrlich!
Die Konverter kosten um die 50 Euro das Stück. Bei Adapterringen kann man mit 10 Euro pro Stück rechnen.
Bezugsadresse für die Konverter darf ich nicht online stellen, könnte ja Werbung sein. Doch bei Amazon wird man fündig, Suchwort "Raynox". Die Adapterringe sollte man auf der Webseite von Enjoyyourcamera suchen.
LG Tröllchen