Ein Stein zum Abschiednehmen für's Pferd...

Hilfe mein Papagei hat Schluckauf. Hilfe und Tipps, Lustiges und Liebevolles von und über unsere Freunde.
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-Tanja-
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Ein Stein zum Abschiednehmen für's Pferd...

Beitrag von -Tanja- »

Es ist möglich, daß wir unsere Stute nun doch kurzfristig einschläfern lassen müssen. Sie hat seit zwei Jahren mit Arthrose an beiden Krongelenken zu kämpfen, kam damit aber bis Dezember letztes Jahr ganz gut zurecht. Seither wird es jedoch kontinuierlich schlechter. Sie war nun seither schon öfters in der Klinik, sie wurde geröntgt und leistungsanästhesiert, eine THP hatten wir hinzugezogen, auch Horiontaltherapie eingesetzt, Homöopatika, Beschlag - nichts greift nachhaltig. Seit Freitag läuft sie nun wieder sehr zögerlich, möchte kaum raus auf die Weide, steht lieber ruhig im Stall und frißt ihr Heu. Und wenn ein Fluchttier Pferd nicht mehr laufen will/kann...

Diese schwere Entscheidung macht meinem Mann und mir gerade sehr zu schaffen, sie ist noch nicht ganz ausgegoren, aber wir wollen das Tier auch nicht lange leiden lassen.

Nun haben wir ja auch noch unser zweites Pferd, meinen Wallach. Sollten wir unsere Stute einschläfern lassen, wird dies auf einer Wiese neben dem Stall erfolgen, von wo sie dann auch von der Tierkörperbeseitigungsanstalt abgeholt wird. Mein Pferd sollte hierbei nicht zusehen, weil ich nicht abschätzen kann, wie er sich verhält. Als die Stute für drei Tage in der Klinik war, hat er schon deutlich nach ihr gesucht. Sollte es soweit sein, möchte ich eine Bekannte bitten, uns ihr Shetty vorübergehend als Trostpflästerchen zur Verfügung zu stellen; evtl. übernehmen wir es dann auch ganz, denn allein darf/sollte kein Pferd gehalten werden.

Welchen Stein könnte ich im Ernstfall für den Wallach einsetzen?
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irma
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Re: Ein Stein zum Abschiednehmen für's Pferd...

Beitrag von irma »

Hallo Tanja,

nur ein Tip am Rande: Laß Deinen Wallach (wenn es denn geschehen soll) auf jeden Fall das tote Pferd sehen. Sonst entwickelt er nachher irgendwelche Krankheiten weil er immernoch hofft, daß die Stute zurück kommt.

Ansonsten wünsche ich Euch viel Kraft in nächster Zeit.

LG Irma
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Laminar
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Re: Ein Stein zum Abschiednehmen für's Pferd...

Beitrag von Laminar »

Hallo Tanja,

beim Lesen des Textes, kam mir automatisch der gleiche Gedanke wie Irma.
Ich denke, Du hast das auch im Kopf, denn sonst hätten wir das nicht so herauslesen können.
Was aber der richtige Weg ist, weiß ich auch nicht.
Das sind auf jeden Fall sehr schwere Entscheidungen. Du wirst sie aber, im Sinne der Tiere, richtig treffen.
Dir geht es nicht vordergründig darum, dass Du zu viel Geld für den Tierarzt ausgiebst, sondern was für die Pferde der richtige Weg ist - auch, wenn er Dir sehr weh tut. Ich stand schon mal vor der Entscheidung, bei unserer Hündin. Die Aufbauspritzen etc. halfen immer nur kurzfistig und irgendwann bekam ich das Gefühl: sie quält sich! Das war dann der Zeitpunkt sie gehen zu lassen. Ich glaube, dass war die schwerste Entscheidung in meinem Leben. Aber ich war mir sicher, dass es keinen anderen Ausweg gab. Sie war war 14 Jahre alt, hatte auch Athrose, Wasser in der Lunge (warscheinlich wegen dem Herzen) etc.
´++´ßß
Welcher Stein Dir bei solchen Entscheidungen helfen kann weiß ich nicht. Dazu beschäftige ich mich noch nicht lange genug mit Steinen. Intuitiv würde ich sagen Dumortierit er vermittelt Besonnenheit. Ob es da etwas besseres gibt, werden die Experten hier bestimmt bald sagen.
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Wildflower
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Re: Ein Stein zum Abschiednehmen für's Pferd...

Beitrag von Wildflower »

Ich denke auch, das du das andere Pferd dabei lassen sollst. Es kann dann selber entscheiden, ob es weggehen oder dabeisein will, so kann es Abschied nehmen. Das ihr anschließend ein Pony dazu nehemn wollt, finde ich gut.
Was du nun für einen Stein nehemn könntest, das ist eine schwierige Frage. Ich selber habe ettliche Steine ausprobieren müssen, bevor ich für mich den Trauerstein gefunden hatte........Du könntest Gagat oder Rubin ausprobieren. Meine Mutter hat Amethyst bevorzugt, aber vielleicht funktioniert auch Rosenquarz. Ich habe festgestellt, das gerade bei Trauer jeder seinen Stein selber finden muß.....
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-Tanja-
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Re: Ein Stein zum Abschiednehmen für's Pferd...

Beitrag von -Tanja- »

Danke für Eure lieben Worte.

Ich habe heute nochmals ausgiebig mit verschiedenen Leuten telefoniert:
Mit unserem Hufschmied, der sich nochmals die Röntgenbilder angesehen hat und meinte, er sei natürlich kein Profi im Lesen von Röntgenbildern, aber für ihn sehe die Arthrose schon sehr, sehr weit fortgeschritten und schlimm aus.
Mit unserem Tierarzt, der Laika seit Jahren (allerdings nur vom Impfen und Zähnemachen) kennt, der diese Woche auch nochmals vorbeikommt, um sie sich anzusehen.
Mit unserer Osteopathin, die gleichzeitig Tierärztin ist und morgen um 11 Uhr nochmals kommt, um sie durchzuchecken.

Nein, um's Geld geht's nicht, wenn uns der Geldbeutel auch langsam schmal wird (seit Februar haben wir ca. 2.000,00 EUR ausgegeben), auch nicht, ob sie wieder reitbar wird oder nicht. Sie sollte nur schmerzfrei laufen können. Ich habe immer nur Angst, daß es noch was anderes als die Arthrose sein könnte, z. B. Rehe. Aber da sprechen andere Anzeichen eigentlich nicht dafür, da die Hufe nicht warm sind, keine Pulsation fühlbar ist, sie ohnehin nur mit Maulkorb auf die Weide kommt zwecks Abspecken und auch der Drehschmerz beim Wenden lt. der Tierärztin aus der Klinik, die vor kurzem auch nochmals da war, nicht spezifisch ist. Angst eben, daß es doch was anderes sein könnte, was behandelbar wäre. Oder ist das wohl eher die Hoffnung?

Und: jupp, ich habe schon überlegt, Amor mit dabeisein zu lassen, damit er sieht, daß seine Chefin geht. Mein Mann und ich wären schließlich auch dabei, wenn es soweit wäre.

Das alles ist so schwer auszuhalten... :-(
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Wildflower
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Re: Ein Stein zum Abschiednehmen für's Pferd...

Beitrag von Wildflower »

Das glaube ich dir ´++´ßß
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Dina
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Re: Ein Stein zum Abschiednehmen für's Pferd...

Beitrag von Dina »

Ohje.... das ist bestimmt sehr sehr schwer für euch alle!
Ich kenn mich mit Pferden nicht aus, aber ich denke auch, dass dein Wallach dabei sein sollte, oder zumindest sollte er danach "sehen", dass sie leider nicht wieder kommt. So kann er das besser verarbeiten.

Ich drück dir mal die Daumen, dass es vielleicht gar nicht so weit kommen muss.

Und jetzt zum steinigen:
Hast du mal an Rauchquarz gedacht? Ich weiß, er ist nicht der klassische Trauerstein, aber für mich hilft er immer in "schweren" Zeiten, egal, was die Hintergründe sind....

Liebe Grüße, Dina
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Laminar
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Re: Ein Stein zum Abschiednehmen für's Pferd...

Beitrag von Laminar »

Nur noch mal kurz ein Denkanstoß von mir:
Ich hatte vor ca. 30 jahren (man bin ich alt) eine Stute, die ab und zu mal lahmte. Noch nicht so alt (ich meine, sie wäre da so 10-12 Jahre alt gewesen) Da haben wir Röntgenbilder vom Huf machen lassen. Da waren Stellen im Huf verknöchert, die sonst aus Horn sind. Wie das hieß weiß ich nicht mehr. Der TA hat uns überhaupt keine Hoffnung gemacht. Eine Bekannte damals, die Tiermedizin studierte, hat uns wieder Hoffnung gegeben. Sie war der Meinung, bei dem Befund und den Röntgenbildern hätte sie schon viel länger, viel schlechter laufen müssen. Sie gab uns den Rat zu reiten, sie würde sich einlaufen. Also saß ich heulend auf meinem lahmen Pferd und siehe da, es wurde besser und besser. Sie durfte aber keinen Ruhetag haben. Sie mußte täglich bewegt werden. Ich habe sie noch ein paar Jahre reiten können. Leider mußten wir sie dann abgeben, da ich so schlechte Arbeitszeiten hatte. Die Bekannte hat ihr das Leben gerettet. Sie arbeitet mittlerweile mit dem Schwerpunkt traditionelle Chinesische Veterinärmedizin, Akkupunktur etc. am Pferd und hat große Erfolge.
Wenn du magst, kann ich Dir den Link zu ihrer HP schicken. Sie hat glaube ich auch schon Bücher geschrieben.
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Fangonette
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Re: Ein Stein zum Abschiednehmen für's Pferd...

Beitrag von Fangonette »

Hallo Tanja,

das zu lesen macht mich traurig...... Ein geliebtes Tier leiden zu sehen, das ist gar nicht schön, ich kann es dir sehr gut nachfühlen.
Mein Fango (Hund) hat auch Arthrosen, er ist erst 6 Jahre alt. Es gab letztes Jahr Zeiten, da musste ich ihn nach 10 Minuten Spaziergang nachhause tragen, da er einfach nicht mehr konnte (und man merkt dann, wie schwer 12 kg sind!). Dank einer lieben Freundin, die für uns recherchiert hat Ende nie, sind wir nun im Besitz einer Magnetfeldmatte, auf der Fango liegt. Die funktioniert über pulsierende Magnetfelder, die ich auf bestimmte Frequenzen einstellen kann. Fango ist mittlerweile so weit, dass wir auch länger spazierengehen können, ohne dass er humpelt (1 1/2 Stunden langsam sind in Ordnung, langsam aber eher, weil er zu wenig Kondition hat und ihm bei dieser Hitze heiß ist). Auch die Schübe hat er nicht mehr, die er sonst bei nass-kaltem Wetter hatte.
Zusätzlich hab ich einen Tellington-Touch-Kurs gemacht, um ihm auch seine Verspannungen und Schmerzen so zu nehmen. Denn wenn ein Tier, das Schmerzen hat, einen Teil vom Körper entlastet, belastet es einen anderen dadurch umso mehr. Und dort entstehen dann Verspannungen die im schlimmsten Fall dann wieder zu Entzündungen führen können (aber bis dahin muss viel passiert sein!). So massiere ich seinen Körper immer ganz durch, wenn er mal etwas unrund läuft, lege ihn dann auf die Magnetfeldmatte und die Sache hat sich auch schon wieder.

Von der Firma, von der wir unsere Matte haben (es sind medizinisch zertifizierte Geräte, das ist wichtig, denn "Wellnessgeräte" sind in der Regel ein Fehlkauf), verkauft auch Systeme für Pferde. Ich weiß nicht, ob ich den Link hier reinstellen darf, deshalb bekommst du ihn per PN.

Wie auch die anderen gesagt haben... sollte es zu einem Abschied kommen, würde ich auch den Wallach dabei sein lassen, damit er Abschied nehmen kann. Tiere sind da enorm sensibel und brauchen das denke ich auch. Kenne es von der Tierkommunikation, dass Tiere, die sich nicht verabschieden konnten, dann in der Trauer hängen bleiben und teilweise gar nicht wieder heraus kommen.

Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, es findet sich noch ein Weg,
Eva
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Dina
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Re: Ein Stein zum Abschiednehmen für's Pferd...

Beitrag von Dina »

Hallo Tanja!
Gibts denn was Neues?
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Wildflower
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Re: Ein Stein zum Abschiednehmen für's Pferd...

Beitrag von Wildflower »

Diese Frage habe ich mir heute Morgen auch gestellt.....
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-Tanja-
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Re: Ein Stein zum Abschiednehmen für's Pferd...

Beitrag von -Tanja- »

Vor lauter Kümmern um's Pferd komme ich mit dem www richtig in's Hintertreffen. Zum Glück, kann man aber sagen.

Danke nochmals für die weiteren Tipps und lieben Worte!

Am Dienstag war ja wie gesagt eine Osteopathin, die gleichzeitig auch Tierärztin ist, da, die Laika komplett durchgecheckt und ihr Skelettsystem und die Muskulatur für total in Ordnung befunden hat. Sie hat drei kleinere Blockaden gelöst, die aber nicht dramatisch waren. Lediglich der Fesselträger vorne links war sehr druckempfindlich.

Am Freitag kam dann nochmals ein anderer Tierarzt. Beugeprobe vorne links war deutlich positiv. Er hat Blut genommen und gleich Equipalazone, ein heftiges Schmerzmittel empfohlen. Ich hatte allerdings in der Zwischenzeit in der Apotheke bereits Blutegel bestellt, die ich dieses Wochenende noch ausprobieren möchte. Sollten die nicht anschlagen, kann ich das Schmerzmittel immer noch geben. Das Ergebnis vom großen Blutbild bekommen wir Montag/Dienstag.

Der Tierarzt empfahl dann auch eine Kur mit Hyaluronsäure, was sehr gut bei Arthrose sein soll. Von den Blutegeln hält er nix. Allerdings geben die genau diesen Stoff auch ab. Heute wollten die Tierchen noch nicht beißen, sind wohl noch etwas gestreßt von der Lieferung. Wir werden es morgen nochmals probieren. Laika stand dabei, wie ohnehin immer, wie eine Eins.

Grundsätzlich macht sie seit ein paar Tagen wieder ein sehr munteren Eindruck, kommt gleich von der Weide, wenn wir zum Stall kommen, brummelt und guckt sehr neugierig. Sowohl Osteo und Tierarzt meinten, daß derzeit - noch - nicht der Zeitpunkt sei, um über ein Erlösen nachzudenken. Erst, wenn sie wieder so einen Eindruck, wie zu Ostern, machen sollte, ganz verschlossen, in sich gekehrt - ich glaube, dann ist es eben Zeit. Derzeit aber sind wir wieder äußerst hoffnungsvoll. Laika wird es uns zeigen, wenn es soweit ist, denke ich.

Beide Pferde sind derzeit ganztags auf der Weide. Und heute hat Laika Amor beidseits welche verpaßt, hat voll nach hinten ausgeschlagen, weil er ihr zu aufdringlich wurde. Normalerweise mag ich das nicht so, aber derzeit zeigt es, daß Laika grad "da" ist und ihre Position zu behaupten weiß. :P

Sie läuft im Schritt ganz gut. Wobei ich mittlerweile auch glaube, daß mein Mann und ich für sie eben derzeit ziemlich hypersensibel sind. Wir achten auf jede Kleinigkeit und interpretieren vielleicht zuviel rein vor lauter Sorge. Am letzten Wochenende hat nämlich unsere Stallhilfe die Pferde versorgt und gemeint, daß Laika zwar langsam, aber eigentlich sehr gut auf der Weide gelaufen sei. Nach meinen Berichten hätte sie da wesentlich Schlimmeres erwartet. Das haben Osteo und Tierarzt auch gesagt... :oops:

Es ist schon schön, es sich hier ein wenig von der Seele schreiben zu können.
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Wildflower
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Re: Ein Stein zum Abschiednehmen für's Pferd...

Beitrag von Wildflower »

Na, das klingt doch noch ganz hoffnungsvoll.
Ich verstehe nur nicht, was Blutegel bei Arthrose ausrichten können, ich denke, die sind bei Blutergüssen angebracht. :-?
Ja, man selber macht sich meißtens viel mehr Sorgen als eigendlich nötig - weil man solche Angst hat......
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Fangonette
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Re: Ein Stein zum Abschiednehmen für's Pferd...

Beitrag von Fangonette »

Hallo Tanja,

erstmal freut es mir SEHR, dass es scheinbar besser geht und doch noch Hoffnung besteht.... ++"#
Ich verstehe vollkommen, dass man dann schon fast hysterisch wird, wegen jeder Kleinigkeit grübelt, was nicht jetzt schon wieder Schlimmes ist usw. Kenne das von mir selbst, habe mit Fango auch immer mitgelitten. Allerdings, Mitgefühl ist in Ordnung, MitLEID sollte man versuchen zu vermeiden. Tiere sehen Schmerzen ganz ganz anders als wir, die gehen damit anders um. Für uns ist ein hinkendes Tier mit Schmerzgesicht ein furchtbarer Anblick. Tiere allerdings kommen damit gut zurecht.
Was ich sehr wichtig finde, dass ihr euer Pferd BEWEGT! Denn die Gelenke sollen auch bewegt werden, damit auch Muskeln da bleiben. Habe eine Zeit auch den Fehler gemacht, dass ich kaum was mit Fango gemacht habe, jetzt mangelts halt stark an der Ausdauer. Bewegung ist ganz wichtig, dass die Gelenke nicht einrosten, deshalb sonst einfach im Schritt führen. Wenns auch nur 20 Minuten sind, hauptsache, sie bewegt sich.

Alles Liebe weiterhin,
Eva
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-Tanja-
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Re: Ein Stein zum Abschiednehmen für's Pferd...

Beitrag von -Tanja- »

So, die Blutegel wollten am Samstag und Sonntag nicht beißen, aber endlich am Montag. Allerdings auch nicht am Kronrand, wo ich sie eigentlich wegen der Arthrose ansetzen wollte. Aber zumindest haben zwei Stück am linken Röhrbein angebissen, da Laika aktuell ja auch Probleme am Fesselträger hat. Dort saßen sie dann jeweils ca. 30 Minuten und haben sich dick und fett geschlotzt und sind anschließend abgefallen.

Laika lief zwar zugegebenermaßen am Montag schon relativ gut, als ich sie zur Behandlung von der Weide holte (sie überholte mich im Schritt sogar, allerdings tickte sie bergab noch hin und wieder). Gestern nun, am ersten Tag nach der Blutegelbehandlung am Fesselträger, kam sie mir bergab ohne Ticken entgegen! *freu* Ich bin nun gespannt, ob das nur eine Eintagsfliege war oder ob das länger anhält.

Heute Abend wollen wir auch nochmals versuchen, die restlichen vier Egel am Kronrand anzusetzen, wo ja die Arthrose steckt.

Blutegel helfen ziemlich mannigfaltig, gerade bei Arthrose, weil in deren Speichel ziemlich viele Wirkstoffe enthalten sind (schmerzlindernd, entzündungshemmend, etc.).

Leider hat uns gestern unser Hufschmied versetzt und teilte plötzlich mit, daß er nicht kommen könne, weil er seit längerem schon einen Bandscheibenschaden hätte. Toll, wo denn jetzt so schnell einen anderen zum Umbeschlagen hernehmen? Hätten wir das mal gemacht, und ihn vor verschlossener Stalltüre stehenlassen. *mrpf*
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Wildflower
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Re: Ein Stein zum Abschiednehmen für's Pferd...

Beitrag von Wildflower »

Oh, das klingt ja vielversprechend :D
Ich dachte immer, das Blutegel nur Blutt saugen, das sie auch noch Wirkstoffe abgeben, wußte ich nicht.
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-Tanja-
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Re: Ein Stein zum Abschiednehmen für's Pferd...

Beitrag von -Tanja- »

Wahnsinn:
Am 24.05. wurde von unserer Osteo der Fesselträger (Band entlang des Röhrbeins) bemängelt. Er war deutlich druckempfindlich.
Am 26.05. wurde dies vom TA bestätigt.
Am 30.05. haben wir zwei Blutegel angesetzt.
Heute Nachkontrolle durch die Osteo: keine Reaktion mehr!

Cool!!!!!

Heute wollte ich die restlichen vier Egelchen eigentlich an den Arthrosestellen ansetzen. Dafür war's aber def. zu kalt - das mögen sie nicht. Werde ich am Wochenende nochmals testen. Wenn das genauso hinhaut, wie am Fesselträger: +##
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Wildflower
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Re: Ein Stein zum Abschiednehmen für's Pferd...

Beitrag von Wildflower »

Ich drück die Daumen.
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