Hallo
Hab ich da 'was nicht mitbekommen? Bin überrascht, als "ehrenwertes" Forumsmitglied erwähnt zu sein...

- insbesondere da ich gestern wohl ein wenig zu persönlich wurde.
Schwamm drüber!
Von der Kieselsäure ausgehend, die nun also doch aufgenommen wird vom Pflanzen-, Tier- und sogar Menschenreich, würde ja dann die "Knospe", auf das Mineralienreich zutreffen, so wie die Blüte auf das Pflanzenreich. Die Pflanzenwelt geht über die Nahrungskette im Tierreich auf. So gesehen würde dann - nach dem "Abfallen" der Blüte - im Tierreich der Fruchtansatz zum Vorschein kommen. Das Tierreich könnte sodann dem Fruchtknoten am Baum des Lebens entsprechen, welcher in der menschlichen Form seine Reife erlangt. Im Menschen sammelt der bewusste Geist das Äussere durch Erkenntnisse in sich und vereint die Essenz davon in einer Kapsel der Einheit (Samenbildung für neues Leben?). Von den Bedürfnissen der Liebe gedrängt nehmen wir Menschen ja Äusseres in unser Inneres auf; dazu gehört meines Erachtens z.B. auch das lustvolle Lernen, Lebenserfahrungen etc., ebensosehr wie die Aufnahme von Nahrung, Klänge, Farben, Gerüche und die Empfindung von Umwelteinflüssen etc. Sind wir nicht wunderbar eingerichtet, dass wir so lust- und genussvoll aus der Fülle der Schöpfung schöpfend "in die Einheit" ver - sammeln dürfen?
Ich bin innerhalb der Menschheit in die christl. Kultur hineingeboren, der ich mich u.a. mit meinem Leben als Mensch verpflichtet fühle, denn mein Gefühl sagt mir, dass es keine Zufälle gibt. Doch gerade als Christ kann ich mich der Tatsache nicht entziehen, dass ich mich zuerst nach dem
Buddha ausstrecken muss, ehe Jesus Christus mich
zum Kind berufen kann. Zuerst hat Siddharta Gautama für die Menschheit die Erleuchtung erlangt. Als Antwort darauf ist Gott erst der Menschheit in JESUS Christus entgegenkommen. Zuerst also Buddha - dann Christus! Die Erleuchtung, dass alles EINS ist, dass wir in allem sind, und alles in uns, führt letztlich zur Erkenntnis, dass die Schöpfung unser Inneres wiederspiegelt. Wenn wir das Wechselwirken zwischen dem Äusseren und dem Inneren verstehen lernen, dann können wir vielleicht damit beginnen, den Hebel
in uns anzusetzen - also wo die Nabe ist für unsere persönliche Welt. Das ermöglicht uns, sinnreich und harmonisch Antwort zu geben, auf das Leben, das sich vor unseren Augen entfaltet.
Mit dem wissenschaftlichen Forschen bin ich etwas spät dran für mein Alter, bin aber gewillt, mich einzufühlen und zu lernen, so gut ich kann. Ich lasse mich auch gerne korrigieren, wenn ich mich versteige in meinen Gedanken.

Bei meiner Weitschweifigkeit und spärlichen Bildung kann dies leicht geschehen.
Darf ich noch mehr schreiben, da ich eh schon in Fahrt bin?

Es gibt da vielleicht eine Analogie zwischen der Christl. Religion und dem Kristallsystem, dem es nachzugehen lohnen könnte. Meines Wissens gibt es - abgesehen von der amorphen Form - sieben Kristallformen, die sozusagen die Grundordnung des Kristall-Wachstums bestimmen. Es gibt im christl. Verständnis ebenfalls
sieben Geister Gottes. Diese Geister werden begriffen als
Grundpfeiler der Schöpfung; analog zu der Grundordnung des Kristallsystems? Unter den sieben Geistern Gottes versteht das Christentum die zwei Dreiheiten - Liebe (Klang) - Licht (Farbe) - Wille (Energie) - sowie Ordnung (Form/Struktur) - Ernst (Disziplin) - Geduld (Ausdauer) und als siebter Geist die Barmherzigkeit, die alle vorausgehenden Geister harmonisch in sich vereint und als veredelte Form der ursprünglichen Liebe schwingt. Diese sieben Geister Gottes sind in allem in unterschiedlicher Ausprägung vorhanden, heisst es. Dem menschlichen Bewusstsein obliege es, sie untereinander ins Gleichgewicht zu bringen und sie im Gleichgewicht zu halten, denn wo einer der Geister vernachlässigt würde, da entstehe Unordnung. (Ich hoffe, ich langweile hier niemanden). Zur Zahl Sieben fällt mir ferner ein: Sieben Klänge bis zur nächsten Oktave, sieben Farben, die aus den drei Grundfarben (rot,gelb,blau) ihren Mischfarben (orange, grün, Indigo) und der Mischung aller dieser sechs (violett - oder weiss - oder schwarz?) sich ebenfalls zur Sieben runden. "Am Anfang war das Wort...", bestehend aus Klang(Empfindung), Farbe (Form) und Energie (Hauch/Atem/Vibration), - Klang der sich bis zur Materie verdichtet(e) und in der Materie allmählich sich selbst bewusst wird und zu freiem Leben erwacht.
Zitat von Mineralicon:
"Dies hieße aber auch, dass es dann auch bei der sogenannten "toten" Materie karmisch geprägte Impulse bis hinunter zur atomaren bzw. sogar subatomaren Ebene geben müsste. Impulse die erhalten bleiben. Mit anderen Worten: wenn dies stimmt, dann müsste es auf subatomarer Ebene Raum für eine Art geprägtes Gedächtnis geben, dass in unserem Falle Mentor-Impulse sozusagen unsterblich macht. Da versagt nun die moderne Naturwissenschaft
aber...die Überlegungen öffnen vielleicht eine ganz andere Türe für unser Verständnis auch für unser Verständnis von Kristallen.
"
Diesen - für mein Gefühl - bahnbrechenden Gedanken zu kommentieren, sehe ich mich nicht in der Lage! - Da befasse ich mich vorerst doch lieber mit den überschaubaren Kristallen, was ja auch kein Pappenstiel ist. - Noch immer bin ich der Ansicht, dass der Grosse zuerst gewachsen ist, ehe sich die Kleinen wurden, vielleicht so, dass der Grosse sie "ausgeboren" hat? Die bilden doch eine Symbiose. Aber
wie dienen sie sich gegenseitig? Sind sie durch einen "Kompromiss" geworden? Soweit ich das recht sehe, sind die kleinen nicht völlig eigenständige Individuen, sondern sind Teil des grossen Kristalls, ernähr(t)en sich also von derselben Lösung. Mein wissenschaftlich völlig ungebildetes Auge könnte das aber auch ganz falsch einschätzen.
Da muss nun der Fachmann her! - Ich freue mich darauf.