
Das sind goldfarbene Obsidian Fäden, die wie blondes Haar aussehen, die man in der Nähe des Vulkans Kilauea fand. Mein Sohn hatte den Auftrag mir welche mit zu bringen, als er Urlaub in Hawai machte, konnte aber keine auftreiben. Jetzt fand ich eine kleine Probe davon
Diese Fäden wurden zu Ehren der Hawaiianischen Vulkangöttin Pelé als Peles Haar (Pele's hair) bezeichnet.
Sie entstehen dadurch, dass Lava in Form von Fontänen oder Kaskaden in die Luft geschleudert, zerrissen, auseinandergezogen und durch den Wind weit fortgeblasen wird und können weniger als 0,5 mm dick und länger als 2 m sein.
Serge Kahili King schreibt über Pele:
Pele ist heutzutage die bekannteste Göttin. Obwohl Wissenschaftler sie als eine rein lokales Phänomen betrachten, besagen die Legenden, dass Pele von einem anderen Ort auf die hawaiianischen Inseln gekommen ist. Manchmal heißt es, in menschlicher Gestalt aus Tahiti, manchmal heißt es als eine Naturgewalt, welche die hawaiianische Kette vulkanischer Inseln erschaffen hat. In den am meisten verbreiteten Geschichten heißt es jedoch, dass sie die Inseln bei ihrer Ankunft bereits vorgefunden hat. Sie sei zuerst auf Ni'ihau, dann auf Kauai gelandet und sei weiter voran gereist, bis sie ihr gegenwärtiges Zuhause im Kilauea Krater auf Big Island erreicht habe. Ihr Name bedeutet in der hawaiianischen Sprache geschmolzene Lava. Pele ist kein Geist, der in der geschmolzenen Lava haust, sondern der Geist der geschmolzenen Lava selbst. Sie ist jedoch kein erkaltetes Lavagestein, und die Legende, nach der sie jeden verflucht, der Lavagestein von ihren Inseln mitnimmt, ist ein moderner Mythos und kein Bestandteil der alten hawaiianischen Tradition. Ihre verschiedenen Erscheinungsformen werden durch sie selber oder durch Aspekte ihrer geistigen "Familie" ausgedrückt: Sie kann als alte, reife oder junge Frau erscheinen, als weißer Hund, Feuer, Lava, Wind, Wolken, Donner und Blitz. Sie wird auch mit der 'Ohelo Pflanze in Zusammenhang gebracht, die auf den Hängen der Vulkane wächst.