Der Wolf am Rande der Eifel?
Der Wolf am Rande der Eifel?
Ich weiß ehrlich nicht wohin mit dem Thema....
Neulich erzählte mir jemand, dass er Nachts etwas an seinen Haus gehört hatte. Als er nach sah, meinte er es sah wie ein Wolf aus?!
Der Mensch ist auch ein absoluter Waldläufer und kennt sich vielleicht auch ein bisschen aus, ich weiß es nicht. Aber könnte es möglich sein das es tatsächlich einer war?
Vielleicht ein Einzelgänger der bis hier her gewandert sein könnte?
Lg die Styx
Neulich erzählte mir jemand, dass er Nachts etwas an seinen Haus gehört hatte. Als er nach sah, meinte er es sah wie ein Wolf aus?!
Der Mensch ist auch ein absoluter Waldläufer und kennt sich vielleicht auch ein bisschen aus, ich weiß es nicht. Aber könnte es möglich sein das es tatsächlich einer war?
Vielleicht ein Einzelgänger der bis hier her gewandert sein könnte?
Lg die Styx
Re: Der Wolf am Rande der Eifel?
Es gibt Wölfe in Deutschland und den Nachbarländern und es ist deswegen grundsätzlich nicht ausgeschlossen, dass ein wanderndes Jungtier irgendwo auftaucht. So ja auch bei uns in BW, bisher wolfsfrei, bis kürzlich einer auf der Autobahn lag. Von daher ist das durchaus möglich und kein "Märchen". Es heißt ja immer, dass es freilaufende wolfsähnliche Hunde sind, aber freilaufende Hunde ohne Besitzer in der Nähe oder einen Besitzer, der nicht weit ganz verzweifelt und besorgt seinen ausgerissenen Hund sucht, habe ich noch nie gesehen. Ich will damit sagen, freilebende Hunde und permanent freilaufende Hunde, die dann nachts mal vorbeikommen, sind die absolute Ausnahme.
Das andere ist, dass es durch den bestehenden "Wolfswahn" (mit dem Tier wird nicht mehr vernünftig umgegangen, es ist ein ideologisches, unantastbares Heiligtum geworden und im Allgemeinen mehr wert als alle anderen Tiere) halt auch die Wölfe "aus der Kiste" gibt. Auch wenn die Naturschutzverbände das abstreiten, muss man sich fragen, wenn die Wölfe dann total ohne Scheu daherkommen, ob sie nicht aus Gefangenschaft stammen und illegal ausgesetzt wurden. Jeder Wildpark züchtet Wölfe und wo verschwinden die bitte jedes Jahr hin???
Meistens geht das Wolfsgemunkel los und bald darauf taucht einer auf und lässt sich auf paar Meter fotografieren. Da erzählt mir und vielen anderen niemand, dass so einer "wild" ist!
Ich sage das auch deswegen, weil ich aus Eigenerfahrung die frechsten Füchse im Ort kenne, die auch nachts bei mir sind, aber auch die lassen dich nicht aus den Augen, sondern wahren die Distanz. Wenn dann ein Wolf gleichgültiger ist als ein Stadtfuchs, kann er nicht wild sein sondern ist damit aufgewachsen, täglich stundenlang von Menschen angeglotzt zu werden, egal bei welcher Tätigkeit. Auch weiß ich von Kollegen, die regelmäßig in Ländern mit Wolfs- und Luchsvorkommen sind, wie vorsichtig diese Tiere eigentlich sind. Sie umschlagen jede Freifläche und sind beim geringsten Anzeichen weg. Wenn sich dann ein Luchs im Schwarzwald auf 10 Meter neben der Straße sitzend aus dem Auto heraus fotografieren lässt oder ein Wolf ein Auto bemerkt, sich dann aber abwendet und erst mal Losung absetzt... Solche sind NICHT wild.
Wie auch immer, aufgrund beider Gründe ist es durchaus möglich, JA.
Das andere ist, dass es durch den bestehenden "Wolfswahn" (mit dem Tier wird nicht mehr vernünftig umgegangen, es ist ein ideologisches, unantastbares Heiligtum geworden und im Allgemeinen mehr wert als alle anderen Tiere) halt auch die Wölfe "aus der Kiste" gibt. Auch wenn die Naturschutzverbände das abstreiten, muss man sich fragen, wenn die Wölfe dann total ohne Scheu daherkommen, ob sie nicht aus Gefangenschaft stammen und illegal ausgesetzt wurden. Jeder Wildpark züchtet Wölfe und wo verschwinden die bitte jedes Jahr hin???
Meistens geht das Wolfsgemunkel los und bald darauf taucht einer auf und lässt sich auf paar Meter fotografieren. Da erzählt mir und vielen anderen niemand, dass so einer "wild" ist!
Ich sage das auch deswegen, weil ich aus Eigenerfahrung die frechsten Füchse im Ort kenne, die auch nachts bei mir sind, aber auch die lassen dich nicht aus den Augen, sondern wahren die Distanz. Wenn dann ein Wolf gleichgültiger ist als ein Stadtfuchs, kann er nicht wild sein sondern ist damit aufgewachsen, täglich stundenlang von Menschen angeglotzt zu werden, egal bei welcher Tätigkeit. Auch weiß ich von Kollegen, die regelmäßig in Ländern mit Wolfs- und Luchsvorkommen sind, wie vorsichtig diese Tiere eigentlich sind. Sie umschlagen jede Freifläche und sind beim geringsten Anzeichen weg. Wenn sich dann ein Luchs im Schwarzwald auf 10 Meter neben der Straße sitzend aus dem Auto heraus fotografieren lässt oder ein Wolf ein Auto bemerkt, sich dann aber abwendet und erst mal Losung absetzt... Solche sind NICHT wild.
Wie auch immer, aufgrund beider Gründe ist es durchaus möglich, JA.
Re: Der Wolf am Rande der Eifel?

Das war auch mein erster Gedanke, da das Tier ja nah beim Haus war und ich das ungewöhnlich finde. Die Argumente von den Meisten waren, er könnte vielleicht auf Nahrungssuche gewesen sein. Aber dieses Argument stört mich irgendwie.
Re: Der Wolf am Rande der Eifel?
Auf Nahrungssuche sind die immer. Die Frage ist nur, WO?
Re: Der Wolf am Rande der Eifel?
Mal angenommen es gibt wieder Wölfe hier, würden die im Wald nicht genug finden und eher einen Bogen um Häuser machen?Blackmoon-Vagabond hat geschrieben:Auf Nahrungssuche sind die immer. Die Frage ist nur, WO?
Re: Der Wolf am Rande der Eifel?
Vielleicht gehen sie in ie Nähe der Menschen weil es einfacher ist? In Kanada kommt das ja zum Beispiel häufiger vor, dass ein Bär hinterm Haus im Müll wühlt um seine Nahrung zu finden. Eine Freundin meiner Schwester ist dorthin ausgewandert, die hat das schon ab und zu mal selbst erlebt.
Sozusagen "fast food" fürs Tier.
Sozusagen "fast food" fürs Tier.
Re: Der Wolf am Rande der Eifel?
Die gehen halt dahin, wo sie am leichtesten Nahrung finden. Wenn sie Menschen sowieso gewöhnt sind, dann an die Häuser. Oder auf die Weiden, weil warum ein schnelles Reh hetzten, wenn man paar "dumme" Schafe findet.
Und dann gehen die Probleme los: Naturschutz muss sich um Existenz nicht sorgen, die lassen sich von der Allgemeinheit alles bezahlen. Landnutzer müssen für die Nutzung auch noch bezahlen und haben den Schaden. So kommen dann die "Wolfs"-Probleme zustande. Leider.
Und dann gehen die Probleme los: Naturschutz muss sich um Existenz nicht sorgen, die lassen sich von der Allgemeinheit alles bezahlen. Landnutzer müssen für die Nutzung auch noch bezahlen und haben den Schaden. So kommen dann die "Wolfs"-Probleme zustande. Leider.
- Morgaine999
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Re: Der Wolf am Rande der Eifel?
Schau mal unter zauberhafte Naturvielfalt auf seite 6 nach meinem Beitrag, da hatte ich Bilder meines Mannes eingestellt, die die Sensation des Jahres hier waren, Bilder vom Wolf beim kacken
Seitdem wird er ständig von Leuten hier als "der Mann der mit dem Wolf.." begrüßt gg etwas weiter unten ist dann auch nen Link zum nabu.

Re: Der Wolf am Rande der Eifel?
Das ist genau so ein Wolf. KEIN Wildtier, das wild ist, verhält sich gegenüber Menschen, welche es bemerkt hat, so dämlich - außer es kommt aus Gefangenschaft, wo es dem seinen ganzes bisheriges Leben lang ausgesetzt war. Mit solchen Wölfen macht der NABU sein Geschäft. "Lupus aus der Kiste" nennt sich das Phänomen.
- Morgaine999
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Re: Der Wolf am Rande der Eifel?
Also entschuldige, dass ich dir da widerspreche. Das ist ein wildlebender Wolf, und zwar eine Wölfin. Die DNA Probe hat ergeben, dass sie aus einem Rudel aus Lüchow- Dannenberg stammt. Ich habe ihn übrigens letzt auch gesehn, vor mir über den Weg in schnellem Lauf.
Re: Der Wolf am Rande der Eifel?
Ja, das muss er doch auch sein.
So wie unsere Luchse im Schwarzwald, die waren auch alle von der schweizer Population zugewandert. Nur dass die DNA-Proben von der Forstlichen Versuchsanstalt von Südeuropäer bis Karpatenluchs und Russe alles dabei hatten, wenn man die Kollegen mal direkt gefragt hat.
Deutschland ist halt ein begehrtes Zuwanderungsland.
Brauchst dich nicht entschuldigen, das Thema ist das doch echt nicht wert.
So wie unsere Luchse im Schwarzwald, die waren auch alle von der schweizer Population zugewandert. Nur dass die DNA-Proben von der Forstlichen Versuchsanstalt von Südeuropäer bis Karpatenluchs und Russe alles dabei hatten, wenn man die Kollegen mal direkt gefragt hat.
Deutschland ist halt ein begehrtes Zuwanderungsland.

Brauchst dich nicht entschuldigen, das Thema ist das doch echt nicht wert.
- Morgaine999
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Re: Der Wolf am Rande der Eifel?
Leider gibts immer so blöde Menschen, die meinen ein Wildtier füttern zu müssen. Das lockt die dann ganz sicher in die Nähe der Menschen. Auch die Schafe und andere kleinere Tiere sind meist in der Nähe von Siedlungen. Da bleibt es nicht aus, dass man sie trifft auf den Streifzügen. Aber eigentlich kommen sie nicht in die Nähe von Menschen, sind scheu, der Wolf da auf den Bildern ist ja auch etwas weiter weg, nur die Cam holte ihn ran. Mein Mann war im Auto geblieben um ihn nicht zu verscheuchen.
Ansonsten findet er/sie hier in den Wäldern genug Rehe und Hasen/Kaninchen. Hunde fressen sie auch nur, wenn die in die Nähe ihrer Jungen kommen. Das hat ein Freund von uns in Serbien auf der Jagd erlebt. Plötzlich zerriss ein Wolf seinen Terrier nur wenige Meter vor ihm. Also in der möglichen Wurf/Aufzuchtszeit würden wir Sunny jetzt auch nicht mehr frei im Wald umherhopsen lassen
Ansonsten findet er/sie hier in den Wäldern genug Rehe und Hasen/Kaninchen. Hunde fressen sie auch nur, wenn die in die Nähe ihrer Jungen kommen. Das hat ein Freund von uns in Serbien auf der Jagd erlebt. Plötzlich zerriss ein Wolf seinen Terrier nur wenige Meter vor ihm. Also in der möglichen Wurf/Aufzuchtszeit würden wir Sunny jetzt auch nicht mehr frei im Wald umherhopsen lassen

Re: Der Wolf am Rande der Eifel?
Nicht nur das. Bei uns lernen Wölfe auch keine Scheu mehr, weil sie ja alles tun und lassen dürfen. Deswegen werden sich diverse Vorfälle in den kommenden Jahren häufen. Letztendlich gehören sie nicht in die Ortschaften und auch nicht flächendeckend nach ganz Deutschland, denn in dicht besiedeltem Gebiet wird es nur Konflikte geben. Somit wird der Tag kommen, an dem Problemtiere auch in Deutschland abgeschossen werden müssen. Das dauert nicht mehr lange. Und ein gewisser Jagddruck ist das einzige Mittel, um großen Raubtieren die nötige Scheu vor dem Menschen beizubringen. Man sollte hier in Deutschland mit der Träumerei aufhören und mal nach Nordamerika schauen, die sind Vorbild darin, wie man damit richtig umgeht - einerseits Natur und Arten schützen und andererseits kontrollierte Regulierung auf wissenschaftlich fundierter Basis.
- Morgaine999
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Re: Der Wolf am Rande der Eifel?
Ja ich denke das wird so kommen , aber momentan tuts noch nicht not 

Re: Der Wolf am Rande der Eifel?
Das nicht, aber man sollte trotzdem mal rechtzeitig mit der Vernunft anfangen. Davon sehe ich beim Thema Wolf mal so gut wie keine in Deutschland. Stattdessen nimmt der Wolfswahn zunehmend Ausmaße an, die man nur noch "geisteskrank" nennen kann. Leider.
Re: Der Wolf am Rande der Eifel?
Wahrscheinlich ist es das schlechte Gewissen?!Blackmoon-Vagabond hat geschrieben:Das nicht, aber man sollte trotzdem mal rechtzeitig mit der Vernunft anfangen. Davon sehe ich beim Thema Wolf mal so gut wie keine in Deutschland. Stattdessen nimmt der Wolfswahn zunehmend Ausmaße an, die man nur noch "geisteskrank" nennen kann. Leider.

Re: Der Wolf am Rande der Eifel?
DAS müsste man bei sehr vielen Tieren haben.
Der Naturschutz treibt zum Beispiel die "Schädlingsbekämpfung" von Schalenwild voran, mit dem "Ökologischen Jagdverband" gekoppelt, weil diese Tiere eben nicht zu den "Heiligtümern" des ideologischen Naturschutzes zählen. Richtig ist, dass ein zu hoher Wildbestand Schaden in den Wäldern verursacht (genauso wie ein zu hoher Wolfsbestand, denn in der KULTURlandschaft lässt sich ein komplett natürliches Gleichgewicht nicht wieder herstellen, davon kann man träumen, wie man will). Jedenfalls wird dann in groß angelegten Treibjagden oder flächendeckenden Ansitzen im Staatswald und Nationalpark (oh ja, auch dort!) alles, egal wie, totgeschossen. Man hat auch schon Schonzeiten aufgehoben oder verändert, damit dann wirklich ohne Konsequenzen auf alles kanoniert werden kann, ohne dass man schauen muss. Muss man Keulen oder gleich das ganze Stück wegwerfen, weil um jeden Preis geschossen wurde und dann solche Treffer das Ergebnis sind, auch egal. Hauptsache tot, Verwertung ist nicht so wichtig. Ich habe solche Veranstaltungen schon erleben müssen! Das hat mit Privat- oder "Hobby"-Jagd garnichts zu tun. (Es gibt aber keine Anti-Jagd-Seite, welche diesbezüglich die tatsächliche Wahrheit schreibt.) Auch der Naturschutz packt das schön in das Wort "Wildtiermanagement". Was dort wirklich abläuft, weiß man nur, wenn man es selbst erlebt hat. Ich frage mich: MUSS DAS SEIN? Regulation ist notwendig, das steht außer Frage, aber muss man mit Tieren so umgehen? Zumindest saubere Jagd und sinnvolle Verwertung sprechen für mich von einem gewissen Respekt und einer Achtung dem Tier gegenüber, was einfach dazugehört - welches aber nicht da ist, denn es sind ja nicht die wertvollen Tiere des Naturschutzes, sondern die wertlosen. Das ist es dann egal.
Dagegen, wegen einem Wolf werden große Autobahnen stundenlang gesperrt, in der Hoffnung, man kann ihn noch finden und widerbeleben... Ein Polizist, der berechtigt einen Fangschuss auf einen Wolf abgibt, als Vertreter der Staatsgewalt, muss sich als "Mörder" beschimpfen und anzeigen lassen, weil er gemäß dem Tierschutzgesetz ein verletztes Tier von seinen Leiden erlöst hat. Aber es hätte ja erst ein Tierarzt kommen müssen und schauen, ob der Wolf nicht noch in die Tierklinik hätte gebracht werden können...
Bei allen anderen Wildunfällen kommt nicht einmal jemand, der sich über das Leiden des angefahrenen Tieres schert, da fragt niemand. Wölfe werden über den Menschen gestellt und über jede Vernunft. Verfolgt man mal die Medien, stellt man fest, dass die Belohnungen für illegal getötete Wölfe in den fünfstelligen Bereich gehen, während die Belohnungen für Hinweise bei Verbrechen gegenüber MENSCHEN irgendwo bei paar Euro dümpeln, interessiert keinen. Ist das nun noch normal, vernünftig oder gar richtig? Ich finde das einfach nur pervers.
Für mich gibt es in der Natur keine "wertvolleren" Tiere oder welche, die mehr schützenswert sind als andere und deswegen mehr "Rechte" haben. Für mich gibt es auch keine "Schädlinge". Für mich sind alle Tiere gleich schützenswert. Und sie haben dasselbe Recht zur Existenz wie ich auch, sie sind mir nicht untergeordnet - aber auch nicht mir übergeordnet. Es gibt für mich keine Rechtfertigung, Tiere, auch Wölfe, als "Schädlinge" zu verfolgen. Aber eben auch keine anderen Tiere! Glücklicherweise stirbt auch diese Generation von Jägern langsam aus, dafür hat die neue Generation von Naturschützern überhaupt kein solches Bewusstsein mehr, sich mal vernünftige Gedanken zu machen. Die Natur derartig zu kategorisieren, vor allem seitens sogenannter großer Naturschutzverbände ebenfalls, ist für mich ein absolutes Armutszeugnis. Deswegen halt ICH von diesen Verbänden überhaupt nichts mehr und daraus mache ich auch kein Geheimnis. Es wird gelogen und gelogen und die Leute glauben es.
Richtiger Naturschutz und Naturbewusstsein, Respekt und Achtung, das liegt ganz woanders begründet.
Das "schlechte Gewissen" wäre also eine weitreichende Sache - SEHR weitreichend.
Der Naturschutz treibt zum Beispiel die "Schädlingsbekämpfung" von Schalenwild voran, mit dem "Ökologischen Jagdverband" gekoppelt, weil diese Tiere eben nicht zu den "Heiligtümern" des ideologischen Naturschutzes zählen. Richtig ist, dass ein zu hoher Wildbestand Schaden in den Wäldern verursacht (genauso wie ein zu hoher Wolfsbestand, denn in der KULTURlandschaft lässt sich ein komplett natürliches Gleichgewicht nicht wieder herstellen, davon kann man träumen, wie man will). Jedenfalls wird dann in groß angelegten Treibjagden oder flächendeckenden Ansitzen im Staatswald und Nationalpark (oh ja, auch dort!) alles, egal wie, totgeschossen. Man hat auch schon Schonzeiten aufgehoben oder verändert, damit dann wirklich ohne Konsequenzen auf alles kanoniert werden kann, ohne dass man schauen muss. Muss man Keulen oder gleich das ganze Stück wegwerfen, weil um jeden Preis geschossen wurde und dann solche Treffer das Ergebnis sind, auch egal. Hauptsache tot, Verwertung ist nicht so wichtig. Ich habe solche Veranstaltungen schon erleben müssen! Das hat mit Privat- oder "Hobby"-Jagd garnichts zu tun. (Es gibt aber keine Anti-Jagd-Seite, welche diesbezüglich die tatsächliche Wahrheit schreibt.) Auch der Naturschutz packt das schön in das Wort "Wildtiermanagement". Was dort wirklich abläuft, weiß man nur, wenn man es selbst erlebt hat. Ich frage mich: MUSS DAS SEIN? Regulation ist notwendig, das steht außer Frage, aber muss man mit Tieren so umgehen? Zumindest saubere Jagd und sinnvolle Verwertung sprechen für mich von einem gewissen Respekt und einer Achtung dem Tier gegenüber, was einfach dazugehört - welches aber nicht da ist, denn es sind ja nicht die wertvollen Tiere des Naturschutzes, sondern die wertlosen. Das ist es dann egal.
Dagegen, wegen einem Wolf werden große Autobahnen stundenlang gesperrt, in der Hoffnung, man kann ihn noch finden und widerbeleben... Ein Polizist, der berechtigt einen Fangschuss auf einen Wolf abgibt, als Vertreter der Staatsgewalt, muss sich als "Mörder" beschimpfen und anzeigen lassen, weil er gemäß dem Tierschutzgesetz ein verletztes Tier von seinen Leiden erlöst hat. Aber es hätte ja erst ein Tierarzt kommen müssen und schauen, ob der Wolf nicht noch in die Tierklinik hätte gebracht werden können...

Für mich gibt es in der Natur keine "wertvolleren" Tiere oder welche, die mehr schützenswert sind als andere und deswegen mehr "Rechte" haben. Für mich gibt es auch keine "Schädlinge". Für mich sind alle Tiere gleich schützenswert. Und sie haben dasselbe Recht zur Existenz wie ich auch, sie sind mir nicht untergeordnet - aber auch nicht mir übergeordnet. Es gibt für mich keine Rechtfertigung, Tiere, auch Wölfe, als "Schädlinge" zu verfolgen. Aber eben auch keine anderen Tiere! Glücklicherweise stirbt auch diese Generation von Jägern langsam aus, dafür hat die neue Generation von Naturschützern überhaupt kein solches Bewusstsein mehr, sich mal vernünftige Gedanken zu machen. Die Natur derartig zu kategorisieren, vor allem seitens sogenannter großer Naturschutzverbände ebenfalls, ist für mich ein absolutes Armutszeugnis. Deswegen halt ICH von diesen Verbänden überhaupt nichts mehr und daraus mache ich auch kein Geheimnis. Es wird gelogen und gelogen und die Leute glauben es.
Richtiger Naturschutz und Naturbewusstsein, Respekt und Achtung, das liegt ganz woanders begründet.
Das "schlechte Gewissen" wäre also eine weitreichende Sache - SEHR weitreichend.
Re: Der Wolf am Rande der Eifel?
Das unterschreibe ich, wir hatten uns schon darüber unterhalten.
Du solltest daraus auch kein Geheimnis machen!!!
Du solltest daraus auch kein Geheimnis machen!!!