steinfee hat geschrieben:Wenn man sich mal die Texte in den Büchern genauer ansieht, stellt man ganz schnell fest, dass da einer vom anderen abgeschrieben hat. vor allem Silveira übertreibt´s da heftig. und alles ist göttlich und alles kommt aus dem Universum. blablabla.
Sehr gut beobachtet, liebe Steinfee
Und vieles ist mangelhaft, mineralogisch gesehen völlig falsch und sehr vieles ist einfach an den Haaren herbeigezogen. Und das häufig mit einem starken kommerziellen Hintergrund.
Das größte Problem meiner Ansicht nach ist, dass keiner der Autoren (seien sie nun deutsch oder international) Mineraloge ist. Niemand verfügt über das nötige Fachwissen, den nötigen wissenschaftlichen background. Ich hatte in der letzten Zeit sehr schöne Gespräche mit Werner Kühni auf facebook. Und genau das ist es, was er auch beklagt: "Dass der sogenannten Steinheilkunde eben Mineralogen und echte Wissenschaftler fehlen".
Es genügt eben nicht, sich nur an alten "Steinbüchern" oder alten Mystikern zu orientieren. Ich hatte das weiter oben schon bei Hildegard angesprochen. Sie war eine bedeutende Universalgelehrte und Mystikerin. Aber sie konnte eben auch nur aus dem Wissen ihrer Zeit schöpfen. Und das ist eben ein Wissen, das fast 1000 Jahre alt ist. Und dieses Wissen ist eben bei genauer Betrachtung in vielen Punkten schlichtweg falsch.
Das soll Hildegard nicht in ein schlechtes Licht stellen. Im Gegenteil: Sie hat mit dem Wissen ihrer Zeit das Beste gemacht, was möglich war. Und...wie schon weiter oben geschrieben....heute...im Jahr 2013 würde Hildegard an einer renommierten Universität studieren.
Ich habe das in einem meiner Vorträge mal auf die Medizin übertragen: Stellt euch vor,eines eurer Kinder hat heftige abdominale Schmerzen. Sie sind im Laufe der Nacht gekommen und eher schlimmer geworden. Es ist Sonntag und nun geht ihr in die Notaufnahme eines Krankenhauses. Und dort werdet ihr vor die Wahl gestellt: Ihr könnt in einen Behandlungsraum gehen, in dem ein "mittelalterlicher" Quacksalber (mit dem Wissen aus der Zeit Hildegards) den Bauch abtastet, dann eine "Urin-Schau" macht und euch am Ende vielleicht ein Heilwässerchen mitgibt, das euer Kind 3 mal am Tag trinken soll.
Oder ihr geht in einen anderen Behandlungsraum: Dort sitzt ein Internist mit einem modernen Ultraschallgerät. Und er macht eine Diagnostik mit allen Mitteln des Jahres 2013.
Nun...in welchen Raum geht ihr mit eurem Kind ?
Ihr habt alle in den letzten Monaten gesehen, wie ich an Bestimmungen und mineralogische Fragestellungen herangehe. Und ich denke, ihr habt alle eine ganze Menge gelernt.
Und aus dem Wissen und dem Verständnis der Mineralogie, Kristallographie, Chemie, Geologie schöpft die Zaubersteinkunde eben ihre Grundlagen. Wie ich das andeutungsweise bei den Elestials in diesem thread gezeigt habe. Das ist sicher kein einfacher sondern häufig ein recht anspruchsvoller Weg. Aber er ist der einzig gangbare. Der einzige, der ein Fundament aus dem mineralogischen Wissen unserer Zeit besitzt. Und eben nicht seine Grundlagen auf Mutmaßungen und wissenschaftlich falschen Überlegungen baut und obendrein noch mit völlig untragbaren Heilversprechen versieht, so wie es die etablierte Steinheilkunde macht.
Die Zaubersteinkunde wurde entwickelt von Mineralogen, Wissenschaftlern, Energetikern und Kristallheilern. Sie bietet (das erste mal in der Geschichte) eine Synthese aus echter Mineralogie, Mystik und Spiritualität.