Heute habe ich auch meine bisher größte Achat-Mandel gefunden, über die ich ich extrem gefreut hatte.
Wie ihr an meiner Handfläche sehen könnt, ist es wirklich ein sehr großes Exemplar. Die Freude wurde jedoch schnell getrübt, als ich ihn umgedreht hatte. Die andere Seite ist komplett verwittert und es ist nicht klar, wie viel von dem Achat noch über geblieben ist.
Allerdings ist hier positiv zu erwähnen, dass auch dieser hier (der schöne untere), von meinem ersten Besuch am
Jaspis-Bach, von beiden Seiten so ausgesehen hatte und lediglich ein schmaler Bereich erhalten war.
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Als ich ihn Zuhause gewaschen hatte ist mir zudem noch aufgefallen, dass es sich bei diesem Stück eventuell auch um zwei aneinander gewachsene Achate handeln könnte. Wen dem so seien sollte, stehen die Chancen nicht schlecht, dass der zweite Achat komplett erhalten ist.
Dieses schöne Stück hat meine Frau gefunden. Ich denke, dass lediglich die obere Fläche nur weg geschliffen werden muss, um einen schönen Achat zu erhalten.
Mein schönstes Stück, von heute, hat mich beim finden lauthals jubeln lassen.
Von der Seite betrachtet würde ich sagen, dass es sich ierbei nur um eine Viertel Mandel handelt. Allerdings passt dieses nicht so ganz zu seinen Wachstumslinien. Auf der einen Bruchfläche ist er einfarbig dunkelrot und von der anderen Bruchfläche hat er eine wunderschöne Bänderung. Ich habe mir beim Fotografieren echt mühe gegeben, aber durch die schlechten Lichtverhältnisse und der bescheidenen Kamera meines neuen Handys ist das Bild nicht im geringsten gerecht geworden. Wenn er geschliffen ist, werde ich ihn nochmals zeigen.
Der Hammer des Tages wurde jedoch von meiner Frau gefunden. Das fast viereckige Stück werde ich auch von allen Seiten schleifen und euch dann nochmals genauer zeigen. Was auf dem Bild jetzt nicht ersichtlich ist, ist dass die Quarz Fläche wunderschöne Kristalle hat. Erstaunlicher ist hier jedoch etwas ganz anderes. Die Außenseite zeigt eindeutig, dass es sich bei dem Stück um ein Achat Kugel handelte
Wenn ich jetzt mal im Geiste die leichte Wölbung zu einer ganzen Kugel formt, muss dieses eine gigantisch große Achatkugel gewesen sein. Ich wünschte, ich wüsste wo der Rest der Kugel abgeblieben ist.
Und nun zuletzt noch der Grund, warum ich es extrem bedaure, dass ich kein Werkzeug dabei hatte. Der
Jaspis-Bach hat mehrere seitliche Zuläufe, die ihn mit Wasser versorgen. Glücklicherweise hatte ich meine Gummistiefel an gehabt, so dass ich auch in den Bachläufen suchen konnte.
An einer Stelle hatte ich durch den Schlamm etwas Weißes durchscheinen gesehen und nachdem ich den ganzen Schlamm entfernt hatte, blickte ich auf eine ebenfalls sehr große Achat-Mandel, die vermutlich nur oberflächlich verwittert ist. Leider ist diese größtenteils noch im Stein eingebettet, so dass ich keine Chance hatte, diese mitzunehmen.
Ich wollte zumindest ein Foto davon mitnehmen und um die Größe zu zeigen, habe ich meine Hand daneben gehalten.
Wer jetzt das Bild genauer betrachtet hat, dem ist vielleicht aufgefallen, dass direkt neben meinem Finger etwas rötliches im Wasser zu sehen ist. Dabei handelt es sich ebenfalls um einen Achat aber im Gegensatz zu allen anderen hier zu findenen Stücken, handelt es sich hierbei nicht um eine Mandel oder Kugel, sondern um einen Achat Gang.
Ich wollte jetzt an dieser Stelle Bilder von solchen Stücken verlinken aber musste gerade feststellen, dass ich davon noch überhaupt nichts gezeigt hatte
Das muss ich noch unbedingt nachholen, da diese wirklich sehr schön aussehen und eine kräftige rote Farbe haben. Somit bleibt euch vorerst nur die sehr undeutlichen und schmutzigen Stücke von dem oben gezeigten Gesamtbild.
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So schlecht man das auch erkennen kann aber der Stein unten links ist ein gutes Beispiel für das was ich hier meine.
Um wieder aufs Thema zurück zu kommen, meine Hand befindet sich direkt neben einer Achat Ader. Genau genommen beginnt diese an dieser Stelle. Die bisher größten Stücke, die ich hier bisher finden konnte, hatte eine Stärke von 3 cm.
Wie gesagt, an dieser Stelle beginnt erst die Ader und nach einem Stück verschwindet sie im Gestein. Wir lange sie ist, kann man beim besten Willen nicht sagen aber ihre Breite ist sehr beachtlich!
Bei dem unteren Bild habe ich die ganze Ader in der Hand und so wie ich es sehen konnte, handelt es sich dabei um die Höhe (geschätzt 15 cm +) und nicht um die Breite. Das heißt, dass Stück hat an dieser Stelle einen Durchmesser von mindestens 15 mal 15 cm. Optisch sah es so aus, als ob das Stück im Gestein nochmals größer seien müsste. Die Farbe kann man jedoch nicht auf dem Bild erkennen, da hier jahrelang Schlamm darauf lag und die Oberfläche verdreckt.

- Durch das Wasser und die Verfärbung von dem Schlamm ist von der Farbe nichts zu erkennen. Dennoch handelt es sich hierbei um eine massive Achat Ader
Wenn ich das heute noch im Mineralienatlas zeigen würde, wären schon morgen dutzende Leute mit schweren Werkzeug danach auf der Suche.
Auch wenn er eine ¾ Sunde zu Fuß von dem Parkplatz entfernt im Wald liegt, bin ich mir ganz sicher, dass ich ihn auch noch in einem halben Jahr wiederfinden würde. Da die Stelle zudem sehr schwer zugänglichen ist, habe ich die Hoffnung, dass ich ihn beim nächsten Besuch bergen kann aber ehrlich gesagt würde ich am liebsten sofort wieder dorthin fahren
Doch zuvor hoffe ich, dass ich die kommenden Tage Zeit habe, um alle heutigen Stücke auf zu schneiden. Und ich hoffe, dass Anfang der Woche meine bestellten Sägeblätter kommen. Gerade bei so "kleinen" Stücken macht die Breite des Sägeblattes einen enormen unterschied. Momentan habe ich nur noch Blätter mit 1,2 mm und die neuen haben nur 0,5 mm.
Ich muss auch mal schauen, ob ich an meinem Spritschutz von der Säge eine Handyhalterung anbringen kann, dann mach ich vielleicht davon auch ein Video, wie ich die Stücke aufschneide.
Wie man an den Zeiten der beiden Berichte sehen kann, brauche ich für das Tippen ziemlich lange. Das ist halt der Nachteil, wenn man keinen PC hat. Ich tippe somit alles auf meinem Handy
Aus dem Grund: an dieser Stelle möchte ich mich noch für alle Rechtschreibfehler entschuldigen. Ich bin nun wirklich zu müde um noch Korrektur zu lesen
